Klassische Nullung und Sicherung löst ständig aus

Diskutiere Klassische Nullung und Sicherung löst ständig aus im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Tag, leider wohnen wir seit letztem Jahr in einer Mietwohnung mit klassischer Nullung in der Elektroinstallation. Die Schalter im...
Was ist da so schwer zu verstehen . . .
Wenn du an dein Auto einen zu schweren "Wohnwagen" dranhängst, dann bist du selbst daran schuld, dass du nicht wegkommst.
Genau so ist es beim "Strom" !.
Also das hab ich jetzt nicht verstanden!
 
Nein, das nicht obwohl das auch nur Symptomdoktereien sind.
aber die vorhandenen Automaten können - müssen aber nicht durch andere Typ H oder L Teile zu ersetzen.

Der Vermieter hat hier einfach mal zu investieren, fertig.Und als Modernisierung deklarieren, damit diese mit 9%p.A. Auf die Miete aufgeschlagen werden kann. Ich würde zuvor ein en E-check machen, kostet mich as Vermieter nur ein Anruf, die Kosten dafür tragen die Mieter über die Nebenkostenabrechnung. Warum also unnötig sparen?
 
Mir ist es echt verleidet. Habe vorhin einige Geräte im Wohnzimmer (PC, Bildschirm, Drucker usw) an drei Mehrfachsteckdosen + Verlängerungskabel hintereinander geschaltet in einem anderen Zimmer angeschlossen, welches einen anderen Stromkreis hat und sonst nicht elektrisch belastet ist. Aber habe dann gelesen, dass man das nicht darf., Mehrfachsteckdosen hintereinander schalten.
Ich bin am Ende mit meinem Latein. Das ist voll der Frust.

Darf man denn eine 8-fach-Mehrfachsteckdose an ein ca. 15m langes Verlängerungskabel oder so was wie eine Kabeltrommel anstecken, welches dann im anderen Zimmer drüben an eine Steckdose allein für sich gesteckt wird? Das andere Zimmer hätte nämlich einen Stromkreis, welcher kaum mit elektrischen Geräten (nur Telefon, Router und Deckenlampe) belastet ist.

Oder wie schaut es aus, wenn man drei Mehrfachsteckdosen hintereinander steckt, und bei den Geräten, die dran stecken, insgesamt nicht mehr als 3500W zusammenkommen?
 
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Was ist an der Aussage deine Elektroinstallation ist veraltet nicht verständlich. Was du da zusammenschusterst verbessert daran gar nichts . Im Gegenteil du erhöhst die Gefahr noch.
Und ob da in der Verteilung die alten H -Automaten durch B 16 oder evl durch B13 ersetzt werden können lässt sich nur vor Ort durch Messung feststellen.
 
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Die Miete ist schon teuer genug, und für den hohen Mietpreis dürfte so was nicht passieren. Als Laie hab ich das am Anfang als ich die Wohnung mietete, nicht gewusst, da ich mich mit Elektrik nicht auskenne. Bei der nächsten Wohnungssuche weiß ich Bescheid, auf was ich zusätzlich achten muss.
 
Was ist an der Aussage deine Elektroinstallation ist veraltet nicht verständlich. Was du da zusammenschusterst verbessert daran gar nichts . Im Gegenteil du erhöhst die Gefahr noch.
Ich habe das Problem dem VM berichtet, aber weiß nicht , was er daraus macht, ob er einen Elektriker bestellt oder nicht.
Bis dahin oder bis auf weiteres muss ich mir irgendwie selbst abhelfen, um Sicherungsauslösungen zu vermeiden. Daher meine Idee, einige elektrischen Geräte dieses Zimmers auf einen weiteren Stromkreis in einem anderen Zimmer , welches sonst kaum mit Elektrischem (nur Router,Telefon u. Deckenbeleuchtung) ) belastet ist, zu verteilen. Wie mach ich das am besten mit der 8-Fach-Leiste hier , die mit 6 , kurzzeitig auch mal 7 Elektrogeräten einschl. PC und Drucker bestückt ist? Gibt es keine Idee für eine Verlängerung ins andere Zimmer ?[/QUOTE]
 
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Ich habe auch noch einen PRCD-S hier, falls der für was nützlich sein könnte.
 
Du kannst jede hochwertige Verlängerung nehmen und die auch kaskadieren. Der Querschnitt sollte 1,5mm² sein und die Verlängerung/Verteiler für 16A/3600VA zugelassen sein.

Ein PRCD-S ist zwar ein gutes Teil, hat aber eine völlig andere Aufgabe. Das Teil kann dir keinen Strom für dein Equipment liefern und den auch nicht begrenzen.
Es ist ein Personenschutz-Adapter.

PS: Was hast du denn da für 6-7 Geräte dran? Das könnte evtl. sowieso zuviel für jeden normalen Stromkreis sein.
 
Ich finde nur zwei Möglichkeiten wirklich sinnvoll:

1) Vermieter anschreiben und mit Fristsetzung um Austausch des alten H-Automaten bitten, mit Androhung von Ersatzvornahme bei Fristüberschreitung.
2) Wenn Du das Verhältnis zum Vermieter schonen willst, lass den Automaten einfach so von Deinem Elektriker gegen einen B16 austauschen. Das kostet vielleicht 50 Euro und sollte auch juristisch gefahrlos möglich sein, wenn es offiziell und über Rechnung geht.
 
Du kannst jede hochwertige Verlängerung nehmen und die auch kaskadieren. Der Querschnitt sollte 1,5mm² sein und die Verlängerung/Verteiler für 16A/3600VA zugelassen sein.
PS: Was hast du denn da für 6-7 Geräte dran? Das könnte evtl. sowieso zuviel für jeden normalen Stromkreis sein.
Danke. Wäre das dann eine Verlängerung, an die ich mehrere Geräte anschließen kann, oder nur einzeln?
Die 6-7 Geräte sind: Desktop-PC mit 600W Netzteil, Monitor, Drucker, Subwoofer mit 300W für PC-Lautsprecher, 2 Stehlampen, und hin und wieder ein externes Festplattenkästchen (Icy-Box)

Ich hatte nicht vor, den PRCD-S für die Musikanlage zu benutzen, eher für die anderen Geräte innerhalb der Verlängerung ins andere Zimmer
 
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Ich finde nur zwei Möglichkeiten wirklich sinnvoll:

1) Vermieter anschreiben und mit Fristsetzung um Austausch des alten H-Automaten bitten, mit Androhung von Ersatzvornahme bei Fristüberschreitung.
2) Wenn Du das Verhältnis zum Vermieter schonen willst, lass den Automaten einfach so von Deinem Elektriker gegen einen B16 austauschen. Das kostet vielleicht 50 Euro und sollte auch juristisch gefahrlos möglich sein, wenn es offiziell und über Rechnung geht.

Da kommt nur Möglichkeit 2 in Betracht, aber ich denke, ich muss den Vermieter vorher um Erlaubnis fragen. Es kann sein, dass er meinen Elektriker nicht akzeptiert. Jedenfalls warte ich nun noch zwei Wochen ab , dann frage ich ihn mal ganz vorsichtig , ob er schon einen Elektriker bestellt hat oder nicht. Wenn nicht, dann frag ich ihn, ob ich es auf meine Kosten machen lassen darf.
 
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hmmm
1) Vermieter anschreiben und mit Fristsetzung um Austausch des alten H-Automaten bitten, mit Androhung von Ersatzvornahme bei Fristüberschreitung.
Lies sich super...aber auf welcher rechtlichen Basis würde das dann stehen?

2) Wenn Du das Verhältnis zum Vermieter schonen willst, lass den Automaten einfach so von Deinem Elektriker gegen einen B16 austauschen. Das kostet vielleicht 50 Euro und sollte auch juristisch gefahrlos möglich sein, wenn es offiziell und über Rechnung geht.
Nunja, da scheiden sich die Geister, ich weiß. Eine Instandhaltung wäre ja nur der Tausch gegen einen gleichen oder gleichwertigen Leitungsschutzschalter, trifft hier eher weniger zu. Somit wäre es, in meinen Augen, ein maßgebliche Änderung an diesen Stromkreis, der mitunter auch messtechnisch zu überprüfen wäre.

Lassen wir mal aussen vor das der Tausch auf einen B16A an einem bestehenden zweiadrigen Stromkreis, nunja fragwürdig ansich ist.
Lassen wir auch mal aussen vor, das an fremden Eigentum ohne Einwilligung des Eigentümers herumgebastelt wird.
Lassen wir auch mal aussen vor es ganz sicher nicht "juristisch gefahrenlos möglich" ist.

Wie aber handhabt der fremde Elektriker, der diesen neuen Leitungsschutzschalter einbaut, denn seine Gewährleistung? Steckdosen an diesem Stromkreis ohne RCD, klassisch genullt und Installation/Klemmen völlig unbekannt. Das mit dem Messprotokoll haken wir mal direkt ab.
Macht das eine Fachkraft eines Elektrofachbetriebs 2022 wirklich?

Aber wie schon geschrieben, da gehen ja die Meinungen weit auseinander ^^
 
Deshalb ja auch mein Vorschlag den Automaten gegen einen Baugleichen zu ersetzen. Dann haben die Probleme halt von alleine Aufgehört im besten Fall und keiner weiß etwas davon.
Problem bei einem Tausch auf einen B16 Automaten wird zudem sein dass höchstwahrscheinlich dieser zu Kurz ist und somit nicht von der Abdeckung umhüllt wird. Klar gibt es eigens dafür ausgelegte Hutschienen, aber dann kann man auch gleich alle Automaten tauschen.
 
hmmm

Lies sich super...aber auf welcher rechtlichen Basis würde das dann stehen?
^^
Was würden Sie denn vorschlagen? Gibt es überhaupt eine Lösung, außer dass man gleich die gesamte Elektrik im Haus mit Wände aufreißen etc. entfernen muss?
Ist es besser und ungefährlicher, mit herausfliegenden Sicherungen und dadurch drohenden Schäden an den elektrischen Geräten weiter zu leben, als andere Sicherungsschalter zu montieren?
 
Vor Ort messen und wenn möglich die H16 durch B16 ersetzen Alternativ durch B13 .
 
Deshalb ja auch mein Vorschlag den Automaten gegen einen Baugleichen zu ersetzen. Dann haben die Probleme halt von alleine Aufgehört im besten Fall und keiner weiß etwas davon.
Ich wäre da eher skeptisch. Ich würde eher vermuten wollen, dass das Problem damit eher nicht beseitigt ist. @Schneemann hat ja in den Bildern am Anfang des Threads gezeigt, dass dort recht viel auf einen LS hängen. Egal wo er da was abnimmt, es wird immer irgendwie am oberen Anschlag sein. Deswegen wäre, wenn man mich fragen würde, nur ein neuer Stromkreis das einzig Wahre in dem Bezug, wobei das platztechnisch auch schon knapp werden kann.
 
Mal zuerst der zweite Abschnitt...
Ist es besser und ungefährlicher, mit herausfliegenden Sicherungen und dadurch drohenden Schäden an den elektrischen Geräten weiter zu leben, als andere Sicherungsschalter zu montieren?
Nein, aber mal Hand aufs Herz. In der Wohnung davor wusstest du schon das es mit dem Strom in alten Anlagen tückisch sein kann. Das hätte dich eigendlich für die aktuelle Wohnung sensibilisieren müssen. Es ist aber immer so wie es ist, nix ist perfekt :)

Was würden Sie denn vorschlagen? Gibt es überhaupt eine Lösung, außer dass man gleich die gesamte Elektrik im Haus mit Wände aufreißen etc. entfernen muss?
Hatte ja gerade schon bezogen auf @thecookie17 dazu geantwortet, hat sich jetzt überschnitten.
In der aktuellen Lage wäre, wenn man mich fragen würde, die einzig sinnvolle Lösung ein neuer Stromkreis für die beschriebenen Geräte. Sauber mit einem FI/LS, mit neuen Steckdosen und ggf. qualitativen Mehrfachsteckdosenleisten. Natürlich am besten in Absprache mit deinem Vermieter. Die Fachklraft die das dann ausführt kann sauber messen und du hast auf alle Fälle eine vernünftige Stromversorgung. Natürlich sollte man auch dann nicht alle Geräte auf einmal einschalten, aber zumindest ist die Problematik mit dem alten H-Automaten vom Tisch.
 
Immer wieder interessant, es wird eine Behauptung aufgestellt, und auf Nachfrage wird eine beliebige Internetseite als Link gepostet. Respekt kann ich da nur sagen :rolleyes:
So, aber natürlich auch was zum inhaltlichen...

Zur Seite selbst braucht man nix zu sagen, nichts behördliches, eine Seite wie viele tauisende die es so gibt. Erstmal ganz viel Meinung. Doch dann kommt ein Abschnitt, der das ganze wohl "juristisch" klingen lassen soll.
Gemäß einem Urteil des Bundesgerichtshofes (AZ: VIII ZR 343/08) kann eine Vereinbarung für eine unterhalb des Mindeststandards liegende Stromversorgung in einem Mietvertrag nur wirksam sein, wenn sie eindeutig ist, den Mieter nicht unangemessen benachteiligt.
So, mal direkt dir Frage an dich @Zelmani , hast du das "Urteil" mal gelesen? Wahrscheinlich nein, denn das ist kein Urteil in der Sache, sondern eine Revisionsentscheidung des BGH. Abschlusssatz mal als Zitat
Nach alledem kann das Urteil des Berufungsgerichts keinen Bestand haben; es ist daher aufzuheben (§ 562 Abs. 1 ZPO). Der Senat kann nicht selbst abschließend in der Sache entscheiden, da es hierzu weiterer Feststellungen bedarf. Die Sache ist daher zur neuen Verhandlung und Entscheidung an das Berufungsgericht zurückzuweisen, wobei der Senat von § 563 Abs. 1 Satz 2 ZPO Gebrauch macht.
Das ist, wie jedes öffentliche Urteil natürlich frei einsehbar, wenn wer Interesse hat. Also gibt es in der Sache zu dem Zeitpunkt kein rechtgültiges Urteil. Man könnte jetzt nachsehen wie geurteilt wurde, aber da von @Zelmani ja nur die Seite, und deren Inhalt, als Beweis für seine Behauptung in den Raum gestellt hat, ist das ja eh unerheblich.
Übrigens ist die Revisionsentscheidung von Februar 2010, nur der Vollständigkeit wegen

m Übrigen wette ich eine Kiste Bier, dass das Problem mit dem Tausch des Automaten behoben ist.
Der Laie staunt, der Fachmann wundert sich...lass ich einfach mal so stehen.

Das kostet wenig, tut niemand weh und hat auch nichts mit "Basteleien an fremdem Eigentum" zu tun.
Stimmt, 50+ Jahre alten LS bei ebay ersteigern, in der Hoffnung das der überhaupt noch funktioniert, kostet (fast) nix und tut auch nicht weh. Aber wer weiß, vielleicht "erwischt" man dann wieder so ein sensiblen LS, und muss dann noch einen kaufen, und noch einen, und womöglich noch einen...um dann doch festzustellen, das es gar nicht am LS liegt. Aber wer weiß das schon ^^

Ja, das ist Bastelei, weil eine Fachkraft macht sowas schonmal aus Eigenschutz nicht. Somit bleibt nur der amitionierte Laie übrig, und ja der bastelt in der Regel, einfach mal quer durchs Forum lesen, unzählige Beispiele hierfür.
Und ja, das ist fremdes Eigentum, nämlich das des Vermieters. Würd mich mal interessieren was du sagen würdest, wenn ein Fremder dein Eigentum, dein Auto, Motorrad, Fahrrad, Haus oder was auch immer, mal still und heimlich "optimiert".

Nachtrag
kleine Ergänzung in rot
 
Instandsetzung = Ersatz defekter Betriebsmittel durch gleich oder höherwertige Betriebsmittel . Da H -Automaten nicht mehr erhältlich sind bleibt nur der Ersatz durch B -Automaten und diese müssen mindestens den Gleichen Schutz bieten. Ob ein H16 durch einen B16 ausgetauscht werden kann bestätigt nur eine Messung .
 
Thema: Klassische Nullung und Sicherung löst ständig aus
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