Konformitätserklärung zu Hängelampe/Tischleuchten

Diskutiere Konformitätserklärung zu Hängelampe/Tischleuchten im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Liebe Community, ich betreibe nebenberuflich einen Onlineshop und habe aus Marokko einige Lampen importiert. Diese bestehen komplett aus...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
B

birko

Beiträge
13
Liebe Community,

ich betreibe nebenberuflich einen Onlineshop und habe aus Marokko einige Lampen importiert.

Diese bestehen komplett aus Metall und wurden ohne Elektrik geliefert.

In Rücksprache mit einem Elektriker habe ich jetzt die Elektrik montiert. Nämlich wie folgt:

1.) Bei den Hängelampen wurde eine Fassung über ein M10 Gewinde in der Lampe installiert. Die Fassungen wurden mit einem 2adrigen Kabel verbunden, das aus der Lampe hinaus geführt wurde.

2.) Bei den Tischleuchten wurde mit einem Klemmnippel ein Gewinde geschaffen, auf das die Fassung geschraubt wird. Die Fassung wurde mit einem 1,5m langen Kabel mit Kippschalter konnektiert.

Ich habe beim Kauf der elektrischen Komponenten auf CE Zeichen/VDE Zeichen geachtet.

Mir ist klar, dass ich nun Hersteller dieser Lampen bin und somit ein CE Zeichen benötige. Hierfür möchte ich nun die Konformitätserklärung anfertigen und blicke so langsam durch den Vorschriftendschungel nicht mehr durch.

Welche DIN/EN gelten für mich? Was muss ich sonst beachten?

Rechtlich möchte ich auf der sicheren Seite stehen, eine Produkthaftpflichtversicherung ist auch vorgesehen.

Über Ratschläge würde ich mich freuen!
 
Du brauchst nicht nur ein CE-Zeichen, sondern musst auch eine Konformitätserklärung ausstellen, wenn du etwas in der EU in Verkehr bringst. Das fordert wiederum eine Dokumentation deines Produktes. Du musst eine Betriebsanleitung erstellen und warnhinweise aufführen.

Weißt du schon auf die Einhaltung welcher Richtlinien du Konformität erklären möchtest?
 
Sei dir erst bewusst, welche Richtlinie für deine Anwendung gilt. Dann kannst du dich um die harmonisierten Normen Gedanken machen.
 
:eek:

Wenn jemand nebenberuflich einen Onlineshop betreibt,

wird man dort kaum Produkte mit CE-Zeichen usw. erwarten können.

Höchstwahrscheinlich hat auch der Eli, der mal so auf die Schnelle befragt wurde,

den TE nicht auf diese ganze Problematik mit den Vorschriften hingewiesen, oder doch?

P.
 
Ja, CE-Kennzeichnung ist ein schwieriges Thema. Damit muss man sich beschäftigen, sonst trägt man die Konsequenzen.
 
Mir ist klar, dass die Niederspannungsrichtlinie gilt.

Doch welche Normen (DIN/EN) gelten?

Viele Grüße!
 
:eek:

Vielleicht solltest du auch die §§ zur Produkthaftung eingehend studieren.

Heutzutage ist es sehr schwierig allen Gesetzen genüge zu tun!

P.
 
Schau doch mal bei anderen Lampen Herstellern, was die in der Konformitätserklärung drehen haben.
 
Kaufe dir bei Ikea und bei einem Baumarkt die billigste Leuchte und schau was die gemacht haben (Konformitätserklärung, eingehaltene Normen, Gebrauchs- und Installationsanleitung).

Schau auch wegen WEEE Abgaben. Die können notwendig sein, die Stiftung EAR ist sehr "abmahnerig". Da gibt es aber deutliche Vorschriften was WEEE-pflichtig ist.

Ob das jetzt SK1 ("mit Erdung") oder SKII ("doppelt isoliert") wird ist immer ne schwierige Sache. Bei SK1 bist du wahrscheinlich auf der sicheren Seite, es sollen dann aber alle Metallteile sauber geerdet werden.

Viel Erfolg!
 
Vergiss nicht was die Hersteller mitliefern ist nur die Spitze des Eisberges. Die ganze interne Dokumentation - Risiko-Beurteilung, Prüf- und Messprotokolle,etc - siehst du gar nicht. Hier kannst du viel know how aufbauen. Hoffentlich rentiert sich das.
 
Oder lässt die Leitung gleich in CN billigst montieren und führst es über die laschen Bestimmungen über Rumänien in die EU ein.
So machen die anderen es doch auch oder meist du etwa, du dürftest hier so ein Schrott herstellen, wie IKÄA und Baumärkte den komplett vorbei jedlicher Norm an den Mann/Frau bringen?
Du muss dich im I-Net entscheiden, ob du hochwertige Leuchten mit Niveau und künstlerischen Anspruch verkaufst oder Massen. Im ersteren Fall muss du dir deinen Ruf und Kundenbindung aufbauen, letzteren Fall hast du es mit 'Billig will ich' zu tun - du muss nicht nur preiswert sein, sondern der Billigste, sonst kaufen bei dir nur zu wenige und dein Shop setzt nicht genug um oder deine Marge ist zu niedrig, um davon Leben zu können.
Gerade bei den Leuchten verkaufen die Chinesen an der deutschen Steuer und Sicherheitsbestimmung vorbei in der Bucht direkt an die Kunschaft, geliefert wird aber aus irgendein Lager in Norderstedt bei HH. Suche mal in der Bucht nach LED-Lampen, -Leuchten und -Fluter und werfe dann einen Blick ins Impressum, des Anbieters.
Das ist dein Mitbewerber, gegen den du bestehen muss, hast aber voll korrekt Steuern und Abgaben abzuführen. Oder glaubst du dass der Händler in Yin Ping an der IHK in HL einen Euro abführt und hier Steuern zahlt?

Wenn 'Billig will ich' dann 10000 Stk einer Leuchte billigst aus dem Container abverkaufen, als mit einem Sortiment von 100 Leuchten wenig Umsatz machen und die Lager- und Allgemeinkosten zu hoch sind. Und packe gleich eine LED-Lampe für dabei - auf LED stehen die Billigheimer! Muss ja nur länger als sechs Monate halten.

mfG
 
Jeder der waren in der EU in Verkehr bringt, trägt die Verantwortung für seine Produkte. Was das heißt, ist in den entsprechenden Richtlinien klar geregelt. Bei Sach- oder Persohnenschäden wird der Hersteller auf den Prüfstand gestellt. Besser man hat seine Unterlagen vorher gerichtet.
 
@Moorkate
Hier stellt jemand eine ganz normale Frage, und bekommt eine extrem dumme "Antwort" von dir, die auch mit der Sache an sich nichts zu tun hat.

Was sollen doch deine ewige Hetzereien gegen alles was aus dem Ausland kommt? Jetzt unterstellst du auch noch, dass hier ansässige Ausländer bzw. ausländische Firmen keine Steuern zahlen und Normen nicht einhalten.

GERADE DU, der Weltmeister in Schwarzarbeit und Umgehung von Normen. :twisted:

Wenn es dir hier in Deutschland nicht gefällt, dann zieh doch aus!
 
float schrieb:
Jeder der waren in der EU in Verkehr bringt, trägt die Verantwortung für seine Produkte. Was das heißt, ist in den entsprechenden Richtlinien klar geregelt. Bei Sach- oder Persohnenschäden wird der Hersteller auf den Prüfstand gestellt. Besser man hat seine Unterlagen vorher gerichtet.

So ist es, nicht mehr und nicht weniger. Der TE / zukünftige Hersteller zeigt sich hier seriös nachdem er sich erkundigt was zu tun ist, und auch eine Produkthaftpflichtversicherung abschließen wird.
 
LED_Supplier schrieb:
Polemik, Unterstellungen pur
Man merkt, dass du da keine praktische Erfahrung hast!

Hol dir mal solchen Baustellenfluter vom Bau- oder Restpostenmarkt und schraube die auseinander. Von mangelhaft ausgeführten Anschlüssen mittels Telefonverbinder und nicht angeschlossenen Schutzleiter bis 2adrig 0,75mm2 bei einer Vollmetallleuchte alles schon gesehen. als SKII deklariert, aber kein SKII drin. Oder eine Zuleitung, die beim ausgefahrenen Teleskopstab nicht mal zum Boden reicht.
Nicht in Taiwan bestellt, sondern in Flensburg gekauft!

ibäy - Suchbegriff: LED-Fluter
Neben den ordentlichen Anbietern, gibt es auch mehrere die schreiben groß: "Lieferung aus Deutschland" Das stimmt auch, die Ware ist innerhalb von 2 Tagen da. Mit einer Rechnung per Mail aus China mit chinesischer Versandanschrift. Ich habe über meine Firma für eine andere solchen Posten bestellt. Ging gleich zurück (problemlos), denn es sah so aus, als wenn ich die Dinger illegal aus China importiert hätte - ohne Zollbescheinigung und Einfuhrumsatzsteuer.
Dann mal genauer hingeschaut. Alle unter einem bestimmten Betrag kamen direkt aus CN oder so wie oben und machen den hiesigen Händlern das Leben schwer. Ich habe mit welchen gesprochen - die verstehen selber nicht, warum der Zoll da nicht reagiert und solche Lager aushebt. Als Privatperson ist es mir egal - Haupsache billig, zudem die Bauart 100% identisch ist. Gibt wohl weltweit nur drei Schmieden davon. Deinem Nicknamen nach müsstest du solche Praktiken kennen oder du gehörst selber dazu?Anders kann ich deine heftige Reaktion nicht deuten!

Sind natürlich nur Negativbeispiele, neben vielen Positiven, aber die machen die Preise kaputt. Dem TE kann ich nur empfehlen ordentliche Leuchten zu produzieren, aber die müssen etwas besonderes sein, sonst wird die Vermarktung schwierig. Der Markt ist heiß umkämpft.

Und das andere ist eine bodenlose Unterstellung. Wenn dann arbeite ich Schleppnetzmäßig, d.h. ich biete meine Dienstleistung bei Kleinkram ehrenamlich und kostenlos in einem Tauschring an. Völlig legal!
Du weißt ja nicht einmal was ein Ehrenamt ist, dass Leute für die Allgemeinheit ihre Zeit und Gesundheit opfern.
Bis du überhaupt ehrenamtlich in der Feuerwehr, THW, Rotes Kreuz, Matheser, als Trainigsleiter im Sport-, Schützenverein oder hat eine ehrentamtliche Aufgabe im Heimatverein oder anderen Verein oder Kirche und kümmerst dich um die Schwachen, Flüchtlinge oder aus anderen Gründen heruntergefallene?
Ohne die Ehrenamtlichen wäre das örtliche Leben tot, der Rettungs- und Katastrophendienst gefährdet, weil nicht finanzierbar! Nennst du das Schwarzarbeit? Du wirfst mir vor, dass ich diese Ellenbogengesellschaft, den reinen menschenverachtenen und diskriminierenden Gewinnstreben oder diese 'Geiz ist geil-Mentalität' kritisiere? Denke bitte einfach vorher nach, bevor du jemanden so etwas vorwirfst.

mfG
 
Hallo Münchhausen!

Das was Du im letzten Absatz beschreibst, ist für Dich als "angeblicher" E-Ing., nicht anderes als einfacher "Ehrenamtlicher" Pfusch, was Du dort ablieferst?

Aber über Andere jammern u. fleissig "polemisieren", mehr kannst Du nicht!

Und nur weil Du mal mit einer eigenen Fa. auf die Schnauze gefallen bist, wir o. andere können da sicher nichts dafür.

P.S.:
Ein Misserfolg ist das ideale Rohmateriel für den Erfolg.

Übrigens, wie geht es dem "230V BWM" mit Pot.Freien Kontakt, da hatten wir wieder mal eine Anfrage dafür.
 
Ich glaube ich rufe mal den Meister Eder an, damit er seinem Rotzlöffel mal einen hinter den Ohren haut. :?

mfG
 
Hier gehts aber rund. :D

Nochmal zum Klarstellen:

Mir geht es nicht darum die Konformitätserklärubg irgendwo abzukupfern und dann mit einem Bein im Gefängnis zu stehen. Ich möchte das ganze wirklich (rechts)sicher durchziehen und dafür muss ich wissen welche Normen gelten und ob diese erfüllt sind.

Ich habe jetzt beispielsweise schon gehört, die Farbe der Anschlusskabel würde nicht einer EU Norm entsprechen, da diese braun oder weiß sein müssen, ist da was dran?

Über Tipps bin ich dankbar.

Viele Grüße!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Konformitätserklärung zu Hängelampe/Tischleuchten
Zurück
Oben