LED Einschaltstrom und passende Relais

Diskutiere LED Einschaltstrom und passende Relais im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo in die Runde! Aktuell habe ich folgendes Projekt: - Werkstattbeleuchtung, existierend, 48x Substitut LED T8 "Lichtline" mit je 18W...
K

kabelkeber

Beiträge
109
Hallo in die Runde!

Aktuell habe ich folgendes Projekt:

- Werkstattbeleuchtung, existierend, 48x Substitut LED T8 "Lichtline" mit je 18W, Leuchtenkörper (mit Reflektor) selbst älter mit KVG.
Nun neuer Verteiler, neue Beleuchtungssteuerung, Leuchten sollen bleiben.

Steuerung einmal über Bewegungsmelder aber auch über Stromstoßrelais und Zentralsteuerung (Büro).
-> Eltako ESR12Z-4DX-UC

Nun hadere ich etwas mit den Einschaltströmen.
Auf der einen Seite sage ich mir, daß durch die vorhandenen KVG der Einschaltstrom "gebremst" wird. Demnach brauche ich mir keine großen Gedanken um verbrannte Relais zu machen, zumal das genannte 4-fach Relais von Eltako die Option "Nulldurchgangsschaltung" bietet.

Die Anlage zu messen, ist zu aufwendig, da ja die aktuelle Verkabelung und Verschaltung nicht dem entspricht, was nun kommen soll.

Wie sind Eure Erfahrungen mit Austausch-LED-Röhren und Relaiskontakten.

Das konventionelle LED (FLuter etc.) einen entsprechenden Einschaltstrom haben und man dies unbedingt berücksichtigen muß, ist klar. Da kann bei 4x 50W-Außenflutern schon Schicht sein, selbst bei Relais, die im Nulldurchgang schalten.

Evtl. übersehe ich gedanklich etwas, aber ich bilde mir mal frech ein, daß die KVGs in den Leuchten, durch die der Einschaltstrom der LED-Austauschröhren muß, durch ihre Induktivität den Peak deutlich entschärfen.
Demnach sollten die verwendeten Relais auch problemlos drei Kreise mit je 16 Leuchten schalten können.
Also, 288W pro Kontakt.
 
Entweder ausprobieren oder gleich ein ordentliches Schütz zwischenschalten.
 
Natürlich ausprobieren!

Ich habe allerdings Zweifel an der Haltbarkeit der Eltako - µ- Kontakte.

Leprechaun
 
Naja, Eltako legt die Kontakte für 2kW bei ohmscher Last aus, zumal sie im Nulldurchgang schalten.

Aktuell werden die Leuchten über 4 normale Schalter bedient. Diese Schalter sind seit gut 10 Jahren installiert. Bislang kein Ausfall.
 
Wenn man schon umbaut sollte man das KVG auch gleich rauswerfen.
Die Angaben zu Einschaltströmen erhält man vom Hersteller der LED röhren.
Bis jetzt hatte cih nach Austausch allerdings keine Probleme mit Schützen oder Schaltern die zuvor die Leuchtstoffröhren geschaltet hatten.
Habe allerdings bis jetzt immer nur die Marken Philips oder Eltako verwendet.
 
Hallo, Octavian77!

Das ist ja genau die Crux... unterm Strich war der Austausch vor paar Jahren eigentlich ineffizient, denn was damals die Austauschröhre gekostet hat, dafür hätte man bis dato ohne Probleme die vorhandenen Röhren betreiben können, zumal die Leuchten extra mit verspiegeltem Reflektor ausgestattet sind.
Die Ersparnis kann man sich ja leicht ausrechnen.

48 Leuchten, durchschnittlich 220 Tage in Betrieb je 8h (hoch gegriffen)

-> alt (36W plus Verluste des KVG) rund 3500kWh/Jahr
-> neu (18W plus Verluste des KVG, natürlich weniger, da Strom geringer) rund 1900kWh/Jahr

macht rund 420€ / Jahr Ersparnis.

Egal. Die Beleuchtung bleibt vorerst. Das ist Maßgabe.
Eltako sagte mir, daß das bei vorhandenen KVG kein Thema sei, da diese, wie ich vermutete, als Strombegrenzer fungieren. Zusätzlich schalten die Eltako-Relais im Nulldurchgang.

EIn anderes Problem, nicht in meinem Fall, aber auf Dauer ist natürlich die kapazitive Last, die LED bedeutet. Gerade bei Straßenbeleuchtungen! -> Blindstrom!
 
Thema: LED Einschaltstrom und passende Relais
Zurück
Oben