Lampe mit 20 LEDs

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DanielB

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Hallo zusammen,

ich bin hier, da ich mir eine Lampe mit 20 LEDs bauen möchte und dazu Hilfe benötige. Hier mal eine Zeichnung der Lampe

Situationsbeschreibung:
1. Verwenden möchte ich 20 UV-Leds .

2. Ich möchte ungern Kabel an der Lampe haben da sie aussehen soll wie ein Bilderrahmen. Ich würde also gerne ne 9 Volt Batterie hinter den Rahmen klemmen.

3. Um die Lampe zum an und ausmachen nicht immer abzuhängen möchte ich zudem einen Klatschschalter einbauen.

Nun die Fragen:
1. Die Plexiglasscheibe die von hinten von den Rändern her beleuchtet werden soll ist 30x30cm, sind da 5 von den obigen LEDs ausreichend um gute florizierende Wirkung zu erzielen? Welche sollte ich mir anschaffen?

2. Kann das mit einer 9 Volt Batterie funktionieren?

3. Wie schaltet man die LEDs am besten?
Bei 9V würden von obigen LEDs doch max. immer 2 in Reihe gehen oder?
Kann ich die nicht einfach 20 parallel schalten?

4. Wie würdet ihr es machen wenn es mit 9 Volt Batterie nicht geht?
Geht es irgendwie anders ohne Kabel?

Ich würde mich riesig über Hilfe freuen.

Gruß Daniel
 
Hallo Daniel,

mach Dir doch mal Gedanken, wieviel Strom eine LED aufnimmt. Dann multiplizierst Du die Stromaufnahme einer LED mit der Gesamtzahl udn Du hast eine grobe Ahnung, wieviel Strom Deine Schaltung aufnehmen wird.
Im Gegenzug schust du mal nach, wieviel Strom so eine 9V-Batterie wie lange liefern kann.

Daraus kannst Du ableiten, wieviele Stunden Deine Schaltung dann mit einer 9V-Batterie funktioniert.

Grob über den Daumen gepeilt vermute ich, dass es sich um ein paar Stunden handeln dürfte...
 
Ich versuche dir mal zu folgen.

Also nehmen wir an eine LED verbraucht 20mA (pro was denn?)

Bei 20 LEDS macht das 0,4A (20x0,02A).

9V-Block-Akkus haben meist eine geringe Kapazität (ca. 200mAh
Stimmt das?

Das würde doch heißen, dass mein Akku nach einer halben Stunde leer ist oder? Also wenn die 0,02A bei den LEDs pro Stunde sind.

Gruß Daniel
 
Hallo DanielB,

irgendwie wirfst Du Ah und A (bzw. mAh/mA) durcheinander.
A (mA) ist der Strom, der unbegrenzte Zeit fließt, bei Deiner LED eben 20 mA.
Eine Batterie hat eine bestimmte Kapazität von xxx mAh. Das heißt, sie ist in der Lage einen Strom von n Ampere über eine Zeit von m Stunden zu liefern.
Dabei ist zu beachten, daß diese Werte meist auf eine Stromentnahme von 1/20 der Nennkapazität bezogen sind. Bei höherer Stromentnahme sinkt die Kapazität merklich!

Mein Rat: Mit einem 9V-Block brauchst Du nicht anfangen.
Ist Dir auch klar, daß UV-LED's im nicht sichtbaren Bereich strahlen, eben Ultraviolett.

Gruß Volker
 
Auf der Plexiglasplatte soll vorne in transparenter UV Farbe nen chinesisches Schriftzeichen drauf. Und dieses soll dann durch anknippsen der Lampe sichtbar werden :)

Wie würdet ihr denn mit der Stromversorgung vorgehen bzw. wie mit der Verdrahtung der LEDs?

Gruß Daniel
 
Hallo DanielB,

ich würde auf alle Fälle eine netzbasierte Energieversorgung planen.
Irgendwie muß doch Dein "Bild" auch aufgehangen werden. Diese Auhängung könnte man doch mit der Energieversorgung kombinieren. Wenn Du mit Kleinspannung arbeitest, das Netzteil versteckt anordnest, kannst Du mit den Aufhängekabeln die Energie in den Rahmen transportieren.
Wird das Bild fest montiert, könnten in die Wand eingelassene oder in einem "Unterrahmen" versteckte Kontaktflächen die Kontaktierung übernehmen. Den Kontaktdruck und die -sicherheit könnte man durch Magneten - Eisenbleche unterstützen.

Gruß Volker
 
Hallo,

Also, das mit der 9V Batterie kannst du wirklich vergessen. Ein 12V Festspannungsnetzteil ist da schon okay. Wieviel Spannung braucht den solch eine UV-LED? Wenn z.B. 1,2V; dann schaltest du einfach 10 LED's in Reihe (10 x 1,2V = 12V) und 2 solche Reihen parallel. Wenn du genauso viel LED's in Reihe schaltest, wie die Gesamtspannung des Netzteils ist, sparst du immerhin den Vorwiderstand.

Natürlich könntest du die 20 LED's auch parallel schalten. Wenn eine LED z.B. 1,2V / 20mA hat, bräuchtest du dann eine Spannungsversorgung von 1,2V und (20x 20mA=) 400mA. Wenn du die an 9V anlegen würdest, müßte der Vorwiderstand aber (9V-1,2V=) 7,8V bei 400mA verbrauchen = 3,12 Watt Verlust. Dann würde 86% der Leistung vom Vorwiderstand verbraucht und nur 14% der Leistung von den LED's. Völlig unlogisch.

Gruß
Benjamin
 
Also die UV LEDs brauchen 3,1V / 20mA.

Dann bei einem 12 Volt Netzteil immer drei in Reihe und nen 135 Ohm Widerstand davor? (R=(12-9,4)/0,02=135)

Oder einfach 4 in Reihe 12,4Volt und damit leben, dass nicht jede die volle Spannung bekommt?
 
Hallo,

UV-LED's haben 3,1 V Brennspannung.
Der Vorwiderstand läßt sich einfach auf http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109111.htm berechnen.
Ein Vorwiderstand ist in jedem Falle nötig. Er dient nicht (nur) der Spannungsreduzierung, sondern auch zur Strombegrenzung, sonst brennt die LED durch.
Dieser Vorwiderstand kann nur weggelassen werden, wenn das Netzteil eine Strombegrenzung besitzt.

Gruß Volker
 
Vorwiderstand

Ich empfehle die LEDs Parallel zu schalten.
Immer eine LED und ein Vorwiderstand.

Natürlich geht es auch in Reihe, allerdings ist die Gefahr das es ( wegen den nichtlinearen Kennlinien ) zu einer Zerstörung der LEds kommt, relativ hoch.

Bei einer 12V Versorgung nimmt man meist einen 470Ohm Widerstand. Ansonsten den angegebenen Link meines Vorredners folgen.


Ich habe gestern ein ähnliches LED-Porjekt abgeschlossen und es mal dokumentiert. Da ist auch eine
kleine Schaltung bei, wie du die LEDs verschalten kannst.

www.matrix-rehloaded.de/LED.htm
 
Hallo,

:?: :?: :?:
volker1930 schrieb:
Ein Vorwiderstand ist in jedem Falle nötig. Er dient nicht (nur) der Spannungsreduzierung, sondern auch zur Strombegrenzung, sonst brennt die LED durch. Dieser Vorwiderstand kann nur weggelassen werden, wenn das Netzteil eine Strombegrenzung besitzt.
:?: :?: :?:

Wenn ein Verbraucher die gleiche Spannung benötigt, die das Netzteil liefert, benötigt man doch keinen Vorwiderstand.

Gruß
Benjamin
 
Hallo Benjamin,

ist das als Frage zu verstehen?

Ansonsten -> probier es aus, LED's konten ja kein Vermögen.

Gruß Volker
 
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Thema: Lampe mit 20 LEDs
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