Lampenauslass - Pfusch ausgebessert

Diskutiere Lampenauslass - Pfusch ausgebessert im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Community, ich bitte um euren Rat. Vor einiger Zeit drehte ich einen kompletten Pfusch, den ich nun rückgebaut habe. Ich wollte eine...
T

Thales62

Beiträge
22
Hallo Community,

ich bitte um euren Rat.
Vor einiger Zeit drehte ich einen kompletten Pfusch, den ich nun rückgebaut habe.
Ich wollte eine Lampe versetzen und schnitt einen 1m langen Schlitz in die Decke und verlegte darin einzelne Aderleitungen statt einer Mantelleitung. Ich wollte den Schlitz nicht zu tief machen und deshalb den Blödsinn mit den Aderleitungen. Noch dazu hab ich vom Lampenauslass zu meiner Aderleitungsverlängerung einfach die 221 Wagos als Zwischenklemmung mit eingespachtelt. Keine Ahnung warum ich so gepfuscht habe, ehrlich.

Hab das ganze vor kurzem dann rückgebaut und auf den ursprünglichen Lampenauslass wieder zurückgesetzt. Also so, wie es original war.

Meine Frage nun: Kann das ursprüngliche Kabel durch das Einspachteln einen Schaden genommen haben? Beim Lampen montieren sahen die Leitungen normal aus und ich konnte auch zwischen L-PE und L-N die 230V messen. Habs beim Anschließen noch 1cm gekürzt und neu abisoliert.
Also in Bezug auf Korrosion etc., kann es da zu einer Sicherheitsgefährdung kommen? Das ganze war ca. 5 Jahre so in der Decke drinnen, bis ich es Gott sei Dank wieder ausgebessert habe.
 
Rein durch die Spachtelmasse kann das Kabel keinen Schaden nehmen.
Wenn es nicht durch irgendwelches Werkzeug beschädigt wurde hätte ich persönlich keine Bauchschmerzen dabei.

Um wirklich sicher zu gehen müsste man die Leitung aber mit einen Isolationsmessgerät prüfen.
 
Rein durch die Spachtelmasse kann das Kabel keinen Schaden nehmen.
Wenn es nicht durch irgendwelches Werkzeug beschädigt wurde hätte ich persönlich keine Bauchschmerzen dabei.

Um wirklich sicher zu gehen müsste man die Leitung aber mit einen Isolationsmessgerät prüfen.
Eigentlich sollte sowieso jede Leitung nach dem Verlegen, bzw. Weiterverwendung entsprechend geprüft werden, was hier einige laut ihrer Aussage auch machen.
Ich bin jetzt fast 20 Jahre als SV auf den Baustellen unterwegs, habe allerdings noch nie erlebt, dass dies tatsächlich gemacht wird.
 
Rein durch die Spachtelmasse kann das Kabel keinen Schaden nehmen.
Wenn es nicht durch irgendwelches Werkzeug beschädigt wurde hätte ich persönlich keine Bauchschmerzen dabei.

Um wirklich sicher zu gehen müsste man die Leitung aber mit einen Isolationsmessgerät prüfen.
Das Blöde ist halt, dass ich jetzt nicht mehr wirklich zur Leitung hinkomme…


Eigentlich sollte sowieso jede Leitung nach dem Verlegen, bzw. Weiterverwendung entsprechend geprüft werden, was hier einige laut ihrer Aussage auch machen.
Ich bin jetzt fast 20 Jahre als SV auf den Baustellen unterwegs, habe allerdings noch nie erlebt, dass dies tatsächlich gemacht wird.
Neu verlegt wurde sie ja nicht, sondern halt „nur“ eine überschüssige Verlängerung wieder entfernt. Und was meinst du genau mit Weiterverwendung? Also wenn ich jetzt eine neue Lampe montiere, müsste ich theoretisch eine Isolationsmessung machen?
 
Wo wir dann bei dem Punkt wären, daß Klemmstellen zugänglich sein müssen...
Warum weißt Du ja jetzt.
 
Stand 1960 vielleicht.
Heute haben solche Leuchtenauslässe in entsprechenden Dosen zu enden.
-> Leuchtenanschlußdose
 
Ganz ehrlich: ich habe noch nie eine Leuchtenauslassdose gesehen.
Eventuell ist da die VDE strenger als die ÖNORM. Aber hier besteht jeder Leuchtenauslass aus dem Wellrohr direkt aus der Decke mit den Adern darin.
 
Leider ist das häufig noch gängige Praxis, für mich aber unakzeptabel.
Allein schon weil die Dosen passende Schraubdome mitbringen an denen ca 80-90% alle heutigen Leuchten montiert werden können, ohne daß man schauen muß bei der Montage keine Leitung zu treffen.
 
Also in meinen Wohnungen bisher hab ich auch ausschließlich Wellrohr und dann direkt die Adern gehabt (in Ö).

Also soll ich die Sache jetzt so belassen oder eine Isomessung o.ä. noch machen?
 
Naja Du bist ja nicht dazu da die Fehler anderer aus zu bessern.
eine Prüfung der Anlage an sich ist aber grundsätzlich alle paar Jahre dringend zu empfehlen.
 
Naja Du bist ja nicht dazu da die Fehler anderer aus zu bessern.
Hast Du Dir den Thread durchgelesen?
Er hat einen eigenen Pfusch rückgebaut, und befürchtet Auswirkungen.

Also ich denke nicht, dass der bestehenden Leitung durch die nachfolgend verputzten angeschlossenen Adern Schaden zugefügt wurde.
Falls Wellrohr mit Einzeladern, müsstest Du schauen, ob da noch Putzreste drin sind.
 
So wie ich verstanden habe hat er ja seine "Erweiterung" wieder rückgebaut.
mir ging es um die Frage ob er nun noch eine Deckendose setzen solle.
 
Auch wenn es nicht immer jeden gefällt.
Die Deckenbrennstelle in meinem Wohnzimmer habe mit einer Deckenverteilerdose und ein Flexibles Kabel versetzt (Affenschaukel).
Mich persönlich hatte es nie gestört hatte es immer in meinen vorherigen Wohnungen gehabt.
 
Hast Du Dir den Thread durchgelesen?
Er hat einen eigenen Pfusch rückgebaut, und befürchtet Auswirkungen.

Also ich denke nicht, dass der bestehenden Leitung durch die nachfolgend verputzten angeschlossenen Adern Schaden zugefügt wurde.
Falls Wellrohr mit Einzeladern, müsstest Du schauen, ob da noch Putzreste drin sind.
Ja, ganz genau, so hab ich das gemeint. Wärs recht tragisch, wenn noch Putzreste am Kabel wären? Am blanken Draht ist sicher nichts, denn ich hab das neu abisoliert, höchstens auf der Kunststoffisolierung.

So wie ich verstanden habe hat er ja seine "Erweiterung" wieder rückgebaut.
mir ging es um die Frage ob er nun noch eine Deckendose setzen solle.
Nein, vielleicht hab ichs blöd formuliert. Meine Frage ist, ob es den Adern (ca. 10cm) schadet, wenn diese in der Spachtelmasse zugemacht waren (Korrosion, Schwingungen im Gebäude etc.)

Auch wenn es nicht immer jeden gefällt.
Die Deckenbrennstelle in meinem Wohnzimmer habe mit einer Deckenverteilerdose und ein Flexibles Kabel versetzt (Affenschaukel).
Mich persönlich hatte es nie gestört hatte es immer in meinen vorherigen Wohnungen gehabt.
Ja, das hab ich mir damals auch überlegt, aber das gefiel mir nicht. Krimpverbinder als Alternative wären ja letztlich auch Pfusch und eine Dose in die Betondecke setze ich sicher nicht. Allein schon aus statischen Gründen, wennst da einige Zentimeter aufbohrst, mal ganz abgesehen vom Staub der da entsteht. Und sonst fällt mir eigentlich keine saubere Lösung ein.
 
Prinzipiell schadet das Einputzen den Adern, das ist richtig.
Die Schäden sind aber dann nach Rückbau zu erkennen, z.B. durch poröse Isolation oder Verfärbungen am Kupfer (grün oder schwarz)

Grimpverbinder sind durchaus kein Pfusch sofern diese für starre Adern zulässig sind und mit dem richtigen Werkzeug gepresst wurden.
Um das Ganze zieht man dann einen Schrumpfschlauch.
Eine Methode für NYM oder NYY Stegleitungen lassen sich nur mit Dosen verlängern wenn die Ummantelung nicht verhärtet ist.
 
Prinzipiell schadet das Einputzen den Adern, das ist richtig.
Die Schäden sind aber dann nach Rückbau zu erkennen, z.B. durch poröse Isolation oder Verfärbungen am Kupfer (grün oder schwarz)

Grimpverbinder sind durchaus kein Pfusch sofern diese für starre Adern zulässig sind und mit dem richtigen Werkzeug gepresst wurden.
Um das Ganze zieht man dann einen Schrumpfschlauch.
Eine Methode für NYM oder NYY Stegleitungen lassen sich nur mit Dosen verlängern wenn die Ummantelung nicht verhärtet ist.
Verfärbungen wären mir da sicher aufgefallen und die Isolation wirkte auch normal. Steif sind die Leitungen ja immer, aber porös im Sinne von "die Isolation bröckelt ab" nicht. Mal ganz doof, aber Gebäudestöße (Tür knallt zu etc.) kann ja der Leitung auch nix ausmachen, oder? Sonst dürften ja Mantelleitungen auch nicht eingeputzt werden. Den Mantel braucht man ja "nur" für die 2te Isolation.

Es gibt doch diese weißen runden Dosen die man an die Decke anbohrt.
Danke für den Tipp, aber für mich hat sich die Sache ja eh schon erledigt.
 
Nein der Mantel ist auch robuster gegen mechanische Schäden.
Zusätzlich ist zwischen Mantel und Ader ein Füllmaterial, was die Adern innen von den Spannungen die der Mantel aushalten muß trennt.
Da z.b. üblichen flexiblen Leitungen wie H05VV-F diese Füllung fehlt dürfen diese auch nicht im Putz verlegt werden.
Auch die früher übliche Stegleitung NYIF ist wesentlich anfälliger für Schäden.

Natürlich stellt dieser Mantel auch die zusätzliche, verstärkte Isolierung dar.

Vibrationen jeglicher Art nehmen durchaus massiven Einfluß auf elektrische Anlagen, insbesondere geschraubte Klemmverbindungen.
 
Nein der Mantel ist auch robuster gegen mechanische Schäden.
Zusätzlich ist zwischen Mantel und Ader ein Füllmaterial, was die Adern innen von den Spannungen die der Mantel aushalten muß trennt.
Da z.b. üblichen flexiblen Leitungen wie H05VV-F diese Füllung fehlt dürfen diese auch nicht im Putz verlegt werden.
Auch die früher übliche Stegleitung NYIF ist wesentlich anfälliger für Schäden.

Natürlich stellt dieser Mantel auch die zusätzliche, verstärkte Isolierung dar.

Vibrationen jeglicher Art nehmen durchaus massiven Einfluß auf elektrische Anlagen, insbesondere geschraubte Klemmverbindungen.
Ok, danke für die Info. Oh Mann, das alles nur für eine blöde Lampe, die falsch platziert war.
Wie gesagt, ca. 10cm von den Adern war 5 Jahre eingespachtelt, soll ich nun was machen hierzu oder es so lassen? Mir gehts alleinig um die Sicherheit, also um den Schutzleiter. Kann dieser wirklich unterbrochen werden dadurch? Aber dann hätte ich doch keine 230V zwischen L-PE gemessen. Wenn mit dem L oder N etwas passiert, ist mir das relativ egal, dann gibts halt einen kurzfristigen Funktionsausfall.
 
Thema: Lampenauslass - Pfusch ausgebessert
Zurück
Oben