steboes
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Moin,
im Zuge einer Gebäudesanierung konnte ich letztens einige neuwertige LSS abstauben, unter anderem auch einen ABB S263-B16. Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass die drei Auslösehebel über eine Metallschiene verbunden sind, welche sich nach Umbiegen eines kleinen Metallteils abnehmen lässt. Da der LSS auch sonst eher die Anmutung von drei "zusammengetackerten" 1pol Automaten hat, habe ich dann genau das auch gemacht. Zu meiner Verwunderung lassen sich dann die drei Pole tatsächlich einzeln schalten, sind also intern nicht mehr gekoppelt (es war auch nichts derartiges zwischen den LSS zu sehen - man kann die ein Stückchen auseinanderdrücken).
Meine Frage hierzu: Lösen derartige LSS im Fehlerfall denn wirklich "komplett" aus? Es gibt zwar die innere Freiauslösung, d.h. der Außenleiter mit der Überlast wird sicher abgeschaltet, aber ich könnte mir vorstellen, dass der gemeinsame Hebel trotzdem "stehen" bleibt, die zwei anderen Außenleiter also nicht abgeschaltet werden. Denn wenn ich sehe, wie wenig Kraft ich brauche, um einen einzelnen hochzudrücken, und wie vergleichsweise viel, um den verbundenen Dreierblock händisch auszulösen, habe ich da eben so meine Zweifel.
Wo steckt hier also der "Trick"? Ich habe auch noch ältere LSS von BBC Stotz rumliegen, bei denen dieses Prinzip auch schon angewandt wurde, also scheint es da ja wohl damals wie heute keine Probleme gegeben zu haben... :?
Gruß Stephan
im Zuge einer Gebäudesanierung konnte ich letztens einige neuwertige LSS abstauben, unter anderem auch einen ABB S263-B16. Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass die drei Auslösehebel über eine Metallschiene verbunden sind, welche sich nach Umbiegen eines kleinen Metallteils abnehmen lässt. Da der LSS auch sonst eher die Anmutung von drei "zusammengetackerten" 1pol Automaten hat, habe ich dann genau das auch gemacht. Zu meiner Verwunderung lassen sich dann die drei Pole tatsächlich einzeln schalten, sind also intern nicht mehr gekoppelt (es war auch nichts derartiges zwischen den LSS zu sehen - man kann die ein Stückchen auseinanderdrücken).
Meine Frage hierzu: Lösen derartige LSS im Fehlerfall denn wirklich "komplett" aus? Es gibt zwar die innere Freiauslösung, d.h. der Außenleiter mit der Überlast wird sicher abgeschaltet, aber ich könnte mir vorstellen, dass der gemeinsame Hebel trotzdem "stehen" bleibt, die zwei anderen Außenleiter also nicht abgeschaltet werden. Denn wenn ich sehe, wie wenig Kraft ich brauche, um einen einzelnen hochzudrücken, und wie vergleichsweise viel, um den verbundenen Dreierblock händisch auszulösen, habe ich da eben so meine Zweifel.
Wo steckt hier also der "Trick"? Ich habe auch noch ältere LSS von BBC Stotz rumliegen, bei denen dieses Prinzip auch schon angewandt wurde, also scheint es da ja wohl damals wie heute keine Probleme gegeben zu haben... :?
Gruß Stephan