Leiterplattenanschluss mit Drahtschutz >4mm²

[austi1223]

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Leiterplattenanschluss mit Schraubtechnik inkl. Drahtschutzbügel. Es sollen Querschnitte bis 35mm² angeschlossen werden. Bei allen bekannten Herstellern bin ich allerdings darüber gestolpert das es dieses Setup nur bis 4mm² realisiert ist. Alle größeren Anschlüsse werden z.B. über Zughülsen realisiert. Ich könnte nun eine eigene Lösung auflegen, möchte allerdings vermeiden damit vor eine Herausforderung zu geraten an denen bekannte Hersteller evtl. bereits gescheitert sind.

Von daher meine Frage, weiß jemand weshalb bei 4mm² Schluss ist mit Schraubanschlüssen und Drahtschutzbügeln?

 

[patois]

Versuche mir gerade vorzustellen, wie der 35 Quadratquerschnitt auf der Leiterplatte weitergeführt wird . . .

 

[austi1223]

Wird er tatsächlich nicht ^^
Die Anbindung zur Leiterkarte dient nur zum messen.
Der Strom fließt über eine zweite Anschlussstelle wieder auf 35mm² ab.

 

[patois]

Der Strom fließt über eine zweite Anschlussstelle wieder auf 35mm² ab.

Das beruhigt mich aber kolossal . . .

 

[werner_1]

Der Strom fließt über eine zweite Anschlussstelle wieder auf 35mm² ab.

... und wie kommt er von der 1. zur 2. Anschlussstelle?

Zur Strommessung (DC) benutzt man üblicherweise Shunts. Und dann braucht man nur mit einem kleinen Querschnitt zur Leiterplatte.

 

[austi1223]

exakt Buchse A ist über einen Shunt mit Buchse B verbunden.
Der Spannungsabafall dazwischen wird über Lötpins gemessen die in der Leiterkarte verlötet sind.
Das ist auch alles soweit bewährt und funktioniert.

Mir geht es um die Art des mechanischen Kabelanschlusses.
Mich hat stutzig gemacht das Firmen wie z.B. Phoenix oder Weidmüller das von mir geplante Anschlussprinzip nicht in dieser Größenordnung im Programm haben. Ab 4mm² ist Shluss mit Drahtschutzbügel und es wird auf diverse andere Anschlussmöglichkeiten ausgewichen. Wie schon oben erwähnt möchte ich vermeiden etwas zu konstruieren woran andere evtl. schon begründet gescheitert sind.

Daher die Frage ob jemand den Grund kennt weshalb bei 4mm² Schluss ist?
Ich konnte beim rechachieren in der allseits beliebten Suchmaschiene keine Treffer landen^^

 

[werner_1]

Von daher meine Frage, weiß jemand weshalb bei 4mm² Schluss ist mit Schraubanschlüssen und Drahtschutzbügeln?

Wie willst du größere Querschnitte mit dem richtigen Drehmoment in einer Leiterplattenklemme festschrauben? Die Leiterplatte würde doch beim ersten Anziehen zerbrechen.

Wenn du etwas konstruieren willst, dann vergiss das man ganz schnell mit 35mm² an eine Leiterplatte zu gehen. Ich würde dir das Teil rechts und links um die Ohren hauen, wenn ich es anschließen sollte.

 

[austi1223]

Das ist Stand der Technik..



Dieses Beispiel ist eine Klemme mit Zughülse als Anschlussart, auch hierbei muss ich einen Moment einleiten. In diesem Fall sind es 5,5 Nm pro Schraube.

 

[werner_1]

Ich weiß ja nicht, was es werden soll. Wenn dort einmalig ein Draht im Werk angeschlossen wird, mag das ja noch gehen. Aber auf der Baustelle ist sowas Mist. Da sitzt der Anschlussdraht unter Spannung und wird ein paar mal geklemmt und wieder gelöst und das Teil ist gebrochen.

Hast du mal ein 35mm" verklemmt?

 

[austi1223]

Es geht bei dem Produkt tatsächlich um eine einmalige Verdrahtung.

Ich würde die oben gezeigt Klemme auch verwenden, bin allerdings vom Bauraum derart limitiert das es nicht passt.

 

[leerbua]

Daher die Frage ob jemand den Grund kennt weshalb bei 4mm² Schluss ist?

Schon mal bei den entsprechenden Herstellern diesbezüglich nachgefragt?