Kronleuchter (17kg) an abgehängter Decke oder besser in Betondecke?

Diskutiere Kronleuchter (17kg) an abgehängter Decke oder besser in Betondecke? im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ein schöner Kronleuchter aus Murano-Glas wiegt 17kg und soll im Schlafzimmer an die Decke, dort wo bereits der Lampenauslass ist (das...
Nein, im Schlafzimmer wird das so gemacht. Bohrhammer ist bestellt. Geht um eine andere Lampe im Flur.
 
Bei den Klappdübel kommt es eben eher auf die Unterkonstruktion an.
Bin ich mit meinem Loch komplett mittig zwischen 2 Befestigungsleisten, oder knapp neben einer Befestigungsleiste.

In meiner Wohnung kann man alle Lampen an die Decke spaxen, da ich beim Rigipsen selber dabei war. Da wurde natürlich für die Lampenabhängung vorgesorgt.
und nein, ich habe auch keine Auslassdosen, sondern beim mir kommt auch nur die Leitung aus der Decke.
 
@eFuchsi
Bei mir im Neubau besteht die Unterkronstruktion aus einem Gitter von Metallstreben, die Reihen verlaufen im Abstand von etwa 60cm. D.h. wenn der Trockenbauer den Lampenauslass genau in der Mitte eines Quadrats vorgesehen hat, ist es von der Statik her optimal?
 
Ganz sicher nicht, denn dann trägt allein die Rigipsplatte.
Ich würde beidseitig neben dem Leitungsauslass eine Dachlatte legen lassen, in die du später den Haken reindrehen kannst.
 
M6 Gewindestange, M6 Innengewinde Betonanker, M6 Ringmutter

Ins Rigips ein 68mm Loch bohren. In die Decke bohren M6 Betonanker einschlagen Gewindestange eindrehen (mit Kontermuittern) , Hohlwanddose in der Mitte lochen, über die Gewindestange schieben und befestigen.
Gewindestange abschneiden und Ringmutter befestigen.
Dann dürftest du aber keine Einzeladern mehr in die Dose einführen, da du die Zusatzisolierung (Dose) mit einem Leitenden Material durchbrochen hast.

Bei richtigen Deckenauslassdosen ist eine Gewindehülse eingelassen, die aber nach außen isoliert ist.

Wo wir auch schon beim Thema wären... Diese Dosen müssten schon im Betonwerk in die Deckenplatte eingegossen werden.
Das würde also heißen, dass die Architekten einen hieb und Stichfesten Plan der Deckenleuchten teilweise Jahre im Vorraus erstellen müssten und dieser dürfte dann unantastbar sein. Also keine Anpassungen durch eventuelle Käufer im Nachhinein. Denn wenn man einen Statiker fragt, ob man ein 68er Loch in eine Betondecke bohren darf, dürften sich ihm die Nackenhaare aufstellen.

Und genau aus diesem Grund hab ich solche Dosen bisher nur äußerst selten gesehen.
Aber wenn man sie hat, sind sie wirklich eine tolle Sache.
 
@schUk0:

Ich denke, daher hat Octavian1977 oben angeregt, die Gewindestange auch mit dem Schutzleiter zu verbinden. Habe mir überlegt, das mit einem Kabelschuh und zwei Muttern drum herum zu machen.
 
Kann man natürlich machen.
Aber ich sehe es eher so: Millionen Metallhaken hängen jetzt schon im Anschlussraum von Lampen. (auch von SK2 Lampen) :rolleyes:

Zur Not nimmt man eine GFK Gewindestange.
 
Bei Neubauten mit Filigran-Tafeldecken kenne ich abisolierte Leuchtenauslässe mit Anschlussklemme und einen Deckenhaken.
Wir haben es auch oft gemacht das wir beim Einlegen neben der Leitung einen massiven Stahldraht eingesetzt hatten und das Ende dann später gekürzt und umgebogen hatten.
Bei Gipskartondecken kam ein Kipphaken in die Decke die eine normale Leuchte hält, die Leitung wurde zurückgeschoben, abisoliert, Anschlussklemme ans Ende und fertig.
Und das ist ein standartmäßiger Leuchtenauslass, der keinerlei Mängel darstellt.
Wenn natürlich da jemand kommt der einen schweren Leuchter montieren möchte der muss dann auch für das entsprechende Montagemittel selbst für sorgen.
Alles andere mit diesen langen Enden und 5cm abisoliert damit die Leiter nicht gebraucht wird, ist Murks.
IMG_0309 (640x480).jpg
Bei dieser Flurdecke sind spätere Leuchtenmontagen kein Problem gewesen.
 
Bei den Klappdübel kommt es eben eher auf die Unterkonstruktion an.
Bin ich mit meinem Loch komplett mittig zwischen 2 Befestigungsleisten, oder knapp neben einer Befestigungsleiste.

In meiner Wohnung kann man alle Lampen an die Decke spaxen, da ich beim Rigipsen selber dabei war. Da wurde natürlich für die Lampenabhängung vorgesorgt.
und nein, ich habe auch keine Auslassdosen, sondern beim mir kommt auch nur die Leitung aus der Decke.

Gefahr in Verzug, Anlage stilllegen? ;)
 
Auslassdosen brauchen in Deckenbrennstellen nicht zu sein, darüber gibt es keine Vorschrift.
Es sei denn dass da Klemmstellen sind, aber das macht man ja längst nicht mehr.
Bei Wandbrennstellen ist es was anderes, da müssen "Schiffchen" eingesetzt werden.
 
Bei Neubauten mit Filigran-Tafeldecken kenne ich abisolierte Leuchtenauslässe mit Anschlussklemme und einen Deckenhaken.
Wir haben es auch oft gemacht das wir beim Einlegen neben der Leitung einen massiven Stahldraht eingesetzt hatten und das Ende dann später gekürzt und umgebogen hatten.
Bei Gipskartondecken kam ein Kipphaken in die Decke die eine normale Leuchte hält, die Leitung wurde zurückgeschoben, abisoliert, Anschlussklemme ans Ende und fertig.
Und das ist ein standartmäßiger Leuchtenauslass, der keinerlei Mängel darstellt.
Wenn natürlich da jemand kommt der einen schweren Leuchter montieren möchte der muss dann auch für das entsprechende Montagemittel selbst für sorgen.
Alles andere mit diesen langen Enden und 5cm abisoliert damit die Leiter nicht gebraucht wird, ist Murks.
Anhang anzeigen 6407
Bei dieser Flurdecke sind spätere Leuchtenmontagen kein Problem gewesen.

Das ist jetzt aber nicht der Flur von Steve, oder ?
bicho
 
Kann man natürlich machen.
Aber ich sehe es eher so: Millionen Metallhaken hängen jetzt schon im Anschlussraum von Lampen. (auch von SK2 Lampen) :rolleyes:

Zur Not nimmt man eine GFK Gewindestange.
Wahre Worte, trotzdem wollen wir ja wenigstens die richtigen Hinweise geben.
Was der einzelne draus macht steht auf einem anderen Blatt.

Den Gewindestab mit dem PE zu verbinden wäre eine Möglichkeit.
Hab sowas ähnliches mal gebaut, da waren die Stäbe dann fest mit dem Lampenfuß verschraubt und über diesen auch geerdet.
 
Auslassdosen brauchen in Deckenbrennstellen nicht zu sein, darüber gibt es keine Vorschrift.
Es sei denn dass da Klemmstellen sind, aber das macht man ja längst nicht mehr.
Bei Wandbrennstellen ist es was anderes, da müssen "Schiffchen" eingesetzt werden.

Die Wand stellt andere Anforderungen an den Klemmraum, als die Decke? o_O
 
Die Wand stellt andere Anforderungen an den Klemmraum, als die Decke? o_O
Das verstehe ich nicht ganz was du damit meinst.
Klemmstellen werden doch hinter Schaltern und auch hinter Steckdosen gemacht.
Eine Deckenbrennstelle bedeutet für mich eine Endstelle und ist in meinen Augen keine Abzweigdose. Deckendosen hatte man nur im Ortbetonbau gemacht wo man aus Gründen der Schalungstechnik die nicht durchbohrt werden durfte, eben diese Betondosen verwenden musste. Aber auch dort nur eine Zuleitung wie auch sonst an Deckenbrennstellen.
Auch bei Wandbrennstellen in Wohnräumen wird nicht durch die Schiffchen geschliffen, immer nur eine Leitung an der Brennstelle.
Früher hatte man das ja in Omas Wohnzimmer gerne gemacht, aber da bringe mal solch ein Flämischen Leuchter bei zwei durch geschliffenen Leitungen ohne Schiffchen an, da kriegst 'ne Krise bei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das verstehe ich nicht ganz was du damit meinst.e.. Deckendosen hatte man nur im Ortbetonbau gemacht wo man aus Gründen der Schalungstechnik die nicht durchbohrt werden durfte, eben diese Betondosen verwenden musste. Aber auch dort nur eine Zuleitung wie auch sonst an Deckenbrennstellen.
Auch bei Wandbrennstellen in Wohnräumen wird nicht durch die Schiffchen geschliffen, immer nur eine Leitung an der Brennstelle.

Du hast zwei nahezu identische Situationen: Ein Leuchten Anschluss mit einer einzelnen Anschlussleitung. Die eine in der Wand, die andere in der Decke. Und dann sagst du, die Dose in der Decke sei nicht vorgeschrieben, die in der Wand schon. Warum?
 
Der einzige Unterschied besteht darin, dass ich eine Leitung aus der Wand (ohne Leuchte) jederzeit berühren kann und eine Deckenbrennstelle nur mit Leiter (Werkzeug). :cool:
 
Thema: Kronleuchter (17kg) an abgehängter Decke oder besser in Betondecke?
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