Wenn Ihr doch gerade schon mal dran seid...
Wenn Ihr bei Ladeschlussspannung abschaltet, dann passiert die Abschaltung normalerweise in dem Punkt, in dem der Akku erst so ca. 80% hat.
Bei Ladeschlussspannung sollte man zum Nachladen übergehen.
Das vor allem deshalb, weil ein Weiterladen mit konstantem Strom ab dann zu hohe Spannungen bewirken würde. Aber auch, um das Sulfatieren zu minimieren, was sonst dauerhaft an der Kapzität nagt.
Wenn Ihr dann mal einen neuen Akku holt, werdet Ihr sicher das Ladegerät weiterbenutzen. Wenn das dann bei Ladeschlussspannung hart abschaltet, würdet Ihr den nagelneuen Akku vermutlich von Anfang an "unterfordern" und damit auf Dauer früher schädigen als Euch lieb ist.
Das heißt, nach dem Laden mit konstantem Strom muss man bei Erreichen der Ladeschlussspannung auf eine konstante Ladespannung umschalten, mit der dann weitergeladen wird.
Der Akku nimmt dann von ganz alleine immer weniger Strom an und wenn der Strom nur noch bei ca. 2% der Nennkapazität liegt, dann ist der eigentliche Ladevorgang fertig.
Für die dritte Stufe (Erhaltungsladung) müsstet Ihr noch eine exakte Spannung genau einhalten können, die etwas niedriger liegt als die Ladeschlussspannung.
Der Aufwand dafür lohnt sich aber nur, wenn der Akku länger am Ladegerät hängen soll (Bereitschaftsgeräte, die immer voll sein sollen, Überwinterungen, ...).
Das könnt Ihr Euch sicher sparen.
Aber macht Euch mal Gedanken, ob das nicht mit dem vorhandenen Gerät und neuen Erweiterungen hinzubekommen ist, von Konstantstrom auf Konstantspannung umzuschalten, um den Akku wenigstens soweit richtig zu behandeln.
Der bedankt sich meistens mit einer mehrfachen Lebensdauer.
Zu oft neu kaufen geht ja auch ins Geld.
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Hab noch einen Link:
http://www.elweb.info/projekte/dieterwerner/AKKU1A1.pdf
Musste nur erst suchen, wo ich mir den abgelegt hatte. ;-)
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