Leiterquerschnitt berechnen

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Petek93

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Hi, ich muss für eine Doku einen Leiterquerschnitt berechen, aber iwie komm ich damit nicht ganz klar, es geht um eine 7x0,75mm² abgeschirmte Ölfelxleitung. Sie hatt eine Länge von 86m. Es werden über sie 2 mal ein Signal von 4-20mA gesended. Die Spannung liegt bei 24V.
Ich wollte es eigetnlich mit dieser Formel rechen:
A= (2∙I∙l)/(γ∙∆U)
Aber ich weis leider nicht wie ich auf ∆U kommen soll weil dazu brauch ich doch den Querschnitt. Kann mir jemand das mal vorrechnen?

Freundliche Grüße
 
Hallo, was willst du denn jetzt wissen? Du hast doch schon Strom, Querschnitt, Länge vorgegeben. Oder möchtest du evtl. den Spannungsabfall berechnen? Das wäre für ein 0...20 mA Messsignal das einzig interessante, da die Stromquellen eine Maximalbürde vorgeben. Nun, das liegt hier völlig im Guten, wenn du mit der Formel l/(kappa x A) rechnest.
werner
 
Ich meinte natürlich Leitungswiderstand (nicht Spannungsabfall)
werner
 
Ich persönlich habe mit 4-20mA Geräten keine Erfahrungswerte, aber es muss doch so sein wie Werner sagt, das der max. zulässige Leitungswiderstand im Prinzip genormt sein muss, damit alle Geräte damit funktionieren können.

Das Gerät hält dem Strom ja konstannt, in dem es die Spannung verändert, das kann es aber nicht grenzenlos machen.
 
Petek93 schrieb:
Hi, ich muss für eine Doku einen Leiterquerschnitt berechnen, aber iwie komm ich damit nicht ganz klar, es geht um eine 7x0,75mm² abgeschirmte Ölfelxleitung. Sie hatt eine Länge von 86m. Es werden über sie 2 mal ein Signal von 4-20mA gesended. Die Spannung liegt bei 24V.
Ich wollte es eigetnlich mit dieser Formel rechen:
A= (2∙I∙l)/(γ∙∆U)
Aber ich weis leider nicht wie ich auf ∆U kommen soll weil dazu brauch ich doch den Querschnitt. Kann mir jemand das mal vorrechnen?

Freundliche Grüße

Also mir geht es wie sko

Oder formuliere bitte die Frage in der Art um daß diese Sinn ergibt.
 
@ego1
Ja, das ist richtig, was du schreibst, nur der Leitungswiderstand ist nicht genormt. Die meisten Stromgeber haben eine zulässige Bürde von 500 Ohm (es können aber auch andere Werte sein) und dem Geber ist es egal wie, wo und ob diese (500) Ohm "verbraten" werden, ob in angeschlossenen Geräten oder in der Leitung.
werner
 
:lol:

Bei einer Signalübertragung durch eingeprägte Ströme ist ja gerade beim Current Loop Prinzip der Vorteil,
dass die Leitungslänge keine Rolle spielt.
Das Signal muss so eingepegelt sein, dass die Max. und Min. Werte am Auswertungs-Ort stimmen.

Der Leitungswiderstand ist natürlich nicht genormt. :roll:

Patois
.
 
also es geht darum ich muss in der Doku nachweisen warum ich eine 0,75mm² Leitung genommen habe, das das ausreicht weis ich aber ich muss es halt vorrechnen das man sieht das es reicht.
 
Hallo, ich habe dir oben ja schon mal die Formel angegeben, wie du den Leitungswiderstand berechnen kannst. Ich komme damit auf ca. 4 Ohm für 2x die Länge. Viel wesentlicheren Einfluss haben die angeschlossenen Geräte. Und ob der gesamte Kreis in Ordnung ist kannst du nur mit den techn. Daten aller angeschlossenen Geräte ermitteln.
werner
 
noch ergänzend: Nicht jede Quelle lässt 500 Ohm zu, manche aber auch z.B. 750 Ohm. Es können aber auch noch mehrere Empfänger in Reihe geschaltet sein oder Schaltungen mit Diodenentkopplungen u.ä.
Deshalb - wie von mir schon erwähnt - immer den gesamten Kreis betrachten!
werner
 
:lol:

Dioden-Kopplungen haben in einem Current Loop nichts zu suchen.

Man muss "Stromeinprägung" verstehen, wenn man die Signal-Übertragung via Current Loop zu begreifen versucht.

P.
.
 
@p.
da muss ich dir leider widersprechen. Arbeite seit 38 J. mit eingeprägten Strömen und weiß, wovon ich spreche. Und da sind Diodenschaltungen durchaus möglich und können auch ihren Sinn haben, auch wenn es nicht der Standard ist.
werner
 
:lol:

Da muss ich auch widersprechen!

Im eigentlichen Current Loop dürfen keine Dioden sein!

Da Dioden nichtlineare Bauteile sind!

Hinter der Bürde, wenn das Signal zurückgewonnen ist, kann es schon mal Dioden geben.

Patois
.
 
Na ja, Dioden, was soll's? Die Stromschleife juckt das net und dass die Kennlinie nicht linar ist, macht in der Praxis auch wenig. Spätestens die Einganskennlinie des Empfängers wird auch nicht ganz linear sein und auch das ist wurscht.
Was allerdings stimmt ist der Einwand, dass mehrere Empfänger am gleichen Bus hängen könnten und damit das Ergebnis rechnerisch verschieben. .

Das sollt man bei Stromschleifen aber sowieso tunlichst vermeiden und wenn die Empfänger (in engen Grenzen) net absolut identisch sind, dann geht sowieso bald gar nix mehr!

Das gilt speziell für den Fall, dass die Daten hier wohl analog (4..20mA) und net digital übertragen werden.

Bei Analogbertragung? Ohgottohgott, wie bring ich's meinem Kinde bei, dass es nur noch halb so viel Strom kriegt und wie teile ich den Kuchen richtig?

Viele Grüße,

Uli
 
Hallo! an meine beiden Vorredner. Schon mal was von einer Reihenschaltung gehört? In einer Stromschleife werden Empfänger in Reihe geschaltet und werden so alle vom gleichen Strom durchflossen, egal welchen Innenwiderstand sie haben und welche Dioden / Z-Dioden zwischengeschaltet sind (ob linear oder nicht). Maßgebend ist nur die max. Bürde.
Ich spreche hier nicht von einem Bus sondern von einem 4...20 mA Analogsignal
werner
 
:lol:

... und wieder einmal sind wir weit vom eigentlichen Thema abgekommen, denn der Fragesteller wollte ja nur eine Dokumentation erstellen.

Dabei war ihm ja der Querschnitt gegeben!

... und bei 40mA Belastung das delta U auszurechnen, ist eigentlich nur Augenwischerei.

Wenn der Mann in der Dokumentationsabteilung arbeitet, soll er sich die relevanten Daten von der zuständigen technischen Abteilung aufbereiten lassen.

Vor lauter Qualitätssicherung und Vorschriften rentiert es sich bald nicht mehr überhaupt noch etwas zu produzieren! :evil:

Patois
.
 
@Werner :oops: Ähm ja, stimmt :oops:, da addieren sich halt die Widerstände bzw. die Schwellspannungen.

Hast Recht. Aber deswegen ist das hier ja ein <b>Diskussions</b>forum. Wenn da einer Mist verzapft, steht hoffentlich ein anderer auf und protestiert.

Viele Grüße,

Uli
 
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Thema: Leiterquerschnitt berechnen
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