Klemmstellen im Erdreich

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Hallo,
habe vor ca. 30 Jahren in meinem Garten zwei Scheinwerfer angebracht. Für die unterirdische Kabelverlegung (ca. 60cm tief) habe ich mir Leerrohr mit ca. 30-40mm Durchmesser und Kabel vom Elektriker besorgt.
Nun mein Problem: Nachdem zwei Scheinwerfer angebracht wurden, mußte ich am Ende des Kabels, zwei Abzweige zu den Scheinwerfern verlegen. Die Kabelverklemmung wurde mit Gießharz ausgegoßen. Vor zwei Jahren hatte ich einen Kurzschluß auf dieser Leitung, sodaß die Vermutung nahe liegt, daß Feuchtigkeit in die Kabelverklemmung gekommen ist.
Ich möchte jetzt die Kabelverklemmung freilegen, die Kabel trennen, verlängern und gut isolieren.
Welche Möglichkeiten habe ich, um die Verbindungsstellen wetterfest und sicher abzudichten?

Grüße von Peter
 
Bist du überhaupt sicher, dass es an den Klemmstellen liegt? Wenn das richtig vergossen wurde ist das absolut wasserdicht. Sind die Kabel richtig in die Dosen eingeführt und die Mäntel mit eingegossen oder endet der Mantel vor der Einführung und es könnte dort Feuchtigkeit an die Isolation der Adern geraten sein?
 
Eine Gießharzmuffe bzw. eine mit Vergussmasse ausgefüllte Klemmdose, ist die einzige unterirdische Verbindung die zulässig ist.
Es gibt da natürlich viele verschiedene Arten.
Von OBO gibt es eine Vergussmasse die nachher auch mit einem Spannungsprüfer durchdrungen werden kann und danach trotzdem noch dicht ist.

Da das Kabel schon 30 Jahre alt ist würde ich auch befürchten, daß es unterirdisch beschädigt wurde.
Die vergossene Klemmverbindung würde ich erst mal ausschließen. Isolationsprüfung ist hier sinnvoll.
Bei einem 30 Jahre alten Kabel gibt es bestimmt auch keinen FI?
 
Octavian1977 schrieb:
Eine Gießharzmuffe bzw. eine mit Vergussmasse ausgefüllte Klemmdose, ist die einzige unterirdische Verbindung die zulässig ist.
Es gibt da natürlich viele verschiedene Arten.
Von OBO gibt es eine Vergussmasse die nachher auch mit einem Spannungsprüfer durchdrungen werden kann und danach trotzdem noch dicht ist.

Möglich wäre eine Beschädigung des kabels durch nager?
Wobei die wohl mehr an Gummi seltener an PVC gehen.
Nun ja ne Gießharzmuffe scheint mir das einzigste Vernüftige zu sein, ne Abzweigdose ala WISKA oder Spelsberg (auch wenn mit Vergussmasse ausgefüllt) gehört meiner Meinung nach nicht ins Erdreich, sieht aussserdem total unprofessionell aus.
Man sollte Muffen nehmen, der VNB nimmt auch muffen habe noch nie gehört das profess.Unternehmen Abzweigkästen einbuddeln. :lol:
 
Kabelverbindungen

Hallo beim stöbern in meinen Unterlagen entdeckte ich etwas kurioses zur Montage einer Unterwasserpumpe.Dort heißt es wörtlich:
Ein eventuell nötige Verlängerung des Kabels ist wasserdicht auszuführen. Verbindung mit Erdkabel nur mit Feuchtraum -Kabelkupplung und nur oberhalb des höchsten Wasserspiegels im Brunnen vorsehen.

Da diese und auch andere Firmen die Pumpen Werkseitig meist nur mit einem Anschlusskabel von etwa einen Meter ausliefern der Wasserstand aber in den Brunnen meist sehr stark schwankt kann diese Forderung in den seltensten Fällen erfüllt werden .Man verwendet daher zur Verlängerung spezielle Schrumpf Schlauchverbinder , daraus ergibt sich aber dass diese Verbindung ständig unter Wasser ist, was in meinem Fall 12 Jahre gehalten hat bis es zu einem Feuchtigkeit- Schluss kam an der Schrumpf -Stelle kam.
mfg sepp
 
Auch Gissharzmuffen können defekte aufweisen, fragt mal euren VNB nach Muffenfehlern. 8)

Als Reparatur bietet sich wieder eine Giessharz oder eine Schrumpfmuffe an.
 
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