KREISSÄGE ANSCHLIESSEN

[BigM]

moin,
ich habe eine sehr alte elektra bekum kreissäge vor mir,
welche mittels kondensator auf 220 v angeschlossen ist.
ich bin selber toningenieur und kenne die grundlagen der elektromechanik deshalb nur ein wenig.

ziel ist es jedenfalls die säge auf drehstrom zu verdrahten, auf dem typenschild stehen u.a. 380 volt.
momentan kann ich mir kein bild davon machen, wie das gehen soll ?!
aus dem motorgehäuse kommen lediglich zwei adernpaare mit je einer gelben und einer schwarzen kennung.
momentan sind diese in reihe geschaltet, also das schwarze kabel vom ersten paar ist mit dem gelben vom zweiten paar verbunden.

meine frage : kann man die säge mit diesen anschlüssen überhaupt auf 380 v anschliessen,
und wenn, wie ?

vielen lieben dank für die hilfe, BigM !!!


http://s17.postimg.org/n7bdpad63/anschluss_220v.jpg
leider schneidet mir das forum den wichtigsten teil vom typenschild ab. rechts, nach dem cb 30 f steht 380 v
http://s15.postimg.org/cn28b8xgn/typenschild.jpg

 

[Octavian1977]

Die Problematik kann dir die Elektrofachkraft vor Ort lösen.

Elektrische Anlagen und Maschinen kann man nicht durch Ferndiagnose anschließen.

 

[kaffeeruler]

cb30F 380V bedeutet net das die Säge auf 380V laufen kann

Der Motor ist nur für 1Phasen 230V

 

[BigM]

Die Problematik kann dir die Elektrofachkraft vor Ort lösen.

Elektrische Anlagen und Maschinen kann man nicht durch Ferndiagnose anschließen.

vielen dank für den unglaublich hilfreichen rat !
ich will das ding nicht selber anschliessen, sondern nur wissen ob der umbau möglich ist und wie es ggf funktioniert. (steht ja oben)
da weder mir noch, sonst wem, den ich kenne, diese farbcodierung bekannt ist, frage ich hier nach.
falls es geht, schliesst sie mir mein neffe an, wenn er von der montage in dubai zurück ist.
falls es nicht geht, wäre es äusserst dumm, wenn ich auf gut glück einen cee schalter kaufen würde.
...ich denke, das ist ausführlich genug ?!
gruss, BigM

 

[BigM]

cb30F 380V bedeutet net das die Säge auf 380V laufen kann

Der Motor ist nur für 1Phasen 230V

schade, vielen dank für die kompetente und schnelle antwort !!!
bis dann, BigM

 

[patois]

:lol:

Vielleicht sollte der Herr Toningenieur einmal darüber nachdenken, woher die Wechselspannung von 230 Volt kommt, mittels derer sein trautes Heim beleuchtet wird.

Leiterspannung bei DS: 400 Volt (früher 380V )

Strangspannung bei Einphasenwechselspannung: 230 Volt (früher 220V )

. . . und wie wird man nun einen Motor anschließen, auf dessen Typenschild steht U = 220 V 1~

P.

 

[Octavian1977]

Die Säge muß sich trotzdem mal eine Elektrofachkraft ansehen.

Die Anschlußklemme ist korrodiert und die angeschlossenen Adern zeigen schon Hitzeschäden, zudem ist die Isolierung stark beschädigt.
Ich empfehle dringend die Säge bis zur Instandsetzung auf keinen Fall zu benutzen und vom Strom zu trennen!

 

[BigM]

:lol:

Vielleicht sollte der Herr Toningenieur einmal darüber nachdenken, woher die Wechselspannung von 230 Volt kommt, mittels derer sein trautes Heim beleuchtet wird.

Leiterspannung bei DS: 400 Volt (früher 380V )

Strangspannung bei Einphasenwechselspannung: 230 Volt (früher 220V )

. . . und wie wird man nun einen Motor anschließen, auf dessen Typenschild steht U = 220 V 1~

P.

...da sich der herr toningenieur mit dem groben fuzzikram nicht auskennt, erlaubte er sich euer hochwohlvergoren zu konsultieren.
mann, mann, mann, ihr seid mit abstand das unfreundlichste forum, in dem ich je eine höfliche frage gestellt habe.
wenn ihr ein problem mit fachkräften habt, die 8 semester studiert haben, dann solltet ihr leute wie mich direkt bei der rigistrierung ausschliessen...
so könnt ohr unter euch bleiben !

 

[Octavian1977]

Lässt du die Säge jetzt wenigstens repariern bevor sie Abbrennt, oder jemand eine geschossen bekommt?

 

[Moorkate]

...da sich der herr toningenieur mit dem groben fuzzikram nicht auskennt, erlaubte er sich euer hochwohlvergoren zu konsultieren.
mann, mann, mann, ihr seid mit abstand das unfreundlichste forum, in dem ich je eine höfliche frage gestellt habe.

Merkwürdig :shock: . Dabei hat Arno keinen einzigen Beitrag geschrieben.

mfG

 

[wechselstromer]

...da sich der herr toningenieur mit dem groben fuzzikram nicht auskennt, erlaubte er sich euer hochwohlvergoren zu konsultieren.
mann, mann, mann, ihr seid mit abstand das unfreundlichste forum, in dem ich je eine höfliche frage gestellt habe.

Merkwürdig :shock: . Dabei hat Arno keinen einzigen Beitrag geschrieben.

mfG

Wer ist Arno???Welchen Nicknamen hat er?

 

[bigdie]

Die 380V auf dem Typenschild ist die Spannung für den Kondensator. Da fehlt nur das µ vor dem F
CB 30µF 380V.
Ist also ein reiner Kondensatormotor, nicht für Drehstrom geeignet.

 

[Torfmann]

Die Problematik kann dir die Elektrofachkraft vor Ort lösen.

Elektrische Anlagen und Maschinen kann man nicht durch Ferndiagnose anschließen.

Dann können wir das Forum ja schließen brauchen wir ja
nicht mehr,da bei jeden deiner Beiträge kommt "das kann nur eine Fachkraft entscheiden"...
Leg mal ne andere Platte auf es nervt langsam Herr Wichtigtuer! :evil:

 

[bigdie]

Dazu kommt leider, das garantiert 50% der EFK einen Kondensatormotor nicht von einem Drehstrommotor unterscheiden kann.

 

[A. u.O.]

Hallo Torfmann!

Was hindert Dich daran, selber mal "aktiv" mitzuhelfen?
Spring mal über Deinen Schatten u. zeig uns bitte mal, was Du selber "drauf" hast!

LG Arno.

 

[wechselstromer]

Die 380V auf dem Typenschild ist die Spannung für den Kondensator. Da fehlt nur das µ vor dem F
CB 30µF 380V.
Ist also ein reiner Kondensatormotor, nicht für Drehstrom geeignet.

Wurzel 3 mal 220V = 380V (genau 381V)

 

[bigdie]

Das hat aber mit Wurzel 3 nichts zu tun. Ist einfach nur die Nennspannung des Kondensators. Die kann auch 450V sein.

 

[H&O]

Hallo bigM!
Vor einiger Zeit hatte ich gleichfalls Probleme mit einem älteren Elektra-Beckum Motor (Schnäppchen) der beim Einschalten zufallsartig rechts- oder auch linksherum anlief. Nach "Anwerfen" in einer vorgegebenen Drehrichtung lief er in dieser Richtung weiter. Meine diesbezügliche Anfrage an das Forum lief leider nach einigen wenig zielführenden Beiträgen (z.B: ob ich denn einen Einphasen-Kondensatormotor auch von einem Drehstrommotor unterscheiden könne!) ins Leere. Auch einige gut gemeinte abgewandelte Schaltungsvorschläge eines Teilnehmers konnten das Problem nicht lösen. Die
größte Unsicherheit war wohl zunächst die nicht erkennbare Zuordnung der gelben und schwarzen Leiter zu den Wicklungen im Motor.

Ich habe daraufhin die z.T. verlötete! no go! Schaltung aufgetrennt und über eine Widerstandsmessung folgende Zuordnung festgestellt:
- eine Wicklung (höherer Widerstand = Hilfswicklung) wird mit dem gelben (ye) Leiterpaar,
- die zweite Wicklung (niedrigerer Widerstand = Hauptwicklung) mit den beiden schwarzen (bk) Leitern zum Klemmbrett (Lüsterklemme) geführt.

Der übliche Anschluss dazu sieht dann so aus:


http://s2.postimg.org/nletxw0at/Aufzeichnen2.jpg

Darin ist die obere Wicklung (niederohmig) die Hauptwicklung, üblicherweise mit U1-U2 bezeichnet, die seitliche mit dem Betriebskondensator CB in Reihe geschaltete Hilfswicklung (höherohmig) Z1-Z2.

Bei dem Elektra-Beckum Motor ist das laut Anschlussbild im Deckel des Klemmenkastens anders (oberes Teilbild vom Hersteller bestätigt!). Hier liegt die Hauptwicklung U1-U2 an dem Kondensator und die Hilfswicklung Z1-Z2 direkt am Netz. Demgemäß ergibt sich folgendes Schaltbild:


http://s18.postimg.org/wit7gqfet/Aufzeichnen.jpg

Um den Motor neu anzuschließen habe ich die dreipolige Lüsterklemme in eine passende 5-polige getauscht und alle Leiter mit Aderendhülsen versehen. Das ganze lässt sich dann zusammen mit den zwei dünneren Leitern des Kondesators sauberer anklemmen. Empfohlen! Die Macken in deinem Bild (z.B: freiliegende verschmorte Ader, durch lose Klemme?) musst du auf jeden Fall beheben. Kurzschlussgefahr!

Für eine vertiefende Recherche empfehle ich dir:

www.elosal.de >technischerRatgeber >Klemmbrettschaltungen von Elektromotoren.
www.elektro-kahlhorn.de >Kondensatoren >Betriebskondensatoren >FAQ.

Danach konnte ich übrigens auch mein Problem lösen. Der Kondensator war defekt. Wie man dort liest ein wohl durchaus üblicher und häufiger Schaden bei Kondensatormotoren!

Gruß H&O