LED Lampe stört Radio

Diskutiere LED Lampe stört Radio im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Habe eine LED Außenlampe (10W) montiert. An den gleichen Stromkreis hängt auch mein Werkstattradio dran. Wenn die LED Lampe eingeschalten wird...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
H

Harzer

Beiträge
62
Habe eine LED Außenlampe (10W) montiert.
An den gleichen Stromkreis hängt auch mein Werkstattradio dran.
Wenn die LED Lampe eingeschalten wird, fängt das Radio an zu knacken und zu schnurren, als wenn was stört von der Lampe.
Kann mir jemand weiterhelfen?


Danke.
 
Glück Auf!!
@Harzer,
ich denke ich kann.. war vor kurzem bei HAGER zur Schulung zum Thema "Oberschwingungen / Oberwellen" im Drehstromnetz..

Alles was mit Schaltnetzteilen, Energiesparleuchten, LED-Leuchten usw. zu tun hat, streut rückwärts "Oberschwingungen" ins Netz. Die fängt dann der Neutralleiter auf, und leitet die zurück... ist aber NICHT gewollt... usw. ..

Da du ja kein Elektrotechniker bist, möchte ich meine Antwort etwas beschränken..

Da es in den LED-Leuchten oft KEINEN Netzfilter gibt.. weil aus Fernost, mit dem "kleinen gelben Mann" in der Leuchte... "welcher am Rad dreht" SCHERZ!!!

IST ES HALT SO... wenn Radio und Leuchte auf der gleichen Phase hängen... streut die Leuchte rückwärts ins Netz UND beeinflusst dein Radio...

Glück Auf!
der Jens

PS: eine LED-Leuchte, auf der gleichen Phase in der Nachbarwohnung, reicht auch schon aus, um solche Effekte auszulösen... bei einem unserer Mitarbeiter schaltet sich die Musik-Anlage auch !!UNKONTROLLIERT!! ein...
 
Entweder anderen Strahler kaufen, wobei du dann aber nicht weist, ob es besser wird. oder anderes Radio bzw. bessere Antenne, dann ist das Problem auch weg.
Und das liegt auch nicht daran, das die Leuchte aus China stammt. Die EMV Regeln schreiben bestimmte max. Störpegel vor, die nicht überschritten werden dürfen und mehr tun deutsche Hersteller auch nicht.
 
Danke für die Antworten.
Ja, es war eine günstige Lampe, also vermutlich aus China.
 
Harzer schrieb:
Danke für die Antworten.
Ja, es war eine günstige Lampe, also vermutlich aus China.

Daran wird es wohl liegen!
Weil mit den deutschen LEDs hatte ich noch keine solchen Probleme!
 
Glück Auf!

@sampdoria..

bei HAGER in Wiedemar im Schulungsraum gibt es LED-Rasterleuchten.. beim Seminar habe wir natürlich danach gefragt.. Aussage vom Dozenten, Herrn Michael Senner.. "Ist ein deutsches Fabrikat MIT NETZFILTERN"

Davon, kann man leider auch bei deutschen Leuchten aus Baumarkt und Co. nicht ausgehen, übrigens auch nicht vom Fachhandel.. wie @bigdie schon schrieb.. es gibt halt Grenzwerte... ABER wer misst die ???

So und nun..??

Da das Thema "BRANDHEIß" ist, im wahrsten Sinne des Wortes, weil es mittlerweile nicht mehr drei stromführende Adern im Kabel gibt sondern !!"VIER"!!!, der Neutralleiter wird belastet.. Da sind alle geläufigen Berechnungsmethoden zur Querschnittsberechnung von Kabeln und Leitungen hinfällig!!! wegen der Wärme... im Kabel...

Es sind nun vier!!!! "betriebsmäßig stromführende Leiter.." im Drehstromnetz... nur noch mal zum Verdeutlichen....

Ich will jetzt nicht weiter "ausufern"...

Geht einfach mal zum Seminar zu ausgewählten Herstellern, welche zu diesem Thema was anbieten...

Glück Auf!
der Jens

PS: bei Berechnungsbeispielen.. für Kabelquerschnitte... vorher ohmsche Last, danach LED oder Energiesparleuten oder, oder.. werdet ihr !!SEHR!!! überrascht sein...

Ich bin fast vom Stuhl gefallen.... in Wiedemar...
 
KDJens schrieb:
Davon, kann man leider auch bei deutschen Leuchten aus Baumarkt und Co. nicht ausgehen, übrigens auch nicht vom Fachhandel..

Wenn man gezielt fragt bzw. die Konfigurationsoptionen von Markenherstellern kennt schon ... Es ist zusammenfassend einfach zu sagen, dass die Zeiten vorbei sind, in denen Laien einigermaßen den Überblick behalten konnten.

Da der Anschluss von Leuchten i.d.R. aber eh schon immer Arbeit für Fachhkräfte war, hat sich nicht viel geändert, der Laie ist nur schneller "angeschmiert" - jetzt kann man es nicht nur falsch anschließen, man kann es auch falsch einkaufen ;) Und die Fachkraft muss nun noch früher, noch genauer wissen, was am Ende der Leitung später einmal angeschlossen werden soll - Um es richtig abzusichern, zu versorgen, zu schalten/regeln und ggf. zu entstören.

In Gewerbeanlagen belaste ich Beleuchtungsstromkreise (wenn planbar) schon länger nur noch mit 0,4Iz.
 
KDJens schrieb:
Glück Auf!

@sampdoria..

bei HAGER in Wiedemar im Schulungsraum gibt es LED-Rasterleuchten.. beim Seminar habe wir natürlich danach gefragt.. Aussage vom Dozenten, Herrn Michael Senner.. "Ist ein deutsches Fabrikat MIT NETZFILTERN"

Davon, kann man leider auch bei deutschen Leuchten aus Baumarkt und Co. nicht ausgehen, übrigens auch nicht vom Fachhandel.. wie @bigdie schon schrieb.. es gibt halt Grenzwerte... ABER wer misst die ???

So und nun..??

Da das Thema "BRANDHEIß" ist, im wahrsten Sinne des Wortes, weil es mittlerweile nicht mehr drei stromführende Adern im Kabel gibt sondern !!"VIER"!!!, der Neutralleiter wird belastet.. Da sind alle geläufigen Berechnungsmethoden zur Querschnittsberechnung von Kabeln und Leitungen hinfällig!!! wegen der Wärme... im Kabel...

Es sind nun vier!!!! "betriebsmäßig stromführende Leiter.." im Drehstromnetz... nur noch mal zum Verdeutlichen....

Ich will jetzt nicht weiter "ausufern"...

Geht einfach mal zum Seminar zu ausgewählten Herstellern, welche zu diesem Thema was anbieten...

Glück Auf!
der Jens

PS: bei Berechnungsbeispielen.. für Kabelquerschnitte... vorher ohmsche Last, danach LED oder Energiesparleuten oder, oder.. werdet ihr !!SEHR!!! überrascht sein...

Ich bin fast vom Stuhl gefallen.... in Wiedemar...
Oh man hör mal wieder auf mit dem gespinne von Oberwellen und überlasteten Neutralleiter.
1. hat das mit dem gestörten Radio absolut 0 Zusammenhang
2. Zeige mir in De eine einzige Leitung oder Kabel, bei dem der N durch Oberwellen überlastet wurde. Das sind einzig theoretische Betrachtungen die von der Kupfer, Kabel, und anderen Lobbyisten verbreitet werden.
Ich arbeite in einem Industriebetrieb mit fast ausschließlich geregelten Antrieben und schon 30% Led Licht, aber ein überlasteter N oder Pen ist mir noch nicht übern Weg gelaufen. Wo bitteschön soll so eine Überlastung im Wohnungsbau herkommen, wo der Anteil des Stroms von Elektronikgeräten im Vergleich zu ohmschen Verbrauchern um Klassen niedriger ist.
Hier geht es einfach um Funkstörungen, die im Zweifel noch nicht mal über die Netzleitungen kommen müssen sondern auch der direkt Weg Leuchte-Antenne ist möglich.
Im Übrigen stören nicht die LEDs sondern die Netzteile davor.
 
Moin Harzer,

das Thema ist relativ einfach zu beherrschen.
Diese Step-down-Wandler, welche die Netzspannung heruntersetzen auf LED-Betriebsspannung, sind kleine Schaltnetzteile welche ihre Schaltfrequenz über die Zuleitungen abstrahlen. Daher kommt es zu den Radiofrequenz-Störungen.

Das kann man unterbinden indem man ziemlich nahe diesem Wandler (LED-Driver) die Zuleitung mit zwei, drei Windungen durch einen Ferrit-Rinkern führt.
Wenn das immernochnicht reichen sollte, kann man auchnoch einen Folienkondensator von etwa 0,1µF parallel der Zuleitung direkt vor diese Ferritdrossel setzen.

Damit dürfte dann Ruhe sein.

Gruß
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: LED Lampe stört Radio

Ähnliche Themen

Zurück
Oben