Kondensat in Unterputzdose

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untobssinn

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Hallo zusammen,

wir haben ein Haus aus den 30er Jahren renoviert.
Kurz vorm Einzug kommt jetzt noch eine böse Überraschung.
Nach dem nun die Heizung läuft, sammelt sich Kondenswasser in den Unterputzdosen.

Es ist eine 25er Außenwand (Ziegel) mit best. 7 cm Innendämmung (Styropor) und best. Gipsfaserplatte darauf.
Darauf habe ich noch einen Lehmputz aufgetragen.

Es wurden tiefe, luftdichte Unterputzdosen gesetzt, dabei wurde die Innendämmung in diesem Bereich zerstört.
Nun hat sich der Taupunkt verlegt und jetzt hat man das Problem...draußen kalt.. innen Warm... und in den Dosen Wasser.

Hat jemand eine Idee was man da machen könnte, am besten ohne die Dosen wieder rauszureißen??

Vllt. in die Dose im hinteren Bereich dämmen? Sollte halt kein Wasser aufnehmen und nicht brennbar sein.

Ich bin für jeden Vorschlag etc. dankbar :)

Vg Tobias
 
Es muss die Kaiser Dose 1159-90 verwendet werden.
Es ist zu prüfen ob sich die Verlegeart der Leitungen von C verändert hat. Dann ist die Absicherung zu ändern.

Grundsätzlich sollte man Dämmung draussen anordnen. Das geht auch bei Denkmälern ohne den optischen Eindruck zu ändern.
 
Du wirst um das Ersetzen der Dosen nicht herum kommen . Die Lösung dafür hat dir Elektroblitzer gezeigt . Hier befindet sich die Dämmung hinter der eigentlichen Dose
 
Hab ich auch noch nie gehört.
Man wird kaum verhindern können, dass Raumluft bus zum Dosenboden kommt.
Wenn der schon so kalt ist, dass dort Kondensat entsteht, dann helfen auch keine Winddichten Dosen.
Überhaupt sollten die Dosen nie die Rolle der Dampfbremse/sperre übernehmen müssen.

In eurem speziellen Fall kann es sein, dass drei Dinge zusammen kommen.

1. Die Wände sind komplett durchgekühlt, da ja die Heizung scheinbar eine Weile nicht lief.

2. Die nun laufende Heizung erzeugt erstmal nur warme Luft, die sich an den noch kalten Wänden niederschlägt.

3. Durch die Sanierung wurde wahrscheinlich erheblich Feuchtigkeit eingebracht, die nun noch zusätzlich als Luftfeuchtigkeit zir Verfügung steht.


Im Normalfall muss man BEVOR man ein Gebäude bezieht mit Bautrocknern erstmal das ganze Wasser rausholen.
Und selbst dann wird beim Neubau empfohlen (glaub von der KfW) inden ersten zwei bis drei Jahren verstärkt zu heizen und zu lüften und keine großen Möbel direkt an die Wand zu stellen.

Solltet ihr das versäumt haben könnt ihr nur hoffen, dass nur eure Dosen feucht sind.
Es kommt nicht selten vor, dass Kleiderschränke zu Petrischalen für sämtliche Farben und Formen von Schimmelpilzen werden.
 
7cm Styropor INNENdämmung? Wer macht den so einen Blödsinn?
Vermutlich genügend.
Zumindest hat Kaiser darauf eine Antwort (wie bereits mehrfach genannt)

Allerdings bei einem Listenpreis von 3970,00 €/100 St. wird sich die Nachfrage in Grenzen (und somit den Preis oben) halten. :D
 
Es muss die Kaiser Dose 1159-90 verwendet werden.
Es ist zu prüfen ob sich die Verlegeart der Leitungen von C verändert hat. Dann ist die Absicherung zu ändern.

Grundsätzlich sollte man Dämmung draussen anordnen. Das geht auch bei Denkmälern ohne den optischen Eindruck zu ändern.

Danke für die Info, das wäre dann wohl die letzte Lösung.
 
Hab ich auch noch nie gehört.
Man wird kaum verhindern können, dass Raumluft bus zum Dosenboden kommt.
Wenn der schon so kalt ist, dass dort Kondensat entsteht, dann helfen auch keine Winddichten Dosen.
Überhaupt sollten die Dosen nie die Rolle der Dampfbremse/sperre übernehmen müssen.

In eurem speziellen Fall kann es sein, dass drei Dinge zusammen kommen.

1. Die Wände sind komplett durchgekühlt, da ja die Heizung scheinbar eine Weile nicht lief.

2. Die nun laufende Heizung erzeugt erstmal nur warme Luft, die sich an den noch kalten Wänden niederschlägt.

3. Durch die Sanierung wurde wahrscheinlich erheblich Feuchtigkeit eingebracht, die nun noch zusätzlich als Luftfeuchtigkeit zir Verfügung steht.


Im Normalfall muss man BEVOR man ein Gebäude bezieht mit Bautrocknern erstmal das ganze Wasser rausholen.
Und selbst dann wird beim Neubau empfohlen (glaub von der KfW) inden ersten zwei bis drei Jahren verstärkt zu heizen und zu lüften und keine großen Möbel direkt an die Wand zu stellen.

Solltet ihr das versäumt haben könnt ihr nur hoffen, dass nur eure Dosen feucht sind.
Es kommt nicht selten vor, dass Kleiderschränke zu Petrischalen für sämtliche Farben und Formen von Schimmelpilzen werden.

Danke für deine Antwort.

1. das stimmt, wir haben Kernsaniert, es lief über 1 Jahr keine Heizung (halt Radiatoren ein wenig)
2. jop
3. auch, die Verputzarbeiten haben wir vor ca. 2 Monaten beendet

Das mit einem Bautrocker ist noch eine gute Idee, wir sind ja noch nicht eingezogen. Der Einzug ist (geplant) in ca. 2 Wochen.

Wir sind heute mal mit einer Wärmebildkamera durchgegangen, sonst gab es von innen und außen keine Überrasschungen.
Innenwand hatten wir ca. 20°
An der Dosenrückwand hatten wir ca. 16,5°

Wir versuchen es mal mit dem Dämmen der Dosenrückwand...muss man halt ständig beobachten...
außer es hätte uns noch jemand eine andere Idee vorab mal ohne größeren Aufwand.
 
Grundsätzlich sollte man Dämmung draussen anordnen. Das geht auch bei Denkmälern ohne den optischen Eindruck zu ändern.
Das würde mich jetzt mal näher interessieren. Hast du einen Link?
7cm Styropor INNENdämmung? Wer macht den so einen Blödsinn?
EPS als Dämmmaterial sollte generell verboten werden, zumal die Deponiekapazitäten schon jetzt knapp sind. Egal ob innen oder außen. Außen wird dies hochtrabend als WDVS (Wärmedämmverbundsystem) ahnungslosen BH an die Wand gebracht. Wärmespeichervermögen nahezu „0“. Lebensdauer des herbizitgetränkten Außenputzes ~ 10 Jahre. Ökologische Entsorgung = Bedenklich. Brandverhalten = Super, brennt mit blauer Flamme bei Maximalabgabe von lungengängigen Gasen
Im Normalfall muss man BEVOR man ein Gebäude bezieht mit Bautrocknern erstmal das ganze Wasser rausholen.Petrischalen für sämtliche Farben und Formen von Schimmelpilzen werden.
Bauentfeuchter! Bautrockner heizen und entfeuchten gleichzeitig, schlucken dabei jede Menge Strom. Besser ist die normale Heizung auf Estrichheizprogramm zu schalten, 3 x tgl. kurz durchzulüften, (kein Dauerlüften!) und Entfeuchter aufstellen. Nach zwei Monaten ist der Putz auch so abgebunden, dass selbst bei einer Gewalttrocknung nur minimale Schwindrisse auftreten dürften.
Allerdings bei einem Listenpreis von 3970,00 €/100 St. wird sich die Nachfrage in Grenzen (und somit den Preis oben) halten. :D
Uhi - knapp 40,-€ pro Dose, das ist heftig. Alternativ Dosenlöcher auf 82mm Duchmesser senken, hinten winddichten Sodaform Isolierschaum rein und den Rand mit B3-Brunnenschaum einschäumen - Dose ausreichen fixieren. Der Brunnenschaum hält die Dose bombenfest und ist Wasserundurchlässig. Es gibt auch zugelassene Systemschäume für UP-Dosen, ist evtl sogar besser.
 
… eine IP54 UP Dose einbauen und mit Aliklebeband die UPDose abkleben. Dann IP54 UP vorsichtig durchstechen, vorher anritzen.
 
Das Problem hast du schon richtig erkannt. Durch die Innendämmung verschiebt sich der Taupunkt in der Wand. So lange da keine Luft ran kommt entsteht auch kein Kondenswasser. Das sieht aber bei UP -Dosen anders aus. Denn da kommt auch Luft in die Dose. Die einzige Lösung für dich ist es die Dämmung soweit neu aufzubauen das rund um die UP-Dose eine Wärmedämmung geschaffen wird. IP 54 Dosen erfüllen diese Forderung nicht .
Die Kaiser Dose 1159-90 erfüllt die Forderungen nach Wärmeisolierung ist ist die einzige Lösung für dein Problem.
 
7cm Styropor INNENdämmung? Wer macht den so einen Blödsinn?

jemand der den Wandaufbau vorher nicht mit dem UBAKUS durchgerechnet hat :)

ubakus.de | Grafische Bauteileingabe

Sinnvoller wäre innen eine Metall Ständerwand gewesen.
Mit 20cm Mineralwoll Dämmung.
Dampfbremse.
Installationsebene "für die UP Dosen, Leitungen, Wasser usw".
und dann Gipskarton.

Die 7cm Styropor: einmal alles runterreissen und neu.
 
Ich würde versuchen, 2-3 Löcher in den Dosenboden zu bohren und Schaum dahinter, falls da noch etwas Luft ist.

Ansonsten, Ich habe auch innen gedämmt, 50er Ständerwand und Steinwolle. Die Ständer stehen ca. 3 cm vor der Ziegelwand. Allerdings ist die Dämmung nirgends unterbrochen, wo die Dosen sind höchstens von 5 auf 3cm komprimiert. Das Ganze geschah vor 23 Jahren und bis Heute gibt es weder Schimmel noch andere Probleme im Haus. Also anders, wie man es von professionell außen gedämmten Häusern oft sieht oder hört. Und bei mir hält auch die Fassadenfarbe ohne das sie schwarze Flecke an der Nordseite bekommt nach 5 Jahren, wenn die Giftstoffe ausgewaschen sind.
 
Thema: Kondensat in Unterputzdose
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