Kühlschrank an Stromwandler

Diskutiere Kühlschrank an Stromwandler im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Wir haben bei unserem Fischteich eine Hütte, in der wir mittels Solarpaneel, Batterien und einem Stromwandler eine kleine Inselanlage aufgebaut...
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fuchsi

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Wir haben bei unserem Fischteich eine Hütte, in der wir mittels Solarpaneel, Batterien und einem Stromwandler eine kleine Inselanlage aufgebaut haben.

Der Wandler leistet 1500 Watt. Damit lassen sich sogar Bohrmaschienen und eine Flex locker bertrieben.

Nur ein normaler HaushaltsKühlschrank läuft einfach nicht. Immer, wenn der Kompressormotor anlaufen will, geht der Wandler nach kurzer zeit auf Störung.

Am zu hohen Anlaufstrom glaube ich nicht, da die Anlage ansonsten stark genug ausgelegt ist (1500W).

Jetzt habe ich im Internet gelesen, dass es daran liegen kann, dass die Kompressormotoren ja Kondensator Drehstrommotoren sind, und das Stromnetz kapazitiv belasten, was die meisten Stromwandler nicht mögen.

Schalte ich eine aufgewickelte Kabeltrommel dazwischen, funktioniert der Kühlschrank jedoch.

Nur will ich natürlich nicht dauernd die Kabeltrommel da drin haben. Gibt es da andere Induktivitäten, um mit dem cos(phi) induktiv zu schieben.


PS: hat auch mit meiner Frage wegen einer 400Meter Zuleitung zu tun. Das will der Fischteichverrein aber nicht mehr investieren.
 
Schalte ich eine aufgewickelte Kabeltrommel dazwischen, funktioniert der Kühlschrank jedoch.

Nur will ich natürlich nicht dauernd die Kabeltrommel da drin haben. Gibt es da andere Induktivitäten, um mit dem cos(phi) induktiv zu schieben.

Hallo,

interessant.....funktioniert das auch
wenn die Kabeltrommel abgewickelt ist ?
Ich frage weil es mir nicht klar ist, ob die aufgewickelte Kabeltrommel wirklich so eine ( große)Induktivität
darstellt oder ob hier nur der ohmsche Widerstand wirkt...
 
Besorge dir einen Sinus-Wechselrichter und alle Probleme sind gelöst.
Auch die anderen Geräte werden es dir mit längerer Lebensdauer danken.

Gruß
 
Kompensation

.
Das "Zauberwort" heißt. . Kompensation !

Während "hoffentlich" jede EFK weiß, wie man in einer Anlage den induktiven Blindstrom der Elektromotoren kompensieren kann, scheint die gegenteilige Kompensationsart, nämlich das Kompensieren einer kapazitiven Blindlast, nicht zum aktiven Wortschatz zu gehören.

Die aufgewickelte Trommel stellt, wie von anderer Seite schon richtig vermutet wurde, eine Induktivität dar.

Durch "Zufall" ist diese Induktivität nun von einer Größe, welche die kapazitive Belastung des Wechselrichters durch den Kondensator-Motor (nicht Drehstrommotor!) soweit kompensiert, dass ein Betrieb möglich ist.

Somit hat man den Hinweis, dass man eine Induktivität von ähnlicher Größenordnung, wie sie die aufgewickelte Trommel darstellt, besorgen muss.

Als elektrisches Gerät findet man eine Induktivität unter dem Stichwort "Drossel". Es ist darauf zu achten, dass die Drossel den erforderlichen Strom führen kann!

Patois
 
Auch ein Kondensatormotor hat wie alle anderen Motoren auch einen induktiven cosinus Phi.
Auch das kann man kompensieren mit einer entsprechenden Kompensationsanlage.

Zunächst würde ich aber auch mal alles andere überprüfen.
Anlaufstrom messen, überprüfen ob es ein Sinuswechselrichter ist. Ausgangsspannung und deren Verhalten beim Anlaufen.

Wenn es mit einer Kabeltrommel funktioniert deutet das auf einen zu hohen Anlaufstrom hin.

die Kapazität einer solchen Trommel ist verschwindend gering und die Induktivität nicht vorhanden, das was dabei am Meisten wirkt ist der Ohmsche Widerstand.
 
Die aufgewickelte Trommel stellt, wie von anderer Seite schon richtig vermutet wurde, eine Induktivität dar
.

Na die muss dann aber verschwindend gering sein.
"Wenige" Windungen , kein Eisenkern und gilt eine solche "Kabeltrommel Spule" nicht sogar als bifilar ?
 
edi schrieb:
Die aufgewickelte Trommel stellt, wie von anderer Seite schon richtig vermutet wurde, eine Induktivität dar
.

Na die muss dann aber verschwindend gering sein.
"Wenige" Windungen , kein Eisenkern und gilt eine solche "Kabeltrommel Spule" nicht sogar als bifilar ?

:arrow: AW = Ampere-Windungen

also viel Ampere gibt viel AW gibt Luftspule gibt Magnetfeld :!:

Kabeltrommel aus Metall wirkt wie Eisenkern :arrow:

Lernt man schon in der Berufsschule ... :wink:

Patois
 
Ich muss hier edi beiflichten.
Auf einer Kabeltrommel ist nicht nur der L aufgewickelt sondern auch der N gegenläufig. Das ergibt "0" AW. Sonst müsste die Metall-Kabeltrommel ein großer Elektromagnet sein. :roll:
 
:lol:

Mag sein, zu meiner Zeit waren sie noch aus Metall !

Patois
 
Ist aber auch egal, da keine sich die Induktion gegenseitig aufhebt bring ein Metallkern auch keine Verstärkung. Bzw. verstärkt er vielleicht schon aber 0*x=0
 
Stimmt, die Trommel mindert lediglich den Anlaufstrom aufgrund des Widerstandes.
Es ist eigentlich auch nicht effektiv, aus 12V 230 zu machen für einen Kühlschrank. Besser man kauft gleich ein 12V Modell.
 
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