Kurzschluss 2,5mm2 N mit 16mm2 P

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Kaiser

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Hallo Community,

im Falle das ein 2.5mm2 Neutralleiter von einem Verbraucher, mit einer Phase 16mm2 an der Hauptleitungsabzweigklemme in Kurzschluss kommt und die 63A Sicherung von der Zuleitung durchbrennt , welche folgen hat es für den 2,5mm2 Neutralleiter? Hat der Neutralleiter einen Schaden? Muss die 2,5mm2 Leitung ausgetauscht werden? Oder verträgt die 2,5mm2 diesen Kurzschlussstrom? Wie viel Kurzschlussstrom verträgt eine 2,5mm2 Leitung?
63A NH Sicherung.
 
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Die Kontaktstelle könnte abgebrannt sein und muss eventuell überarbeitet werden. Die Leitung selbst wird keinen Schaden genommen haben. Dafür hat ja der Leitungsschutz ausgelöst.
 
Die Kontaktstelle könnte abgebrannt sein und muss eventuell überarbeitet werden. Die Leitung selbst wird keinen Schaden genommen haben. Dafür hat ja der Leitungsschutz ausgelöst.


Ja , aber der Leitungsschutz mit 63A NH Sicherung hat ausgelöst und nicht eine 20A Sicherung ,bei einer 2,5mm2 Leitung, das ist doch schon ein Unterschied oder nicht?
 
Der Auslösestrom einer 20 A Sicherung ist nicht gleich einer 63 A Sicherung.
 
So schnell verglüht auch keine 2.5mm² Ader.

Verglüht nicht, aber wird vielleicht geschwächt wenn es eine Litzenleitung ist, vielleicht wird eine oder mehrere Litzen beschädig?
Bei NH gG ist doch Auslösestrom bis 10x In oder? Das wären dan 630A auf eine 2,5mm2 oder liege ich komplett falsch damit?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Leitung optisch ok ist dann hat sie das wahrscheinlich gut überstanden
 
Wie gesagt, durch den Lichtbogen kann es zu einem Abbrand an oder um die Kontaktstelle kommen. Das die 63 A Sicherung ausgelöst hat, ist logisch, denn eine Stromkreissicherung ist wegen des Neutralleiters gar nicht beteiligt. Das war also die nächste Sicherung und die hat funktioniert, wie sie sollte. Der Leitung im Verlauf selbst, entsteht da kein Schaden. Die Kontaktstelle ist aber einer Sichtprüfung zu unterziehen.
 
Der Schaden an der Leitung entsteht vor allem erst mal an der Isolierung, bis der Draht selbst Schaden nimmt dauert es nochmals länger.
Bei einer 63A Sicherung wäre aber davon aus zu gehen, daß hier für das rechtzeitige auslösen mindestens 630A fließen müssen.
Je nach Länge kann der kleine Querschnitt diesen Strom reduzieren und somit die Auslösung verzögern.

Da zu behaupten der Leitung entstünde kein Schaden ist sehr gewagt ohne zu wissen wie schnell die Abschaltung erfolgt ist.
 
Was ich nicht ganz verstehe: die 63A ist doch eine Vorsicherung. Die 2,5mm² müsste doch geringer abgesichert gewesen sein oder ?
 
stellt eigentlich gerade der richtige die Frage oder?:D
War das nicht in Österreich so? oder ist das doch nur mit geschaltet?
 
Nö.
siehe erster Beitrag: "...im Falle das ein 2.5mm2 Neutralleiter von einem Verbraucher, mit einer Phase 16mm2 an der Hauptleitungsabzweigklemme in Kurzschluss kommt..."
 
Der ist mit irgendeinem einem 2.5mm² Neutrallleiter irgendeines wie auch immer abgesicherten Stromkreises an eine 16mm² Phase an der Hauptleitungsklemme gekommen.
 
Der ist mit irgendeinem einem 2.5mm² Neutrallleiter irgendeines wie auch immer abgesicherten Stromkreises an eine 16mm² Phase an der Hauptleitungsklemme gekommen.

Ach so. Das dürfte aber ganz schön gefunkt haben.
Gibt schon mit der normalen 16A Absicherung ganz schön Funken wenn man da versehentlich was falsches macht.
 
Der Funken ist unabhängig von der Sicherungsgröße.
Gerade Leitungsschutzschalter haben KEINE Kurzschlußstrom begrenzende Wirkung.
Das können nur Schmelzsicherungen und SLS Schalter.
Natürlich wirkt noch die Leitungslänge und Querschnitt (also der Widerstand der Leitung) Kurzschlußstrom begrenzend.
 
Thema: Kurzschluss 2,5mm2 N mit 16mm2 P

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