Leerverrohrung

Diskutiere Leerverrohrung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Tag auch. Dachbodenausbau ist angesagt. Im weiteren auch die Verkabelung, klar. Mein Problem ist das ich noch nicht zu hundert Prozent weis...
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moali

Guest
Tag auch.

Dachbodenausbau ist angesagt. Im weiteren auch die Verkabelung, klar.

Mein Problem ist das ich noch nicht zu hundert Prozent weis wie und wo ich Schalter Dosen usw. hingebe.

Werde das Spontan machen.

Grundlegend muss ich sagen dass ich die verkabelung an sich nicht selbst machen werde, allerdings muss ich die Leerverrohrung so vorbereiten das der Elektriker dann ohne Probleme die Leitungen einziehen und anschliessen kann. Hab jetzt Bammel das ich Rohre vergesse oder viel zu viele reingebe. wenn alles zu ist kann man es vergessen.

Planen ist schwierig weil wie gesagt es steht noch nicht alles fest was einrichtung usw. betrifft.

Gibt es irgendwo einen Ratgeber zum Downloaden was die Planung betrifft oder ein CAD Programm in dem ich nur verteiler, Stecker, Licht usw. eintrage im Plan und das Programm spuckt die nötigen Leitungen aus? Wirds wahrscheinlich nicht geben oder?

Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen.

Mfg

Moali
 
Tja, das Problem liegt selbst bei einem Programm darin, dass dieses Toll Dir nur dann Daten geben kann, wenn Du es vorher mit Daten fütterst.

Da Du ja noch nicht weißt, was wohin soll, hilft Dir so ein Programm absolut gar nichts.
Habe auch noch nicht gehört, dass es welche gibt, die einem ne Leerverrorung vorschlagen... :roll:

Wenn es doch möglich sein sollte, würde ich Dir mehr als dringend empfehlen, vorher durchzuplanen. Spontan ist so etwas Schrott. Sorry, aber sowas muss gründlich überlegt sein, aber das wirst Du ja auch wissen. :wink:

SChnapp Dir Deine bessere Hälfte, dann ab auf den Dachboden und los gehts. Also durchplanen natürlich ! :wink:
Plane am besten für jeden Raum mindestens zwei Leerrohre zur Stromversorgung.(Licht + Steckdosen) und dann noch falls gewünscht jeweils eins für TV/SAT, Telefon, Internet/Cat-Leitung.

Vielleicht konnte ich ja doch noch ein bisschen weiterhelfen, hoffe ich zumindest...
 
Grazie

Danke erstmal

Habe glaub ich nicht das hingeschrieben was ich eigentlich wissen wollte.

Mir ist es eigentlich darum gegangen zu wissen wieviele Leerverrohrungen ich brauche, wenn ich z.b. im Schlafzimmer im Bereich Nachtkästchen je seite 2Steckdosen, 1 Schalter für die beleuchtung (die auch beim Schlafzimmereingang geschalten werden soll) des Nachtkästchens,und einen Schalter für die Zimmerleuchte brauche.
Brauche ich nur einen Schlauch für die Steckdosen und einen für die Schalter oder zwei für die Schalter oder gar 3.

Vielleicht gibts so ein buch: Elektroinstallationen für Dummies oder so. Irgendwas das ich nicht wie ein vollkommener Elektro-Idiot da stehe

Sind mehr die Grundkenntnisse die mir fehlen.
 
hi,

also für eine einfache bzw. mehrfache Steckdose braucst du ein Leerrohr Wenn die dann noch andere einspeisen soll,natürlich noch eine zusätzlich zur nächsten Dose.
Für eine Wechselschaltung (Lampe mit 2 Schaltern) brauchst du eine Vernidnung (sprich ein Leerrohr) zwischend den beiden Schaltern. Von einem Schalter muss es zur Lampe gehen und zur anderen Dose brauchst du ein Leerrohr, von z.B. einer Steckdose oder direkt die Zuleitung.

gruß,
techniker28
 
Re: Grazie

moali schrieb:
Vielleicht gibts so ein buch: Elektroinstallationen für Dummies...


Hallo.
Elektroinstallationen für Dummies - ja, das gibt es tatsächlich. Ich würde allerdings Elektroinstallationen für Smarties kaufen ;-).

Einmal ein bißchen technisch/theoretisch:
Hans-Joachim Geist: "Elektroinstallation. Planung und Ausführung", wo du viele nützliche Dinge findest (was du wofür am besten nehmen solltest, was sein muß, wie die Dinge heißen, wie du die Dinge planen sollst usw.).

Einmal rein praktisch/handwerklich:
Bo Hanus: "Haushaltselektrik selbst installieren und reparieren. Leicht gemacht, Geld und Ärger gespart!", wo du ohne großen Theorie-Schnick-Schnack gleich den Löffel in die Hand nehmen kannst.

Gruß, Bert.
 
Leerrohrverlegung

Du kannst, wenn du denn unbedingt nicht vorher wissen willst, wo was hin soll, mindestens auf Verdacht alle 2 - 3 Meter den Wänden nach ne Leerdose setzen. Die stören kaum, wenn man sie nicht braucht, und das Material ist, abgesehen vom Zeitaufwand, billig. Lieber zehn UP-Dosen zuviel statt nach 5 Monaten in der frischen Wohnung Wände aufreissen!
Und: 230 V von Schwachstrom, Audiokabeln, EDV-Netzwerk, Telefon usw sauber und konsequent trennen (für jedes dieser Leitungstypen eigene Rohre und Dosen vorsehen).
Ich hab übrigens an manchen Orten auch an der Decke Dosen, so z.B. in der Werkstatt , wo man die Wände für anderes braucht.
 
Also ich weiß es nicht...

Hört sich irgendwie nach späterem Haareausraufen des Elektrikers, jede menge Stunden verbraten, und immer noch eine zusammengebastelte Installation erhalten an!

Lass den Quatsch!

Such dir frühzeitig einen Elektriker, besprech mit ihm was du möchtest, lass dich beraten, er hat bestimmt auch gute Ideen!

Dann erstelle die Zwischenwände und beplanke sie einseitig. Jetzt verlegt dein Elektriker die Leitungen! Und zwar so wie er es möchte, und wo du sie hin haben willst. Glaub mir, es ist für euch beide das beste und letzlich nicht teurer!

Habe mich schon oft genug mit den wildesten, von den ausführenden Heimwerkern noch so gut gemeinten "vorbereiteten" Installationen rumgeschlagen, meist ist das Resultat daß viele Leitungen unnötig verlegt wurden, die wichtigen aber fehlen! In der Zeit in der man daß wieder ausbügelt hab ich auch neu Installiert, dann aber ordentlich mit einem guten Gefühl auf beiden Seiten! :D
 
@ego1:
Natuerlich gibt es viele Moeglichkeiten, unsinnig Leerrohre zu verlegen. Das Recht, na ja, seltsame Dinge im eigenen Umbau zu machen, ist ja niemandem verwehrt. Ich ärgere mich übrigens auch immer darüber, dass ich nicht über andere schimpfen kann, wenn ich etwas selber mache. Aber du dürftest moali schon unterstellen, dass er sich *irgendwas* denkt dabei. Wenn nicht, dann wird er es merken.
 
Klar, werden oft unnötige Leitungen verlegt (aus Sicht des Elektrikers).
Manche Leute möchten das aber gerade.
Habe gerade eine komplette Stadtvilla neu gemacht.
E-Firma wollte laut Angebot 16 LS im Keller setzen. Insgesamt ca. 405 Meter NYM.
Wir haben jetzt allerdings in jeder Etage eine UV gesetz und im ganzen Haus fast 45 LS plus FIs verbaut und über 2 km NYM gelegt.
In manchen Häusern kann man auch mal mit Kanonen auf Spatzen schiessen :wink: wenn der Hausherr es möchte.
Klar, die Hälfte hätte auch gereicht, aber dann hat man ja nichts mehr zum "Vorzeigen" beim Besuch... :D
 
16 LS für eine Stadtvilla? :shock:

Na gut, ich weiß nicht, was Ihr unter einer Stadtvilla versteht. Ich habe in meiner 3-Zi-Wohnung bereits 16 LS jeweils 8 in einer Reihe mit 4pol. FI davor installiert. Die Wohnung ist auch in der Stadt, also eine Stadtvilla ;-)

Wer zum Kuckuck installiert den heute noch bei einem mehrgeschossigen Haus nur eine verteilung im Keller und dann nur einen Stromkreis pro Etage oder wie? (Stand der Technik von so ca. 1975 würde ich mal tippen)

0V
 
Nullvolt schrieb:
Wer zum Kuckuck installiert den heute noch bei einem mehrgeschossigen Haus nur eine verteilung im Keller

Noch nie was von strukturierter Verkabelung gehört? :lol:


grtz
BM
 
Stadtvilla wurde von uns komplett kernsaniert. Hat 240qm Wohnfläche, also ordentlich.

Tja, das war die liebe Firma., von denen wir uns ein Angebot haben geben lassen. Die Installation sollte 13.500 kosten, allerdings auch mit Video-Gegensprechanlage (4000,-). Habe das jetzt mit ner Siedle-Anlage realisiert.
Den Auftrag für die Wärmepumpe haben sie aber bekommen. Für die normale Anlage haben sie nur die Zählerversetzung gemacht und den neuen Hager Schrank und Poti-Ausgleich. Den rest haben wir selber gemacht.
Das war auch ganz gut so, denn gab auch eine Menge Probleme, weil sie die Wärmepumpe nicht korrekt angeschlossen haben, trotz einer sehr sehr ausführlichen Anleitung.

Naja, der Knabe wollte pro Etage nur Licht und Steckdosen getrennt absichern.
Wir haben jetzt jeden Raum Licht und Schukos getrennt.
Die Abnahme wird er nachher auch machen. Ich hoffe, dass sie wenigstens das vernünftig hinbekommen und nicht schon mit nem fertig ausgefüllten Zettel ankommen...alles schon erlebt
 
Marcel schrieb:
Naja, der Knabe wollte pro Etage nur Licht und Steckdosen getrennt absichern.
Wir haben jetzt jeden Raum Licht und Schukos getrennt.
Also tatsächlich Stand der späten 70er. Nach der Länge der Stromkreise und der Schleifenimpedanz fragen wir da lieber nicht. Dass man dann für den Stromkreis im Dachgeschoss schon über 10m (optimistisch geschätzt) zur Überbrückung des Treppenhauses braucht, hat der Knabe sicherlich in seine Berechnungen einbezogen, oder?

0V
 
Tja, keine Ahnung, vielleicht wollte er ja auch noch überall 4qmm legen oder so :wink:

Im Gegensatz dazu hat er sich aber köstlich darüber amüsiert, dass ich an einigen Stellen noch Abzweidosen gesetzt habe, anstatt von Kaiser die Gerätedosen zu nutzen, die rechts oder links noch den extra Hohlraum haben.

Naja, jedem das "Seine".
Ich empfand seine Elektroplanung jedoch als absolut mangelhaft.
In einem Haus was von Grund auf neu saniert wird und der Bauherr sich auch richtig austoben möchte, kann man schonmal was vernünftiges anbieten.

Ich stelle mir gerade vor, auf dem Dach (4 Räume) fällt die Sicherung und dann bis im Keller runter um den LS wieder einzuschalten. Na wohl nicht.


Um auch mal wieder zu Them zu kommen.
Wir haben vorher alles durchgeplant und konnten dann vor Ort zugig loslegen. Leer-Rohre und Schläuche haben wir von den "Fränkischen" gekauft und gleich die Kabel eingezogen. Bei denen braucht man ja nicht mal ne Einziehspirale. Die flutschen ja schön durch.

Von daher bin ich der Meinung, dass man vorher unbedingt planen muss, was wohin soll und vor allem wieviel und in welcher Dimension.
Vorher eine halbe Stunde überlegen erspart oftmals vor Ort über eine Stunde Arbeit...
 
Marcel schrieb:
Im Gegensatz dazu hat er sich aber köstlich darüber amüsiert, dass ich an einigen Stellen noch Abzweidosen gesetzt habe, anstatt von Kaiser die Gerätedosen zu nutzen, die rechts oder links noch den extra Hohlraum haben.
In der Tat jedem das Seine. Ich nutze auch Abzweigdosen. Sie machen eine Installation einfach übersichtlicher. Kann die Kritik daran meist auch nicht nachvollziehen. Außerdem helfen sie häufig auch, die Schleifenimpedanz zu reduzieren....

0V
 
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