Küche

Diskutiere Küche im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Abend an alle Forenteilnehmer! Vorne weg, ich habe versucht mich ein wenig in die Thematik meiner Fragestellung ein zu lesen und habe...
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burnerle

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Guten Abend an alle Forenteilnehmer!

Vorne weg, ich habe versucht mich ein wenig in die Thematik meiner Fragestellung ein zu lesen und habe einen groben Überblick. Bitte verzeiht mir, sollte der Inhalt meines Anliegens stellenweise den Fachmännern etwas 'doof' erscheinen. Ich möchte einfach heraus finden, ob es für mein Problem noch einen Lösungsweg gibt, den ich nicht heraus gefunden habe.

Ich bin dabei meine Küche zu planen und mir Elektrogeräte zu zu legen. Nun gibt es hier bei mir bauliche Beschränkungen. Die Wohnung ist aus den 70er Jahren, die Elektrik (Leitungen, Sicherungen und Lasten) wurden vor meinem Einzug neu gemacht. Allerdings meinte der Vermieter auf Grund irgendwelchen Gegebenheiten im Haus (mein Vermieter hat nur meine Wohnung im Objekt), kann er nur einen einphasigen Anschluss legen.
Ich habe eine 20 Ampere Sicherung als Herdanschluss. Diese schaltet die Herdanschlussdose in der Küche, an welcher jedoch nur ein 1-phasiger Anschluss (drei Adern) anliegt. Wenn ich es richtig erkenne, sind es 2,5 Querschnitt. Nach meiner Rechnung wären dann 4600 Watt möglich. Gut, dann kann ich so oder so vergessen Ofen und Kochfeld an zu schließen. Aber auch ein autarkes Kochfeld ist ab 2 Platten schon über den möglichen 4600 Watt. Allerdings brauchen die zwei-Platten-Felder nur 16 Ampere und haben knapp 3000 Watt - also viel Leistungen an der Sicherung verschwendet.
Dann müsste ich einen autarken Ofen über einen Schukostecker an eine Steckdose anschließen - zum Beispiel einen günstigen Ikea Herd mit einer maximalen Leistungsaufnahme von 1850 Watt. Mein Stromkreislauf (bis auf die Herdanschlussdose) von Küche, Flur und Bad sind über eine 16 Ampere Sicherung geschützt. Das heißt, dass bei der Schukostecker-Methode, der 2000 Watt-Ofen neben dem Kühlschrank, Mikrowelle, Licht, etc. an der 16 Ampere-Sicherung hängen. Na gut, nach meiner Rechnungen würden bei 16 Ampere und 3600 Watt nach Abzug des Ofens noch genügend übrig bleiben. Jedoch dürften dann zum Beispiel nie Ofen und Geschirrspüler (den ich auch kaufen möchte) parallel laufen. Ofen und Geschirrspüler sind zusammen dann knapp 4000 Watt. Na gut. das muss man sich eben merken und planen.

Aber jetzt meine Fragen:
1. Stimmt das so, was ich da oben gereimt habe?
2. Habt ihr eine Idee?

Ich versuche noch zwei Bilder an zu hängen um das Beschriebene zu erörtern.

Velen Dank schon mal an Euch!

http://imageshack.us/photo/my-images/822/anschlussherd.jpg
http://imageshack.us/photo/my-images/163/sicherungskastenr.jpg
 
Was soll man da schon für ne Idee haben als ne neue Installation? Jeder gscheite Elektriker wird Dir sagen, dass ne GSP an nen eigenen Stromkreis gehört und die Backofenkombi an Drehstrom - Alles andere ist immer mit Einschränkungen verbunden ...

Ne vernünftige Kücheninstallation besteht aus eigenen Stromkreise für E-Herd, Backofen, Geschirrspüle, Waschmaschine, Wäschetrockner, Mikrowelle, Warmwasserbereite (alles, soweit zutreffend) und 1-2 Stromkreisen für die Arbeitssteckdosen und Licht...
 
Danke schon mal für deine zügige Antwort.

Kann es Beschränkungen durch Einflussfaktoren des Mehrfamilienhauses geben, die eine ordentliche Installation in meiner Wohnung verhindern? Denn mein Vermieter hat mir gesagt, der Elektriker meinte, er kann keinen 3-Phasigen-Anschluss legen. Er hat dann eben die Leitungen neu gezogen, den Sicherungskasten erneuert und neue Sicherungen mit FI-Schutz-Schaltern verbaut. Sonst ist es mir einfach nicht ersichtlich, warum man bei dem Aufwand nicht das ganze sinnvoll neu macht?
 
Mir ist nicht ersichtlich, warum man entgegen den Empfehlungen nach TAB nicht dennoch eine 5-polige Leitung verlegt, falls der Anschluss später umgerüstet wird - unabhängig vom Zustand der Hauptverteilung/Zählerplätze ... So müsste ja jetzt auch bei Umrüstung der Hausanlage die Leitung zum Herdanschluss trotzdem wieder neu verlegt werden und das ist in Angesicht der verschwindend geringen Materialmehrkosten (ca. 50-60 Cent/Meter - i.d.R. also rund 10€) absoluter Unsinn.
 
Wenn in einem Mehrfamilienhaus mit Einzeleigentümern ein Eigentümer was Ändern bzw. Modernisieren möchte, das auch irgendwie Gemeinschaftseigentum betrifft, hat er verloren. In Deinem Fall wird das den Hausanschluß, Zählerschränke und die Zuleitungen zu den Wohnungen betreffen.
 
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