Länge von Erdkabel für Beleuchtung

Diskutiere Länge von Erdkabel für Beleuchtung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, von meinem Haus geht ein 3x1,5mm Erdkabel zu meiner Garage. Da ist ein kleiner Abzweigkasten. Daran angeschlossen sind zwei...
Wenn du schon buddelst dann mach es richtig und lege ein Erdkabel 5*6mm² Oder wenn es möglich ist geht auch 5*10mm² Alu ! Evl kommt in 5 bis 10 Jahren dann ein E-Auto und da werden dann die 5*6mm² gerade so ausreichen, Die 3*2,5mm² garantiert nicht!
Damit hast du erstens Drehstrom zur Verfügung und Zweitens auch eine Möglichkeit die Leistung dem Bedarf nach oben anzupassen! 5*6mm² kannst du da bis max 35A Absichern, musst es aber nicht!
Wenn da nachher jeder sein E-Auto mit 35A laden möchte, muss noch jemand anderes ganz dicke Leitungen eingraben.
 
Die werden es aber nicht machen. Und der Staat auch nicht. Wenn sich das E-Mobil durchgesetzt hat, dann kann man es eh nur an steuerrelevanten Ladesäulen laden, denn irgendwie muss ja der Ausfall der Mineralölsteuer kompensiert werden. Und diese Steuer ist kein Pappenstiel, da kommt schon was zusammen.
 
Keine Angst der Staat holt sich schon das Geld und sei es auf Kosten aller Stromkunden ( Großverbraucher sind davon ja jetzt schon ausgenommen)
Und dann soll es ja noch die KFZ-Steuer geben :p
 
. Die Angaben zum moeglichen, erlaubten Spannungfall nach Zaehler und deren Methoden zur Berechnung schwanken von Norm zu Norm. Ja, es macht einen Unterschied, ob man den Spannungsfall vom HAK bis Verbraucher, oder Zaehler bis Verbraucher angibt. Inkl. Rechnungsfehler, Lastabhaengigkeit usw. Wer nachlesen moechte, bitte: Deutsches Kupferinstitut: Spannungsfall

Die Formel, die auf dieser Seite als neueste steht, ist ja wohl ein Aprilscherz?
Ich würde auch niemals eine Formel für eine Leitungsberechnung verwenden, bei der das Kupferinstitut die Hand im Spiel hatte.
Obwohl sie sich bei dieser selbst schädigen würden.
 
1) Das aktuelle 3x1,5mm Erdkabel vom Haus zur Garage auszugraben, Leerrohre legen und dann vom Elektriker ein 3x2,5mm Kabel legen zu lassen
Bitte dran denken das das Verlegart D ist.

Besser wäre die Verlegung nach VDE 276, damit wird das Kabel besser gekühlt.
 
1. Ist die TAB keine Empfehlung, sondern gibt mit 3% ab Zähler einen Grenzwert an.

Und was mache ich, wenn vor dem Zähler schon fast 3% verbraten werden?

Bei unserem alten Haus mit Freileitungsanschluss, 50A Anlagenstrom / SLS vor dem Zähler messe ich einen Schleifenwiderstand von 0,22 Ohm nach dem Zähler
Wenn ich mit der Drehstromformel rechne, hätte ich bis hierher schon 2,4% Spannungsfall. Mit der Wechselstromformel wären es schon 4,8%.

Angenommen ich würde in 15m Abstand vom Zähler eine 16A Steckdose montieren, die müsste ich dann mit 6mm² anfahren?
 
Und was mache ich, wenn vor dem Zähler schon fast 3% verbraten werden?
Hoffentlich nicht in der Hauptleitung. :eek: Da sind lt. TAB 0,5% zulässig!
Was vor dem HAK ist, braucht dich nicht zu interessieren. Dort garantiert der VNB Nennspannung +/- 10%.

Ich wiederhole mich: Die 3% gelten ab Zähler.
 
Nein, die Hauptleitung schluckt fast nichts. Bei Nennstrom nur 0,22 Volt pro Ader. Das liegt hauptsächlich an dem, was zwischen Trafo und HAK liegt.

Aber da sieht man wieder, dass die Normen so gestrickt sind, dass der Bürger das Nachsehen hat und der Stromkonzern kann an Material sparen.
 
Ich wiederhole mich: Die 3% gelten ab Zähler.

Und das steht so in eurer TAB? Die hiesige TAB kennt nur 0,5% im Vorzaehlerbereich.

Bitte dran denken das das Verlegart D ist.

Genauer gesagt, im Rohr entspricht Verlegeart D1, im Erdboden D2 lt DIN VDE 276.

Besser wäre die Verlegung nach VDE 276, damit wird das Kabel besser gekühlt.

Die DIN VDE 298-4 und 276 unterscheiden sich nicht so sehr in der Verlegeart (die DIN 298-4 kennt nur D1 = D), sondern in der jeweiligen Berechnungsformel fuer max. Strombelastbarkeit dieser Erdkabel. Da wird mit unterschiedlichen Auslastungsgrad und unterscheidlichen spez. Erdbodenwiderstaenden gerechnet, damit ergeben sich zwangslaeufig Abweichungen in der zulaessigen Strombelastbarkeit bis zu Faktor 1,2-1,4.
 
Die Verluste vor dem Zähler zahlt aber auch der VNB.



Das ist richtig, aber zu 95% der Zeit fließen nur 5...7 A auf dieser Leitung und somit macht das nicht viel aus. Wenn man dem entgegenhält, dass im Wohnungsbau die Leitung zwischen Zähler und Wohnungsverteilung immer für 63A (i.d.R 16mm²) dimensioniert werden muss, egal ob der Abnehmer DLE hat oder nicht, wird schon deutlich, dass der Normalbürger diesbezüglich überproportional zur Kasse gebeten wird. Und dass diese enorme Kupferverschwendung viel Resourcen frisst, ist auch klar. Man muss auch sehen, was der ungezügelte Kupferverbrauch in den Herkunftsländern (z.B. Südamerika) an Auswirkungen bringt. Aber das ist ja mehr ein politisches Problem.
 
Wenn man dem entgegenhält, dass im Wohnungsbau die Leitung zwischen Zähler und Wohnungsverteilung immer für 63A (i.d.R 16mm²) dimensioniert werden muss, egal ob der Abnehmer DLE hat oder nicht, wird schon deutlich, dass der Normalbürger diesbezüglich überproportional zur Kasse gebeten wird.
Und deshalb bin ich für den Verteiler im Zählerschrank.

Natürlich gibt es genügend Fälle, wo sich das nicht anbietet.
 
Heute konnte ich mal wieder in der VDE suchen und hier meine Aussage zum Spannungsfall bestätigen.
Die VDE 0100-520 sagt zum Spannungsfall ganz klar: " Für die Berechnung des Spannungsfalls in jedem Leitungsabschnitt ist der Bemessungsstrom der Jeweils vorgeschalteten Überstrom-Schutzeinrichtung zugrunde zu legen."
 
Die VDE 0100-520 sagt zum Spannungsfall ganz klar: " Für die Berechnung des Spannungsfalls in jedem Leitungsabschnitt ist der Bemessungsstrom der Jeweils vorgeschalteten Überstrom-Schutzeinrichtung zugrunde zu legen."

Und gibt die DIN VDE auch an, welchen cos phi du bei der Last zugrundelegen solltest? Ob du an einer 16A /230V AV Leitung einen ohmschen Verbraucher oder eine starke induktive/kapazitive Last betreibst, wirkt sich auf den Spannungsfall aus. Blindleistung verursacht ja ebenfalls einen Spannungsfall. Darauf zielt ja das verlinkte Blatt vom Kupferinstitut mit ab, und verweist darauf, das die Annahmen der DIN 0100-520 nur für bestimmte Anwendungen mit kleinen Leistungen, grossen Leistungsfaktoren und geringen Leitungslaengen ein halbwegs brauchbares Ergebnis liefert, bei extremeren Anordnungen aber nichts mehr passt.
 
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