Kosten LAN + Koaxverkabelung EFH

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AndiHRO85

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Hallo,

Ich baue grad ein EFH und habe bald Vororttermin mit der Elektrofirma.

Ich beabsichtige LAN und Koaxverkabelung durch diese Firma machen zu lassen.

Kann mir wer sagen, ob es günstiger ist nur die Rohinstallation machen zu lassen und den Rest später selber anzuklemmen.?

Soll ich Cat 6 oder Cat 7-Leitungen legen lassen?

Wie teuer ist das ungefähr wenn ich ca. 200m LAN und 100m Koax legen lasse und 24 extra Schukosteckdosen?

Vielen Dank!!!!
 
Bis wohin müssen die Rohre denn gehen?
Von Unterputzdose bis zum Serverschrank?
 
AndiHRO85 schrieb:
Wie teuer ist das ungefähr wenn ich ca. 200m LAN und 100m Koax legen lasse und 24 extra Schukosteckdosen?

Das kommt vor allem auf das zu bearbeitende Gebäude an und die Art der Verrohrung ...

Ca. 2.500€ Netto zzgl. MWSt. für das verlegen der Leitungen in einzelnen Rohren mit Schlitz in Ziegelmauerwerk (ohne Dosen, ohne alles) ... Das liegt vor allem an dem Aufwand, 300m Schlitze in Mauerwerk herstellen, Rohre installieren und fixieren ist einfach mal Arbeit für ne ganze Woche -> Lohnkosten ca. 1630€ zzgl. MWSt. Da kann man durch gute Planung der Leitungswege Geld sparen ...

Genauso bei den Steckdosen, diese müssen in einer irgendwie geartete Wand und da gehört auch Leitungsanteil dazu ... Für das setzen der uP-Dose und Einbau der Steckdose werden ca. 15€ Netto fällig pro Steckdose bei Standardprogramm und Kombinationen üblicher Größe.
 
300m Schlitze sind es nicht. Da das meiste im estrich liegt.
Wenn maximal 3m Schlitze.
 
Hallo,

am besten alle von den jeweiligen Dosen bis zum Standort das Multimedia Feldes (UV). Wenn nicht möglich, in eine Steigzone und von dort aus zum Multimedia Feld.

Ich würde zu CAT 7A raten, da in Zukunft ja Gigabit Internet für jeden Bundesbürger zu Verfügung stehen soll (Zukunft :evil: ).

Twin Dosen wären auch angebracht (also an einer Dose, zwei RJ45 Buchsen mit jeweils einem seperaten Kabel).

Wenig Bögen und knicke im Rohr wären gut zur einfacheren Verlegung. M25 Rohr ist zu empfehlen.

mfg
 
Cat 6 oder Cat 7 Leitungen? Einzel oder Duplex?
Wollte je Dose 2xRJ45 haben.
 
siehe meinen Post oben
 
Gigabit schafft schon Cat 5e ... Der notwendige Abstand bei Cat7 zu parallel liegenden Stromführenden Leitungen ist aber geringer, dank der besseren Schirmung.

Die Verlegung von Rohr auf Rohdecke anstelle uP in zu erstellendem Schlitz halbiert die Kosten für die Verrohrung etwa um 900€ Netto. Hier sind die notwendigen Installationszonen für die Leitungsanlage bei der Planung des Bodenaufbaus zu berücksichtigen.
 
@ T.Paul, da hast du natürlich Recht, aber mit CAT 7A ist es später möglich, wenn gewünscht auf GG45 umzusteigen, falls man im Heimnetzwerk mal mehr als Gigabit braucht.

Der preisliche Unterschied von CAT 6 zu CAT 7A ist jetzt nicht so extrem, dass man dort sparen sollte.
 
Muss man Cat-Leitungen im Rohr verlegen?

Die Leitungen verlaufen ja nur auf den Rohfußboden und denn halt 40cm die Wand hoch.

Soll ich die Koaxkabel auch zum Serverschrank verlegen lassen oder direkt zur SAT-Schüssel?
 
Datenkabel verlegt man zum Schutz und damit man Sie eventuell auswechseln kann immer im Rohr. Du kannst die Koaxkabel zum Multimedia Feld verlegen und dort den Multischalter setzen. Oder auf den Dachboden und Ihn dort setzen.

Anzuraten wäre zum Mutimediafeld zwecks besserer Zugänglichkeit. Auch beim Koaxkabel sollte man nicht sparen und hochwertigere Kabel nehmen.
 
AndiHRO85 schrieb:
Muss man Cat-Leitungen im Rohr verlegen?

Nein, muss man nicht. Es gibt keine Vorschrift, die das sagt. Lediglich eine Norm, die aber nicht verbindlich ist.

Man sollte aber dafür sorgen, dass die Leitung, mindestens im Trittbereich, während der Bauphase geschützt ist weil sie doch etwas empfindlich ist.
 
Die Elektrofirma hat mir einen Überspannungsschutz Typ 2 angeboten.

Brauch man das bzw. wofür soll das sein?
 
:lol:

Du musst nun abschätzen, was teurer ist:

der Überspannungsschutz Typ 2

oder

die IT-Geräte, die eventuell von einer Überspannung zerstört werden könnten.

Dein Bier, diese Entscheidung ...

P.
 
patois schrieb:
Dein Bier, diese Entscheidung ...

Wenn nach den anerkannten Regeln der Technik gearbeitet werden soll ... Nein, keine Option. Indes reicht der Typ 2 auch zur Absicherung gegen Überspannungen (keinen Blitzschlag) allein nicht aus um empfindliche IT-Geräte vollständig zu schützen, hier bedarf es zusätzlicher Typ 3-Ableiter...

Zudem: Ableiter für was? Kommunikation? Energie? Es nützt nichts, ein Gerät, dass mit mehreren Systemen verbunden ist, nur an einem von diesen abzusichern ...
 
TheBig2k schrieb:
@ T.Paul, da hast du natürlich Recht, aber mit CAT 7A ist es später möglich, wenn gewünscht auf GG45 umzusteigen, falls man im Heimnetzwerk mal mehr als Gigabit braucht.

Der preisliche Unterschied von CAT 6 zu CAT 7A ist jetzt nicht so extrem, dass man dort sparen sollte.
Für Cat7 gibt es noch nicht mal passende Stecker, die auch Cat7 tauglich sind. Und wenn es diese mal gibt, dann kannst du die auf den kurzen Strecken in einem EFH auch garantiert mit einem Cat6 Kabel nutzen. Von daher ist Cat7 im EFH eher unnütz.

Je nach Anzahl der Datenleitungen und Größe des Hauses kann man sich auch auch in jeder Etage einen Switch setzen. Das erspart einem jede Menge Kabel und Rohrverlegung und die Rohre werden nicht so lang und dadurch kann man Leitungen später einfacher tauschen z.B. gegen LWL

Das Gleiche gilt Prinzipiell auch für die Antennenleitung. Nachteil ist eigentlich nur, das man diesen Kram nicht so einfach in normale UP Verteiler rein bekommt. Es gibt zwar auch Switche für die Hutschiene, die sind aber sau teuer und selten.
 
Einfach irgendwo einen Typ 2 Überspannugnsableiter zu verbauen ist heraus geworfenes Geld.
Überspannugnsschutz ist ein Konzept und ohne dieses vollständig um zu setzen macht es keinen Sinn.

Vor dem Typ 2 muß auch an defineirten Stellen ein Typ 1 Ableiter sitzen.
Siehe hierzu auch den Blitzplaner von Dehn.

Gebäude die einen Äußeren Blitzschutz (Fangstangen, Ableiter auf dem Dach usw) haben, müssen einen Überspannungsschutz(inneren Blitzschutz) erhalten.
 
Octavian1977 schrieb:
Einfach irgendwo einen Typ 2 Überspannugnsableiter zu verbauen ist heraus geworfenes Geld.
Überspannugnsschutz ist ein Konzept und ohne dieses vollständig um zu setzen macht es keinen Sinn.
Das ist Quatsch. Den Typ1 brauchst du nur bei einem Einschlag mit hoher Energie also Direckteinschlag. Der Typ2 reicht bei einem Einschlag in der Umgebung vollkommen aus. Und die Wahrscheinlichkeit für einen Überspannungsschaden durch Ferneinschlag ist 100000mal höher als ein Direkteinschlag.
Es ist also allemal besser sowas einzubauen als gar nichts.
 
Also entweder richtig oder gar nicht.

Wenn ich den Typ2 einfach irgendwo in einem Verteiler einbaue, sind die Einkoplungen der Überspannungen auf andere Leitungen vorprogrammiert.

Das ist Murks
Wenn man jetzt irgendwo noch einen Typ2 übrig hat und baut den mal eben ein, mag das eine Verbesserung sein, Geld für eine zweifelhafte Wirkung aus zu geben ist aber Unsinn.
 
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