Konzept Zählerschrank in Hamburg mit PV + Speicher, Ladesäule und Wärmepumpe

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Adrian007

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Moin zusammen,

wir bauen ein Einfamilienhaus + Einliegerwohnung und ich habe von meinem Elektriker ein erstes Konzept mit 6 Zählern bekommen und frage mich, ob die Anzahl der Zähler reduziert werden kann.
Zu der Technik: Ich bekomme einen NH1 HAK.
Die PV-Anlage hat eine Leistung von 7,84kWp, der Batteriespeicher von RCT Power 9,6kWh, Wechselrichter auch von RCT-Power.
Die Luftwasserwärmepumpe von Stiebel Eltron WPL 20AC hat 5,5kW Leistung + 8,8kW Heizstab
Dazu kommen 2x 11kW Ladesäulen

Ich habe mich mit dem Thema kurz befasst und schreibe mal meine Infos zusammen:
Hauptzähler = Zweirichtungszähler wegen der PV-Anlage (dann spare ich einen Zähler, richtig?)
Kaskadenzähler für die Wärmepumpe (günstiger Wärmepumpentarif)
1x Zähler für die Einliegerwohnung
1x Zähler für beide Ladesäulen (beide an einem Zähler, Verbrauch elektronisch aus der Ladesäule ablesen)

So würde ich auf 4 Zähler kommen, ist das ausreichend?

Kann mir auch jemand sagen, wie man die PV-Anlage am besten integriert, so dass auch die Wärmepumpe betrieben und sogar tagsüber ein E-Auto geladen werden kann? Gibt es hierfür exemplarische Schaltzeichnungen?

Vielleicht hat jemand kürzlich selbst neu gebaut und diese Art von Technik eingebaut. Ich freue mich auf Antworten.

Viele Grüße
Adrian
 
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Das liegt auch an den zuständigen VNB. Weniger Mehrtarifzähler würden zwar reichen, aber mit der Grundgebühr lässt sich Asche verdienen, deswegen, um so mehr um so besser für den Betreiber.
Ich würde nur einen Zweitarifzähler setzen lassen und den Rest privat abrechnen. Wärme-Luft-Pumpe rauswerfen, dafür Gas nehmen, dann kann man vergünstigten Strom mit einem Generator selber produzieren. So eine LWP hat einen Tinitusfaktor - auch für die Nachbarn, die denn das Teil gerne mal ausschäumen oder einen Knüppel reinstecken.

Strom für E-Mobil wird es nicht mehr lange verbilligt geben, sondern darüber die entgangene Mineralölsteuer eingetrieben, denn kostet die kWh locker mal1,-€ oder mehr. Daher auch keine Wallboxen in der Garage installieren lassen, sondern nur 2x eine 10,5kW CEE-Steckdose und sich unregistrierte mobile Ladegeräte besorgen.
 
Die PV Anlage regelt sich selbst.
Entweder ohne zusätzlichen Akku, dann liefert die was geht und dann stellt sich die Frage ob das gerade verbraucht wird oder nicht.

Sind weitere offizielle Zähler für all diese Dinge vorhanden ist es nicht möglich Abrechnungstechnisch den Strom der PV für mehrere Zählbereiche zu nutzen.

Den Mieter wird man separat zählen müssen getrennt von allem anderen und sich damit entscheiden müssen auf welche Zählung die PV läuft.

Heizkosten der Wärmepumpe kann man durchaus auch auf der Wärmeseite abrechnen und die Pumpe selbst über einen geeichten Zwischenzähler laufen lassen und das in Verhältnis setzen.
Spart immerhin 10€ Zählermiete im Monat.

Somit käme man mit zwei Zählern aus.

auch ich würde anstatt der Wärmepumpe eine Gasheizung empfehlen, der Ausbau von ökologisch erzeugtem Gas schreitet voran und Strom ist eine zu flüchtige Energie um damit zu heizen.
 
Du benötigst einen Zähler für den Mieter, das ist klar.
Kaskadierte Zähler sind mit dem Netzbetreiber abzusprechen, wenn man denkt, der Minderpreis für Wärmepumpenstrom würde den Aufpreis für den zusätzlichen Zähler wett machen, dann ist der vom Netz aus erste Zähler der Wärmepumpenzähler, daran angeschlossen ist die WP und der nächste Zähler, nämlich der Haushaltszähler. An diesem werden Haushalt und PV-Anlage angeschlossen.
Gibt es überhaupt preiswerteren Strom für Ladepunkte bei euch?
Wenn der Autoladezähler nicht ebenfalls hinter dem ersten Zähler liegt, kann PV-Strom nicht für die Autos benutzt werden. Ob das so sinnvoll ist?

Ich würde den PV-Akku weglassen und statt dessen dafür sorgen, dass sich Wechselrichter, Wärmepumpe und Ladepunkte unterhalten können.
Überflüssige Solarleistung kannst du so in den Autos und im Pufferspeicher anlegen (letzteres natürlich nur bedingt für die Brauchwassererwärmung, im Sommer wird man kaum die Wohnung beheizen müssen).
 
Ich eine Wärempumpe empfehlen? vielleicht in ganz bestimmten Sonderfällen ansonsten garantiert nicht.
Wenn man elektrisch Heizein muß aus irgendeinem Grund dann mit Wärmepumpe um wenigstens etwas raus zu holen an Ersparnis.

Die einzige Wärmepumpe die ich ansonsten je empfohlen habe ist eine Gas-Wärmepumpe aber diese gibt es leider nicht mehr, bzw nur noch für sehr große Heizungsanlagen.
 
Wärmepumpe ist schon eine Alternative nur eben keine Luft-Wärmepumpe. Und wenn ich da neu plane setze ich eher auf Solarthermie und selbst im Winter kann ich die Solarpaneels zur Bereitstellung der Wärme für die Wärmepumpe verwenden. Den Umweg über Elektroenergie zu gehen ist da der falsche Weg . Zudem sollte in diesem Fall auch genug Wärmespeicher bereitstehen . 3000 L sind da nicht zu viel, eher noch zuwenig!
 
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