Korrodierte Leiterplatte

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niko.a90

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Moin,
habe heute meinen Windmesser an meinem Boot auseinander gebaut, da die Windrichtungsanzeige nicht mehr funktioniert. Als ich mir die Leiterplatten angeschaut habe wurde mir auch schnell klar wieso dieser den Geist aufgegeben hat. Anbei die Fotos der Vorder- und Rückseite.
Kann man hier noch etwas retten?

Beste Grüße,
Niko
 

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Mit viel Zeit und jeder Menge Arbeit ja ! Was du da siehst ist aber nur die Spitze des Eisbergs !
 
kann ich das vorsichtig mit spiritus/aceton/isopropanol und einer weichen Zahnbürste reinigen?
 
eher damit %product-title% kaufen
Und der Rost bezw Dreck muss da komplett runter anschließend die Leiterbahnen neu Verzinnen Aufpassen das du keine Leiterbahn da zerstörst ! oder ungewollte Brücken erzeugst . mit flüssigem Reiniger läuft du Gefahr das der Dreck noch breit läuft !
 
Hallo Niko,

da die Einheit nicht mehr funktioniert, wirst du mit einer Reinigung und dem Verzinnen nicht weiterkommen, ich gehe davon aus das die Leitungen ggf. keine elektr. Leitfähigkeit mehr haben, diese musst du mit dünnem Kupferleitung (abisolierten Telefonleitung) ggf. nachziehen. Es kann auch ausreichen das du mit den nachverzinnen die Verbindung herstellst, sicherer ist die Kupferleitung alleine schon, um spätere Haarrisse zu vermeiden.

Was du nachträglich machen solltest ist ein Schutzlack z.B.: Korrosionsschutzlack für Leiterplatten PLASTIK 70 von Kontakt Chemie (bekommst du auch bei Conrad), nachbehandelst, damit du nicht in einigen Jahren erneut vor dem Problem stehst.


Notiz: Schnelltrocknender, farbloser, transparenter Acryllack. Besitzt ausgezeichnete isolierende Eigenschaften und schützt vor Feuchtigkeit und vor anorganischen, sauren und alkalischen Dämpfen. PLASTIK 70 hat eine dauerhaft gute Haftung im Temperaturbereich zwischen -40°C und +60°C und kann kurzzeitig Temperaturen bis max. 100°C ausgesetzt werden. Der Lack ist zu Reparaturzwecken auf Leiterplatten durchlötbar. Anwendungsbeispiele: zum dauerhaften Schutz von Leiterplatten, zum Nachisolieren von Spulen, als universeller Klarlack für Metall, Papier, Schilder usw. beihöheren Temperaturen kannst du auch Kontakt 71 nehmen, würde ich wegen den Inhaltsstoffen aber vermeiden wollen.
 
Das nächste Mal einfach ein Qualitätsprodukt kaufen, das "hochseetauglich" ist.
Aber ich weiß, Geiz ist geil, und schon werden an der falschen Stelle ein paar €uros gespart.
Viel Spaß beim Reparaturversuch . . .
 
Wer billig kauft, kauft zwei mal.... aber das war hier garnicht gefragt :rolleyes:
 
Stellt die NASA wirklich so billigen Kram her? :D

Diese zwei kleinen schwarzen Teile auf der Lötseite sehen aus, als wenn da was fehlt.
 
Also nachdem das Teil schon auseinander gebaut ist,
müsste man sich nur aufraffen und den Schmutz zwischen den Leiterbahnen entfernen.
Falls das Teil nach dieser Behandlung wieder funktionieren sollte,
könnte man tatsächlich mit einem dafür geeigneten Isolier- und Schutzlack die Platine versiegeln.

Merke: (See-) Feuchtigkeit ist Gift für OpAmps und ähnliche elektronische Bauteile !
 
Diese zwei kleinen schwarzen Teile auf der Lötseite sehen aus, als wenn da was fehlt.[/QUOTE]
Bei genauem betrachten sieht man Metalelemente an den sachwarzen Teil, ich vermute entweder SMD Transistoren o. Vergleichbares also Bauelemente. Wenn da nich vorsichtig gearbeitet wird, war es das mit dem Versuch..... Aber so wie ich es sehe ist er eh untergetaucht..
.
 
die 2 schwarzen Dinger sind die Sensoren.
Können wir uns auf Steckverbindungen zum Anschluß von Sensoren einigen ?
Man muss das Bild extrem vergrößern, -über den Wert hinaus, den die eingebaute Lupe erlaubt -,
um erkennen zu können, dass es sich wohl um Anschluß-Buchsen handelt.
Der TE müsste "eigentlich" wissen, was er da beim Auseinanderbauen herausgezogen hat,
aber da herrscht wohl "Funkstille" ?
.
 
Laut den von mir geposteten Link sind das Hall Sensoren zur Lageerfassung der in Windrichtung rotierenden Permanentmagnete.
 
Gut erkannt, HALL-Sensoren sind sehr interessante Bauelemente, die vielseitig einsetzbar sind.
Hätte der TE ein Bild vom Umfeld gemacht, in dem sein Gerät montiert war, müsste man/ich nicht erst lange herumrätseln.
Vermutlich hat sich die per Poti justierte Grundeinstellung durch als Parallelschltung wirkende Verunreinigungen=hochohmige Widerstände verändert,
so dass der vorgesehene Arbeitspunkt flöten gegangen sein könnte.
Wie schon weiter oben im Thread erwähnt könnte das "Ding" durch penible Reinigung wieder zum Laufen gebracht werden.

Anmerkung: bei sorgfältig gearbeiteten Geräten werden die Poti-Einstellungen nach dem Justieren mit einem Lack-Klecks fixiert !
.
 
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