Kosten für 100km Elektromobilität

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Erder

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Moin,

nachdem man mein Thema auf Grund von Streitereien Zweier geschlossen hat, ich aber noch so ein paar Nachfragen habe, einmal Neu.
Also festzustellen wäre, das die Kosten bei den reinen Betriebsstoffen (Benzin/Diesel vs Strom) ähnlich (Bei gleicher Fahrzeugleistung und Fahrverhalten).

Also ich werde mir demnächst einen Ersatz für mein betagten Diesel anschaffen müssen. War erst mit Gas am überlegen, aber morgen gibt es vielleicht kein Gas mehr. Elektrisch ist in der Überlegung, aber als Neuwagen einfach nicht drin. So richtigen Gebrauchtwagenmarkt gibt es noch nicht und die Preisfindung muss sich erst zeigen.
s-p-s schrieb:
Neue Akkus wurden ja schon angesprochen. Habe jetzt nur überflogen.
Der Einbau neuer Akkus wird nicht preiswert.
Das muss mit eingerechnet werden.
Ich glaube nicht das die 15 Jahre halten.
Da wird auch der Akkuzustandsstatus ein entscheidendes Kriterium beim Kaufpreis sein, nur wie der zu beurteilen ist - man kann diese ja nicht wie die Profiltiefe beim Reifen einfach so nachmessen.

Dann noch die Werkstattkosten - jetzt nur auf die speziellen Wartungen, die beim E-Mobil nicht anfallen, was kann statt dessen kommen?

s-p-s schrieb:
Da gab es vor kurzen einen Bericht von Unfallfahrzeugen mit Akku.
Das wird richtig teuer, da beschädigte Akkus auch Tage später einen Brand auslösen können.
Das Unfallfahrzeug ist kostenintensiv, abzuschleppen, abzusichern und zu lagern ....
Die Kosten zahlt nicht jede Versicherung.
Naja, zahlen wird sie wohl schon, aber sich denn über die Prämie zurückholen. Wie sind denn die Typklassen bei vergleichbaren Fahrzeugen? Nicht dass diese nachher bei 40 abhängen.

Ja und Lademöglichkeiten. Hatte ich jetzt zwar nicht angesprochen, aber was mache ich wenn die vorhandenen Ladestationen durch Dauerparker blockiert sind? Wird man ja nicht jeden Tag ranmüssen, aber ab und an doch mal. Und wie ist es wenn man mal längere Strecken fährt. Gibt es Schnellladesäulen oder sollte man da gleich eine Übernachtung mit einplanen?

LG Erder
 
na ja, wenn er auch nicht mehr Infos hat. *schulterzuck*

oder evtl. kollektives selbstbemitleiden. :D
 
Ja und Lademöglichkeiten. Hatte ich jetzt zwar nicht angesprochen, aber was mache ich wenn die vorhandenen Ladestationen durch Dauerparker blockiert sind?
Für Laternenparker sehe ich den elektrischen Antrieb problematisch. Wenn man keine eigene Lademöglichkeit hat (Haus, Garage, Stellplatz oder Firma) wird es wohl unbequem.
 
Tja evl erfindet der TE da den Reserveakku für E -Mobile. Ansonsten muss er eben warten bis die Ladesäule frei wird oder eben einen Abschlepper bestellen.
 
Wenn du Geld hast: Hybrid. Dann kannst du den Alltag mit dem kleinen Akku bestreiten.
Und wenn es mal weiter zu fahren ist hast du den normalen Verbrenner dabei.
Was Wartungskosten angeht musst du googlen. Je mehr Technik desto mehr freut sich die Werkstätte.

Oder du kaufst dir einen preiswerten neuen Dacia Verbrenner als Brückenlösung bis sich die Gesellschaft entschieden hat in welche technologische Richtung du zu gehen bzw fahren hast.
 
Wenn du Geld hast: Hybrid. Dann kannst du den Alltag mit dem kleinen Akku bestreiten.
Und wenn es mal weiter zu fahren ist hast du den normalen Verbrenner dabei.
Was Wartungskosten angeht musst du googlen. Je mehr Technik desto mehr freut sich die Werkstätte.

Oder du kaufst dir einen preiswerten neuen Dacia Verbrenner als Brückenlösung bis sich die Gesellschaft entschieden hat in welche technologische Richtung du zu gehen bzw fahren hast.
Moin,

also das wird denn doch wieder auf einen Verbrenner hinauslaufen, ich sehe aktuell auch finanziell auch kein Vorteil, wenn die kWh 0,45,-€ kosten soll. Zumal dies schon der Preis ist, den ich jetzt nach der aktuellen Preiserhöhung in Zukunft bezahle. Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Privater Geld mitbringt, damit andere Laden können. Wenn er 0,45€ an den Versorger bezahlt, muss er doch zur Kostendeckung mehr nehmen. Wird der Ladestrom für E-Autos nicht vergünstigt abgegeben?

“s-p-s“ schrieb:
Da gab es vor kurzen einen Bericht von Unfallfahrzeugen mit Akku.
Das wird richtig teuer, da beschädigte Akkus auch Tage später einen Brand auslösen können.
Das Unfallfahrzeug ist kostenintensiv, abzuschleppen, abzusichern und zu lagern ....
Die Kosten zahlt nicht jede Versicherung.
Zahlen wir die es schon müssen, aber dann kommt der Wagentyp in eine andere Typklassen und somit holt sie sich das Geld darüber zurück.

LG Erder
 
…… Wird der Ladestrom für E-Autos nicht vergünstigt abgegeben?
Träumer! Der wird, wenn ausreichend umgestiegen sind, mit einer Extrasteuer belegt. Dann kostet die Lade-kWh 99,9Ct + MWSt. Dann ist auch da der Mehrwertsteueranteil an der Steuer größer, als am Produkt.

Wie war der Spruch nochmal: Rasen für die Rente und Rauchen für das Mutterschaftsgeld. Während die Frauen die sinkenden Einnahmen aus dem Zigarettenkonsum mit weniger Schwangerschaften kompensieren, müssten die Rentner auf die sinkenden Betrag aus der Mineralölsteuer (Energiesteuer) zur Rente eigentlich mit Frühableben kompensieren. Die weigern sich aber. Wenn ich mir meine Generation der Babyboomer anschaue…… Es wird spannend.


“Pumukel“ schrieb:
Tja in Zukunft wird wohl die Feuerwehr zusätzlich einen wasserdichten Tank brauchen um die E-Fahrzeuge relativ gefahrlos abzutransportieren und zu lagern.
So, jetzt habe ich auch einen wichtigen Beitrag zurückgeholt, da mich einfach interessiert, wie man sich dass in der Praxis vorzustellen hat!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es stellt sich die Frage wie Du das Auto nutzt.
Ich hab mir einen Sion bestellt, das ist ein rein elektrischer.
Für mich ist das die richtige Wahl denn ich fahre am Tag deutlich weniger als die möglichen 300km (maximal so 150km)
Da kann das Teil auch gerne nachts an der Steckdose 10 oder 12 Stunden aufladen bis der morgens wieder gebraucht wird.
Auch kann ich da meinen PV Strom der im Sommer sonst ins Netz geht rein laden denn ab 13 Uhr steht der wieder vor der Tür.

Wenn ich mit dem Auto in Urlaub fahren will kann ich mir einen mieten mit Gas, Diesel, Methanol oder was sonst gerade aktuell sein sollte, das ist billiger als das Gaze Jahr ein Auto dafür vor zu halten was ich so nicht benötige.
Zudem hat es den Vorteil das man bei defekt unterwegs sich nicht noch um ein kaputtes Auto kümmern muß.

Brauchst Du allerdings was für lange Strecken ist ein rein elektrisches Auto nicht sinnvoll und wird es auch nie werden, das was man da heute als "Hybrid" am Markt kaufen kann ist allerdings auch nicht empfehlenswert, da viel zu teuer und völlig unsinnig konstruiert, zudem ist es Technik von vor über 20 Jahren (Toyota Prius)
Das einzige brauchbare Hybridkonzept bietet meines Erachtens die Firma Gumbert an, die bauen vor allem Autos um, kostet natürlich, ist aber das einzig richtige Konzept.
Gumpert Nutzfahrzeuge — Roland Gumpert
 
Es gibt nicht einen Hersteller der einen echten Hybrid baut. Bei Nutzfahrzeugen ( Busen) gibt es diese schon. Antrieb rein elektrisch und bei Bedarf wird ein Generator von einem optimiertem Verbrenner mit konstanter Drehzahl und konstanter Leistung betrieben. Diese Autos mit pseudo Hybrid gehen eindeutig in die falsche Richtung. Nebenbei als Treibstoff für den Verbrenner eignet sich auch Methan , H2 oder auch Ethanol.
Ein Generator der konstant 60 kW liefert reicht locker aus um ein Auto zu betreiben und auch den Akku mit der überschüssigen Energie zu laden. Wird eine höherer Leistung benötigt zieht der Antrieb eben die Leistung aus dem Akku.
Da bei dieser Bauweise auch das Auto kein Getriebe braucht wird es auch leichter , was die benötigte Antriebsleistung auch verringert.
 
Kann man sich theoretisch eine Prämie eines anderen Landes abholen, wenn man das Auto dort kauft und dann damit in sein Heimatland wieder fährt?
 
ich denk mal nicht . Die Prämie wird wohl auch an eine Zulassung in dem Land gebunden sein.
 
Echte Hybrid gibt es schon.
Zum Einen mal die Nathalie aus meinem Link als Luxusfahrzeug, zum Anderen war der Ampera von Opel ursprünglich so aufgebaut.
Allerdings nicht von den anderen üblichen Herstellern wie VW, BMW, Mercedes,....
Die möchten gerne weiter das verkaufen für das sie kaum Entwicklung betreiben müssen und was ohnehin vom Band läuft-> die ineffizienten Hubkolbenmotoren. Diesel max 42% Benzin max 35% real eher bei 20-30% im üblichen Betrieb eines Autos + Getriebeverluste.
 
Nein da gibt es auf den Markt nicht einen der verfügbar ist. Das was es gibt sind Verbrenner mit zusätzlichem Elektroantrieb . Auch die Brennstoffzelle ist nur ein Verbrenner.
Die Industrie und die Regierungen haben es noch immer nicht begriffen da Verbrennungsmotoren mit Generator als Zwischenlösung auf den Markt zu bringen.
Einen Verbrenner auf konstante Drehzahl bei konstanter Leistung lässt sich deutlicher Schadstoffarm optimieren. Und kein Mensch braucht da einen PKW mit 90 kW und mehr Antriebsleistung schon gar nicht im Kurzstreckenbetrieb
 
99% ja, der Ampera war anders wird aber jetzt leider auch so gemurkst wie alle anderen, allerdings hatte auch der erste Ampera einen viel zu großen Hubkolbenmotor.

Sinnvoll wäre, und die Technik ist existent, das Konzept von Herrn Gumpert mit Brennstoff-> Bennstoffzelle-> Akku-> Elektromotor.
Für die Zukunft wäre es noch wünschenswert den Akku durch einen Kondensator zu ersetzen wenn diese Technik dafür entsprechend weiter entwickelt wurde.
 
Ist halt bei jedem die Nutzung anders. Derzeit ist aber eher das Problem einen Stromer zu bekommen. Ich wollte mir einen Dacia Spring als Zweitwagen holen um meinen Ducato zu schonen und ihm die Kurzstrecken zu ersparen. Derzeit aber min. 9 Monate Lieferzeit und ob man dann noch Förderung bekommt, weis man bei unserem grünen Minister auch nicht. Und ohne Förderung ist der viel zu teuer.
Rein die Fahrerei wird so 7€/ 100km kosten bei 35 Cent für die kWh. Ist zwar mit weniger als 20 kWh/100km angegeben, aber wenn man so ein Auto auch im heißen Sommer und im kalten Winter bewegt, wird man wohl auch 20 kWh statt der angegebenen 13 brauchen. Die Verbrauchslüge ist nicht anders als bei den Verbrennern. Zumal da bestimmt der Verbrauch aus der Batterie angegeben wird und Verluste im Ladegerät und der Infrastruktur nie dabei sind. Auch die tollen Komfort Geschichten, wie vorheizen oder vorkühlen, wenn er noch an der Steckdose steckt sind nie berücksichtigt.
Auch Hybride mögen ihren Sinn haben, wenn man das Fahrzeug zu 99% Kurzstrecke fährt und nur mal am Wochenende weiter, ist das OK.
Der reine Stromer hat allerdings den Vorteil, das er z.B. keinen Ölwechsel braucht. Einziges Verschleißteil ist die Bremsscheibe und der Reifen. Vermutlich braucht man die Bremsscheiben öfter neu als beim Verbrenner weil die selten benutzt werden und dann rosten;)
Ein weiterer Nachteil der Hybride, die gibt es fast nur als Benziner. Ich werde nie verstehen, das man da nicht auch mal andere Motoren baut wie z.B. eine kleine Turbine. Die kam nie ins Auto, weil sie keine schnellen Lastwechsel kann, Muss sie dank Batterie in einem Hybrid aber auch nicht. Oder auch der Sterling Motor. Aber nun ist es eh zu spät, wer wird noch Verbrenner Forschung betreiben, wenn sie von der Politik verboten werden? Wenn ich Rentner bin ziehe ich nach Russland mit meinem Wohnmobil, Da ist der Sprit billig und Landschaft gibt es genügend.
 
Das ist ja der Krebsschaden das die Politiker kein Hirn haben und die Autohersteller und die Mineralölverkäufer nur ihren Profit sehen. Aus dem CO2 der Luft und Wasser kann ich Klimaneutral auch Methan oder Ethanol erzeugen . dieses Gas bzw diese Flüssigkeit kann ich auch lagern und notfalls auch schon mit vorhandener Technik tanken !
Selbst die Elektrolyse von Wasser ist steuerbar und damit ist es Möglich auch Leistung aus dem Netz zu nehmen und somit das Netz zu stabilisieren. Bei Bedarf kann dann auch der gespeicherte Wasserstoff über Turbinen Generatoren betreiben und somit auch Energie ins Netz liefern !
Wer heutzutage mal mit offenen Augen durch die Gegend fährt wird immer stehende Windkraftanlagen sehen . bei den Solaranlagen sieht man es nicht ob die Energie ins Netz liefern oder nur so da stehen.
 
Das ist ja der Krebsschaden das die Politiker kein Hirn haben und die Autohersteller und die Mineralölverkäufer nur ihren Profit sehen.

Und die Wähler, die ungelernte rote Träumer, die fast alle Studienabbrecher sind wählen, haben mehr Hirn?
Das Ziel der Roten mit grüner Tarnjacke hatten 5.- Euro pro Liter Benzin anvisiert, wenigstens ein Punkt der Wahlversprechen, die in Kürze eingehalten wird.
bicho
 
Es gibt nicht einen Hersteller der einen echten Hybrid baut. Bei Nutzfahrzeugen ( Busen) gibt es diese schon. Antrieb rein elektrisch und bei Bedarf wird ein Generator von einem optimiertem Verbrenner mit konstanter Drehzahl und konstanter Leistung betrieben.

Den BMW x3 gab es mal in der Konfiguration mit einem sogenannten Benziner RangeExtender.
Der war aber vom Verbrauch nicht optimiert. Das Konzept war aber gut.
Gab es übrigens auch schon von Porsche-Lohner vor ganz langer Zeit.
Bergbaumaschinen gibt es auch noch einige die genau so arbeiten. Der Grund: das Konzept ist im Bergbaubetrieb am wartungsärmsten. Jede Ausfallzeit kostet Geld.

Was bei den Verbrennern mit Elektro Antrieb auffällig ist: beim umschalten von Elektro auf Verbrenner (also wenn die kleine Batterie leer wird) dreht der Motor während der Fahrt z.B. Autobahn voll hoch. Von Null auf sagen wir mal 5000 u/min sicher nicht gerade Materialschonend.

E-fuels wie sie Pumukel gerade erwähnt hat finde ich auch sehr interessant. Vor allem könnte man mit konventioneller Verbrennertechnik weitermachen und wir würden unsere Arbeitsplätze nicht langfristig wegglobalisieren.
Aber noch hat keiner die Eier eine großtechnische Produktion dafür in Afrika aufzuziehen.
 
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