Ladestation - Ladecontroller

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ChrisM95

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Hallo.
In der Skizze die ich gezeichnet habe, sieht man den theoretischen Aufbau einer Stromtankstelle, die ich und 2 Kollegen für unser Schulabschlussprojekt bauen sollen.
Meine Frage ist nun, ob ein einziger Ladecontroller (soll von uns selbst gebaut werden), für die Ansteuerung der Schütze zur Leistungsfreigabe, benötigt wird. Der Ladecontroller von der Firma Bals (CP-Kompaktmodul) hat einen sogenannten Ladestrom der im Bereich von 6 – 70A geht, aber wofür ist dieser Ladestrom? Der Ladestrom geht doch soweit ich weiß nur über den jeweiligen Schütz, welche vom Ladecontroller eig. angesteuert werden. (?)
Weiters hat die Firma Mennekes jeweils einen Ladecontroller bzw. CP-Kommunikationsbox für 13, 16 & 32 A. Wozu gibt es hier verschiedene Stufungen, wenn diese Box ja eig. nur zur Ansteuerung der Schütze da ist?

Skizze:
http://abload.de/thumb/schaltbildohne63aamsjo.jpg

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen,
mfG, Chris M.
 
Hallo,
ich habe mich zwar mit dem Aaufbau von Ladestationen noch nicht beschäftigt, aber ich verstehe das so, dass der Ladecontroller den Ladestrom zum Akku misst und bei vollem Akku abschaltet.
Außerdem muss doch bestimmt irgendwie sichergestellt werden, dass die Steckvorrichung nur im spannungsfreien Zustand gesteckt bzw. gezogen wird.
 
Der Ladecontroler aktiviert die Schütze nachdem er durch eine Berechtigungskarte freigegeben wurde.

Hier kann dann z.B. eine Abrechnung der bezogenen Energie erfolgen, oder grundsätzlich die Steckdose nur für Personen mit Berechtigung freigegeben werden.

Die Daten werden dann an den dargestellten Server gesendet, oder Berechtigungen von dort geholt.

Da hier keine Funktionsbeschreibung des Teiles gibt ist diese Funktion nur eine von tausend Möglichkeiten.

Was das Teil auf jeden Fall nicht macht ist die Ladung der Batterien zu regeln, oder zu überwachen.
Das wäre auch schwierig, da das Gerät nicht wissen kann welche Art von Batterien dort angeschlossen werden.
 
Wenn der Ladecontroller nur für das zuvor genannte zuständig wäre, bräuchte ihn der Ladestrom nicht zu interessieren.
 
Doch, um die gelieferte Energie zu messen.
 
Erstmals danke für die Antworten Werner_1 & Octavian1977!


Ich hätte noch eine andere Frage:
Es gibt ja z.B. von Mennekes folgende Ladekabel:

20A 1ph (230V) & 3ph (400V)
32A 1ph (230V) & 3ph (400V)

Link:
http://www.mennekes.de/industriesteckvo ... Id=2004119

Jedoch sind laut diesen Bildern die 1-phasigen Ladekabel auch mit 7 Pins, also 3 Pins für L1-L3 belegt, obwohl es ja nur 1-phasig ist.

So wie ist das nun, wenn ich so ein einphasiges Ladekabel an eine Typ 2 Steckdose anstecke, schließe ich dann an die Steckdose nur eine Phase an, und die anderen 2 Pins der Steckdose bleiben frei?

So nun ergibt sich für mich die nächste Problematik. Ich will nur eine Typ-2 Steckdose für ein- und dreiphasige Ladekabel verwenden. Wenn man nun ein 20A bzw. 32A Kabel anschließt, muss dann der Ladecontroller erkennen ob es sich um ein einphasiges oder dreiphasiges Ladekabel handelt oder? Damit dann der dementsprechende Schütz nach der üblichen Freigabeprozedur angesteuert wird. (siehe Skizze), jedoch sind dann bei der Steckdose L1-L3 angeschlossen, was passiert dann also wenn ich ein einphasiges Ladekabel anschließe?

http://abload.de/thumb/schaltbildeindreiphasw7r06.jpg

Denke ich da vollkommen in die falsche Richtung? Über ein paar Tipps wäre ich sehr dankbar :)
 
Ob ein ein oder mehrphasiges Kabel angeschlossen wird ist völlig egal.
nur die Stromstärke ist wichtig, damit das angeschlossene Ladekabel nicht überlastet wird.

Möcht mal wissen wie das mit den Elektroautos noch so wird. Eine Umweltfreundliche und sinnvolle Alternative sehe ich darin nicht.
Besonders die hohen Stromspitzen belasten das Netz und erfordern eine Infrasruktur die das kann.
Meines Erachtens wird das einzig sinnvolle ein Hybrid nach Art des Ampera sein (nur deutlich weniger PS und leichter) und mit einem Gas Antrieb.
 
Octavian1977 schrieb:
...........

Besonders die hohen Stromspitzen belasten das Netz

.............

Genau deshalb sollte man Einphasen-Anschlüsse vermeiden.

Man sollte hier eine knallharte Entscheidung treffen und nur "Drehstrom-Anschlüsse" zulassen.

"Drehstrom" hat zudem technische Vorteile in der weiteren "Verarbeitung" zur Akku-Ladung.

Patois
 
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