Kondensat in Unterputzdose

Diskutiere Kondensat in Unterputzdose im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen, wir haben ein Haus aus den 30er Jahren renoviert. Kurz vorm Einzug kommt jetzt noch eine böse Überraschung. Nach dem nun die...
Na ja, das Thema hat sich seit über einem Jahr wahrscheinlich erledigt.
Ich tippe auf die reichlich vorhandene Baufeuchte - wahrscheinlich hat sich das inzwischen erledigt.

Bei uns sah der Bau nach Heizbeginn so aus:
DSC04262.JPG
 
Ich möchte noch mal anmerken: Styropor oder PU Schaum sind nicht wasserdampfdiffussionsdicht.
Warme feuchte Luft diffundiert durch und kondensiert am Taupunkt.
Also meist an der Kontaktstelle Styropor zur Wand.
Deshalb wird bei Innendämmung auch eine Dampfbremse angebracht.
Und davor eine Lattung in der die Kabel / Rohre verlaufen inkl UP Dosen wo auch nichts kondensieren kann.
 
Ich möchte noch mal anmerken: Styropor oder PU Schaum sind nicht wasserdampfdiffussionsdicht.
Warme feuchte Luft diffundiert durch und kondensiert am Taupunkt.
Also meist an der Kontaktstelle Styropor zur Wand.
Und vorher war die Wand auch nicht feuchtedicht und irgendwo in der Wand war der Taupunkt. 1000 Jahre konnte man Häuser ohne Folie bauen und die stehen heute noch, weil die Feuchtigkeit nach außen weg kann und nicht von Styropor außen aufgehalten wird.
 
Und vorher war die Wand auch nicht feuchtedicht und irgendwo in der Wand war der Taupunkt. 1000 Jahre konnte man Häuser ohne Folie bauen und die stehen heute noch, weil die Feuchtigkeit nach außen weg kann und nicht von Styropor außen aufgehalten wird.

Jetzt ist der Taupunkt aber an der Mauer Innenseite. Früher war er irgendwo im Aussenbereich der Mauer.
Rechne selbst mal nach.
Pfad: Mauerwerk - Historisches Mauerwerk - dann irgendwas übliches und innen 7cm EPS
ubakus.de | Grafische Bauteileingabe

Beobachte dann den Tauwasserausfall, die Position usw.

Zum Spaß kannst du dann eine simple PE Folie vor das EPS setzen und nochmal rechnen.
 
Brauch nicht rechnen. brauche nur fühlen bei mir wie geschrieben Gipskarton, Steinwolle 5cm, Luft 3cm, Ziegel 12cm, Luft 7cm, Ziegel 12cm, Außenputz und in den 1, Jahren habe ich einfach mal regelmäßig gefühlt. was hinter der Dämmung passiert. Und dahinter ist nichts feucht, weil die Feuchtigkeit, die die Giüpsplatte durchlässt auch problemlos duch die Ziegel diffundiert.
Meine Nichte wohnt in einem außen gedämmten Haus im Eg und hat jeden Winter 1m hoch nasse Wände.
 
Wenn es innen feucht wird hat das nur sehr wenig mit der Dämmung zu tun da wird ein erheblicher Schaden am Haus sein.
z.B. defekte Horizontalabsperrung oder ähnliches.
 
Wenn es innen feucht wird hat das nur sehr wenig mit der Dämmung zu tun

Nicht ganz richtig.
Im Bereich Dachbodenausbau war es einige Zeit Mode zu dämmen, dann eine Dampfbremse drüber zu machen, diese mit einer Querlattung zu fixieren und dazwischen nochmal Dämmung ranzumachen.
Bis man drauf gekommen ist, dass man damit den Taupunkt auf die Folie gesetzt hat und es dort Tauwasserabfall gab (inkl Schimmel an Holzlatten usw).
Und seit dem haben die Dämmstoffhersteller diesbezüglich entsprechende Vorschriften erlassen.
 
Das ist nicht Mode gewesen sondern immer noch Standard und wenn man das richtig macht ergibt sich da auch kein Taupunkt auf der Folie.
Die Dämmung nach außen ist dabei üblicherweise 16-20cm und die auf der Folie nach innen nur noch 4cm
selbst bei -35°C Außen und 25°C innen liegt der Taupunkt immer noch außerhalb der Dampfbremse, der typischerweise zwischen 12 und 14°C liegt.
Wobei bei solchen Außentemperaturen die Luft sicher deutlich trockener ist und der Taupunkt dann auf einer deutlich geringeren Temperatur liegt.
 
Das ist nicht Mode gewesen sondern immer noch Standard und wenn man das richtig macht ergibt sich da auch kein Taupunkt auf der Folie.
Die Dämmung nach außen ist dabei üblicherweise 16-20cm und die auf der Folie nach innen nur noch 4cm
selbst bei -35°C Außen und 25°C innen liegt der Taupunkt immer noch außerhalb der Dampfbremse, der typischerweise zwischen 12 und 14°C liegt.
Wobei bei solchen Außentemperaturen die Luft sicher deutlich trockener ist und der Taupunkt dann auf einer deutlich geringeren Temperatur liegt.

Untersparrendämmung ist der Fachbegriff. Ist mir nicht eingefallen.
Max 20% der Zwischensparrendämmung darf die dick sein damit es keine Probleme gibt.
Ich mag die trotzdem nicht. Außerdem verbaut man sich eine prima Installationsebene für Leitungen usw.

https://www.sanier.de/wp-content/uploads/images/untersparren-daemmung-reihenfolge-dachdaemmung-steildach-grafik-us.jpg
 
Mag sein diese ist aber wichtig, ansonsten bleibt der Sparren als Kältebrücke bestehen.
Die Dampfbremse könnte man natürlich auch noch vor diese setzen hat dann aber die Gefahr bei jedem Nagel oder Dübel diese zu schädigen erhöht.
 
Thema: Kondensat in Unterputzdose
Zurück
Oben