Koaxialkabel im Erdreich verlegen.

Diskutiere Koaxialkabel im Erdreich verlegen. im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Tag, ich spiele mit dem Gedanken ein Koaxialkabel zu verlegen. Wenn ich die 60 Cm nicht einhalte was kann mir passieren? Es geht...
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power-dodge

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Guten Tag,

ich spiele mit dem Gedanken ein Koaxialkabel zu verlegen.
Wenn ich die 60 Cm nicht einhalte was kann mir passieren?

Es geht darum:
Wir ziehen um in ein Haus, Internet über Tel-Leitung
wird uns nur 2000-3000 verfügbar sein.
Das Haus steht in der Privatstraße, wo kein TV-Kabel liegt...
Ein Haus an unserer Grenze hat ein Anschluss, liegt aber
an einer anderen Stichstraße.

Wollte evt. den Anschluss des Nachbars benutzen/mit benutzen.
Mein und sein Grundstück müssten ausgegraben werden.

Allerdings habe die Leute noch nicht gefragt, könnt
mir auch evt. etwas helfen wie ich die fragen könnte :oops:

Die Länge des Kabels wäre etwa 30 Meter...

Danke für jeden Tipp!


Mit freundlichen Grüßen
 
Was für 60cm?

Meinst du der Nachbar der dich noch nie gesehen hat wird dir sofort erlauben seinen Kabel anschluss zu nutzen wofür er teuer bezahlen muss?
Ich hätte es ehrlich gesagt nicht gemacht.

Wenn du sagst es gibt keinen Kabel Hausanschluss, bist du denn sicher das es dort gar kein Kabel gibt oder kommt nur kein kabel ins haus?
Wie hat der Vorsitzer das denn gemacht?
 
60 cm tief in die Erde vergraben.

Nein es gibt kein Kabel in der Straße.
War schon bei der Stadt und Bauamt...

Unitymedia zahlt nicht bei Privatstraßen...
Hab es nicht gefragt sondern irgendwo gelesen gehabt.

Wieso bezahlt er teuer dafür? Damals bezahlt und das wars.
Möchte doch eigener Kunde werden bei UM...

Meint Ihr habe ich keine Chancen?

Gruß
 
Hallo,
ist das Kabel TV, Telefon und Internet?
Wie willst du da beim Netzbetreiber eine Anmeldung machen, wenn Offiziell in deinem Haus kein Anschluss ist? Soll dir der Nachbar den Vertrag unterschreiben?
Was wenn in einigen Jahren der Nachbar sein Haus verkauft oder Streit entsteht ...
 
Mmh ?
Verstehe ich jetzt auch nicht so ganz.

Jeder Medienbetreiber legt seine Leitungen/Kabel selbst bis ins Haus zu einem Übergabepunkt.

Egal ob Strom/Wasser/Gas/Telefon etc.
Der Kunde kann Eigenleistung erbringen-Schachtarbeiten etc.

Ob sog"Doppelanschlüße" noch zugelassen sind,weiß ich nicht genau.
Aber im Bereich der Stromversorgung zb.muß jedes Haus bei Reihenhaüsern einen eigenen HAK besitzen.

Gruß helge 2
 
power-dodge schrieb:
ich spiele mit dem Gedanken ein Koaxialkabel zu verlegen. Wenn ich die 60 Cm nicht einhalte was kann mir passieren?

Das würde ich als zweitrangig ansehen. Du hast ein grösseres Problem mit Ausgleichströmen. Ergo irgendwo eine galvansiche Trennung installieren, wenn es denn rechtlich funktionieren sollte.

Lutz
 
Es ist Auf jeden Fall abzuraten, zwischen Gebäuden die keinen gemeinsamen Potentialausgleich besitzen, bzw deren elektrishcen Analgen mit einem PEN verbunden sind, elektrischen Leitungen zu ziehen.

Im Fall des geringsten Übels gehen dabei Geräte oder die Leitung kaputt, im schlimmsten Fall kann es durch die Potentaialdifferenzen zu Brand und Personenschaden führen.

Solche Verbindungen am Besten mit Glasfaserleitungen realisieren, da hier dann keine elektrisch Leitfähige Verbindung zwischen den Gebäuden geschaffen wird.
 
Das wird doch unbezahlbar sein...

Die Daten kommen doch nur von Unitymedia, das andere Gebäude würde damit nichts Zutun haben.

Gruß
 
Hast du schonmal mit Unitymedia gesprochen, wie die sich die Nutzung ihres Eigentums vorstellen?
 
Dann tue das mal, ich denke du wirst einen Schock erleiden, was für Anforderungen zu erfüllen sind, die dich dann evtl. aus deiner Naivität befreien, mal eben ein Kabel zum Nachbarn bringen zu wollen ... da ist die Verlegetiefe auf einmal völlig nebensächlich.
 
Nun lasst doch mal die Kirche im Dorf. Ich arbeite selbst als Servicepartner für Unitymedia KabelBW und solchen Problemen begegne ich täglich.

1. Selbst privat ein Erdkabel zu verlegen ist in solchen Situationen gar nicht mal so selten. Mit so etwas hatte ich schon öfters zu tun. Für den Netzbetreiber ist das Netzebene 4 und interessiert ihn gar nicht weiter. Ganz im Gegenteil: Der Netzbetreiber braucht eine Gestattung der Eigentümer, um seine Produkte über die NE4 anbieten zu dürfen.
2. Warum sollte der Netzbetreiber keine Erschließung mit einem eigenen Hausübergabepunkt vornehmen. Kostenmäßig ist es völlig unerheblich, ob es sich um öffentlichen oder privaten Grund handelt. Man kann einen Antrag stellen und bekommt ein Angebot mit Höhe der eigenen Kostenbeteiligung. Sollte das Grundstück des Nachbars mit betroffen sein, muss der natürlich zustimmen.

MfG
 
Hi,

danke Dir für die klar Stellungen.

So naiv bin ich auch nicht, hab natürlich vorher
die weiten des Internets untersucht und tatsächlich so
was gib es öfters.

Als erstes muss man natürlich mit dem Nachbar reden.
Hoffentlich wird er Verständnis dafür haben.

Gruß
 
s-p-s schrieb:
Hallo,
ist das Kabel TV, Telefon und Internet?
Wie willst du da beim Netzbetreiber eine Anmeldung machen, wenn Offiziell in deinem Haus kein Anschluss ist? Soll dir der Nachbar den Vertrag unterschreiben?
Was wenn in einigen Jahren der Nachbar sein Haus verkauft oder Streit entsteht ...

Ebend und die Frage ist, ob es der Kabelbetreiber überhaupt zulässt, immerhin nutzen dann weitere Personen sein Angebot und es entgeht ihm auf diese Weise Geld.
Und Internet ich kenne mich zwar mit Kabel auch nicht so aus aber bei der T-Com zB.braucht man ja Zugangsdaten, will er auch die des nachbarn nutzen?
Und an den Übergangskasten darf er offiziell bestimmt sich auch nicht einfach reinklemmen das ginge wenn dann nur danach.
Fürs Fernsehen würde ich mir ne Schüssel oder DVB besorgen ist einfach zu installieren die Geräte kosten in der einfachsten Ausführung kaum noch was.
Für Internet oder Telefon muss er sich an den jeweilgen (gewünschten) Anbieter wenden oder UMTS Stick Funk oder ähnl. was es da heute bereits alles (unabh.) gibt nutzen vielleicht auch mal in einen
Handy Laden gehen viele gehen schon Mobil ohne jeden Festnetzanschluss ins internet.
 
Natürlich möchte ich Internet und Telefon dadurch laufen lassen.
Im ersten Post steht doch wegen 2000-3000er Leitung.

Natürlich möchte ich ein eigenes Vertrag!

Wie sieht es in mehr Familienhäuser aus?
Wenn dort 30 Wohnungen sind, hat jede Wohnung auch
einen separaten Anschluss von der Straße???
Eher nicht...

Spekulieren bringt nichts...
 
[quote="power-dodge"

Natürlich möchte ich ein eigenes Vertrag!

[/quote]

Den kannst du aber eigentlich nur vom Kabelbetreiber bekommen und ob der mitspielt ich glaube eher nicht er wird dir vorschlagen (mitunter) auf deine kosten ein Kabel zu legen und einen Übergabepunkt zu installieren.
Momentan schreiben doch die Kabelleute in ihren Flyern "Installation kostenlos" ich glaube das bezieht sich aber hauptsächlich den Anschluss zwischen kabel HAK und Telefon bzw. bei kabel Koax Steckdose ich weis nicht ob man diesen Installateur dafür noch an seinen PC lassen muss da die schreiben das sie das Modem installieren (was gibts da zu installieren?) oder ob der Typ einen Läppi zum Test mitbringt ich selber habe kein Kabel TV/Internet
 
spannung24 schrieb:
Ebend und die Frage ist, ob es der Kabelbetreiber überhaupt zulässt, immerhin nutzen dann weitere Personen sein Angebot und es entgeht ihm auf diese Weise Geld.

Das kann ich jetzt irgendwie nicht nachvollziehen. Wo entgeht ihm Geld? Er gewinnt einen zusätzlichen Kunden, ohne in den Netzausbau zu investieren. Günstiger geht es doch gar nicht. Zumal ist der Netzbetreiber nur bis zum Übergabepunkt zuständig. Was danach passiert ist maximal noch eine Frage des bürgerlichen Rechtes und des Telekommunikationsgesetzes.

Und Internet ich kenne mich zwar mit Kabel auch nicht so aus aber bei der T-Com zB.braucht man ja Zugangsdaten, will er auch die des nachbarn nutzen?

Bei Kabel gibt es keine Zugangsdaten. Es wird einfach eine Mitversorgung eingetragen und dann kann man ganz offiziell die verfügbaren Produkte nutzen.

Und an den Übergangskasten darf er offiziell bestimmt sich auch nicht einfach reinklemmen das ginge wenn dann nur danach.

Doch, das darf er sogar, wenn der Hauseigentümer es ihm gestattet und er einen Vertrag mit dem Netzbetreiber abschliesst. Zumindest bei Kabel TV ist das einzig und allein das Problem des Hauseigentümers und des Kunden, was nach dem Übergabepunkt passiert. Geht es um Telefon und Internet, schickt der Netzbetreiber einen Installations- und Servicepartner, welcher die notwendigen technischen Voraussetzungen für die Inbetriebnahme eines Kabelmodems herstellt. Ein Erdkabel verlegt der alledings nicht, nutz aber durchaus ein bereits vorhandenes.

Fürs Fernsehen würde ich mir ne Schüssel oder DVB besorgen ist einfach zu installieren die Geräte kosten in der einfachsten Ausführung kaum noch was.

Darum geht es doch primär gar nicht. Viele Kunden nutzen das Breitbandkabel nur für Telefon und Internet. Das kann man auch ohne Kabel TV buchen.

Für Internet oder Telefon muss er sich an den jeweilgen (gewünschten) Anbieter wenden oder UMTS Stick Funk oder ähnl. was es da heute bereits alles (unabh.) gibt nutzen vielleicht auch mal in einen
Handy Laden gehen viele gehen schon Mobil ohne jeden Festnetzanschluss ins internet.

Und der gewünschte Anbieter ist hier nun mal Unitymedia Kabel BW. Gerade im ländlichen Raum gibt es oft für die Kunden keine brauchbare Alternative.

MfG
 
Genau so sieht es aus!!!

Danke dir :wink: , könnte net besser erklären 8) .
Wir wohnen ja auch im ländlichen Gebiet...

Mir war am Anfang schon klar das dies an dem Nachbar
liegen würde. ob er mit spielt oder nicht...

Wie und mit was könnte ich Ihn überzeugen?

Danke
 
spannung24 schrieb:
Den kannst du aber eigentlich nur vom Kabelbetreiber bekommen und ob der mitspielt ich glaube eher nicht er wird dir vorschlagen (mitunter) auf deine kosten ein Kabel zu legen und einen Übergabepunkt zu installieren.

Nein, so erpicht sind die gar nicht darauf, wenn der Kunde eine brauchbare Alternative auf eigene Kosten erstellt. Eine Erschließung zahlt nicht der Kunde, sondern der Netzbetreiber. Der Kunde wird an den Kosten lediglich beteiligt. Die Hauptlast trägt nach wie vor der Netzbetreiber. Selbstverständlich kann man sich ein unverbindliches Angebot machen lassen. Das kann aber auch schnell mal in die tausende gehen.

Momentan schreiben doch die Kabelleute in ihren Flyern "Installation kostenlos" ich glaube das bezieht sich aber hauptsächlich den Anschluss zwischen kabel HAK und Telefon bzw. bei kabel Koax Steckdose

Die kostenfrei Installation bezieht sich auf alle notwendigen Arbeiten, welche innerhalb der Netzebene 4 notwendig sind, um den rückwegfähigen Anschluss für ein Kabelmodem herzustellen, sowie Rückwirkungen anderes Anschlüsse auf das Netz auszuschliessen.

ich weis nicht ob man diesen Installateur dafür noch an seinen PC lassen muss da die schreiben das sie das Modem installieren (was gibts da zu installieren?) oder ob der Typ einen Läppi zum Test mitbringt ich selber habe kein Kabel TV/Internet

Da gibt es eine ganze Menge zu installieren. Es muss ein Breitbandverteiler gesetzt werden. Dieser muss in den Schutzpotentialausgleich des Gebäudes integriert und wenn nicht vorhanden, die Stromversorgung hergestellt werden. Bei einer Erstinstallation ist auch ein neuer Verstärker fällig. Eventuell müssen Koaxialleitungen bis zum Anschlussort für das Kabelmodem verlegt werden. Es muss eine Multimediadose gesetzt und das Kabelmodem vor Ort provisioniert werden.

MfG
 
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