Leitung an Heizungsstrang vorbei legen

Diskutiere Leitung an Heizungsstrang vorbei legen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, wir sanieren gerade eine gekauftes Haus und hierbei wird auch die Elektrik neu gemacht. Arbeiten die man ohne Elektriker machen...
Ja, das ist die Standard-Verlegeart in Neubauten.
Aber da die Leitung dann schon in der Isolierung liegt, sollte sie möglichst nicht auf der Fußbodenheizungsebene, sondern wenigstens auf dem Rohfußboden liegen.
Standard auf den heutigen Neubauten ist NYM nackt ohne Schutz gebündelt mit weiteren NYM-Leitungen auf den Fussboden festtackern- nicht mit Schutzrohr, sondern mit Hoffnung.
Hoffnung das nicht passiert, wenn die nachfolgenden Gewerke drauf herumtreten und derPutzer seine Maschine rüberrollt. Die hat übrigens wie ein Betonmischer Räder aus Vollmetall.
 
Und so arbeiten Maler heuzutage fachgerecht, wenn die Coronabedingt vom Preis her abgemölken wurden.
Nur noch Flachgandwerker auf dem Bau, die versuchen, über die Runden zu kommen.

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Die Erhöhung der Temperatur auf kurzem Stück darf nicht ignoriert werden! Die Verlegeart hat nichts mit der Temperatur zu tun!
Verlegeart bestimmt wie die Leitung verlegt wurde, z.B. eben unter Putz, im Leerrohr, in Dämmung oder auch im Erdreich, etc.
Verlegt man also z.B. eine Leitung in der sehr günstigen Verlegeart C (direkt unter oder auf Putz) und weicht dann z.B. bis zu 50cm vor einem Aufputzverteiler davon ab um dort Aufputz in Rohr zu legen (Verlegeart B) darf man trotzdem für die gesamte Stecke die Verlegeart C annehmen um den Querschnitt zu bestimmen.

Das hier filz besser sein soll als eine passende 2-3cm Isolierschale waage ich zu bezweifeln, auch in gleicher Dicke.
Der Filz isoliert vielleicht besser als dieser 2mm Schaumstoff Schutz Überzug das mag sein, dieser ist allerdings auch nicht zur Isolierung da drüber sondern zum Schutz des Metallrohres gegen den Putz dessen alkalischer Inhalt Metallrohre schädigt und den Rohren unter dem Putz die Möglichkeit der Bewegung zu geben wenn diese sich durch Temperaturänderung ausdehnen und zusammenziehen.
 
so, damit ich meinen wöchentlichen "Hauptsache-was-geschrieben-Beitrag" loswerde <---

elektrisch leitende Kupferadern und kranke Menschen werden ISOLIERT, Heizungs- und Wasserrohr werden GEDÄMMT !

Soviel zum Thema Begrifflichkeiten und sich darüber aufregen, dass ein elektrischer Laie Nullleiter statt Neutrallleiter schreibt...:mad:

so, wieder

BTT
 
Und so arbeiten Maler heuzutage fachgerecht, wenn die Coronabedingt vom Preis her abgemölken wurden.
Nur noch Flachgandwerker auf dem Bau, die versuchen, über die Runden zu kommen.
Ich weiss nicht was du hast, wenn der mal die Airless-Pistole in der Hand hat, muss man halt mit ein wenig Schwund rechnen :D
 
Das ist klarer Pfusch des Malers . Denn der Maler ist verpflichtet die Arbeit anderer Gewerke zu schützen und dazu gehört auch die Arbeit der Elektriker . Wo ist das Problem die Dosen mit Putzdeckel zu verschließen oder eben die Adern abzukleben ? Nur der Elektriker ist so blöd und schreibt da keine Mängelanzeige!
 
Die Erhöhung der Temperatur auf kurzem Stück darf nicht ignoriert werden! Die Verlegeart hat nichts mit der Temperatur zu tun!
Verlegeart bestimmt wie die Leitung verlegt wurde, z.B. eben unter Putz, im Leerrohr, in Dämmung oder auch im Erdreich, etc.
Verlegt man also z.B. eine Leitung in der sehr günstigen Verlegeart C (direkt unter oder auf Putz) und weicht dann z.B. bis zu 50cm vor einem Aufputzverteiler davon ab um dort Aufputz in Rohr zu legen (Verlegeart B) darf man trotzdem für die gesamte Stecke die Verlegeart C annehmen um den Querschnitt zu bestimmen.

Das hier filz besser sein soll als eine passende 2-3cm Isolierschale waage ich zu bezweifeln, auch in gleicher Dicke.
Der Filz isoliert vielleicht besser als dieser 2mm Schaumstoff Schutz Überzug das mag sein, dieser ist allerdings auch nicht zur Isolierung da drüber sondern zum Schutz des Metallrohres gegen den Putz dessen alkalischer Inhalt Metallrohre schädigt und den Rohren unter dem Putz die Möglichkeit der Bewegung zu geben wenn diese sich durch Temperaturänderung ausdehnen und zusammenziehen.

Danke für die Erklärung @Octavian1977 !

Übrigens hattest Du auch recht mit den ca. 30 Grad bei 2-3 cm Dämmung. Rockwool 800 Dämmstärke 3 cm dämmt ein Heizungsrohr DN 20 75 Grad an der Dämm-Oberfläche auf 33,5 Grad. Es gibt einen Rechner Rockassist.com.
Dann das Kabel noch in den Putz, dann passt es auf jeden Fall.

Und so arbeiten Maler heuzutage fachgerecht, wenn die Coronabedingt vom Preis her abgemölken wurden.
Nur noch Flachgandwerker auf dem Bau, die versuchen, über die Runden zu kommen.

Man hätte wirklich Putzdeckel nehmen können! Aber empfindet ihr Elektriker das grundsätzlich als beleidigend oder ist das auch sicherheitsrelevant ?


Mal ein allgemeines Danke an Euch alle, auch für die Geduld!
Ihr helft mir wirklich weiter. Im Endeffekt geht es darum, dass ich mir selber Gedanken machen kann und nicht alles glauben muss, was mir erzählt wird. Leider habe ich bei mir und bei Bekannten auch schon viel negatives erlebt.
 
Man hätte wirklich Putzdeckel nehmen können! Aber empfindet ihr Elektriker das grundsätzlich als beleidigend oder ist das auch sicherheitsrelevant ?
Putzdeckel waren da schon mal drauf. Wenn der Eli ein bisschen Mumm hätte, würde der Maler das einmal und nie wieder machen. Das ist nämlich Sachbeschädigung eines fremden Gewerkes und müsste auf Kosten des Malers erneuert/gereinigt werden.
 
Es ist durchaus sicherheitsrelevant.
Die Farbe kann in die Klemmen laufen und dort zu Kontaktproblemen führen.
Auch ist ja nicht gesagt, daß die Farbe aus Isoliermaterial besteht...
Zusätzlich sind die Farben der Leiter nicht mehr erkennbar und an den Klemmen kann man weder sehen ob die Adern richtig drin sind noch messen ob Spannung drauf ist da die Prüflöcher dann auch voll Farbe laufen.
 
Es ist durchaus sicherheitsrelevant.
Die Farbe kann in die Klemmen laufen und dort zu Kontaktproblemen führen.
Auch ist ja nicht gesagt, daß die Farbe aus Isoliermaterial besteht...
Zusätzlich sind die Farben der Leiter nicht mehr erkennbar und an den Klemmen kann man weder sehen ob die Adern richtig drin sind noch messen ob Spannung drauf ist da die Prüflöcher dann auch voll Farbe laufen.
Das ist völliger Blödsinn, was du da erzählst. Wie soll den bitte dei Farbe in die Klemmen laufen, wenn der Schalter/die Steckdosen och gar nicht eingebaut ist? Auch wird die Farbe nicht so einfach abblättern, sondern haftet schon fest und ist auch nicht leitfähig im trockenen Zustand. Bei den Wago-Klemmen kann es langfristig zu Problemen kommen, da gebe ich dir recht, aber die Farbe wurde aufgespritzt, ganz Dünn, da läuft nichts.
Es steigt die Verwechselungsgefahr der Leitungen und somit der Aufwand beim Verdrahten, den der Ele nicht bezahlt bekommt. Mehr Geld wird er nicht bekommen, da kenne ich diesen BT/GÜ zu gut. Der ist hier regional mittlerweile durch Übernahmen und Zukäufe eine ganz große Nummer und wird dem Ele schon erzählen, dass er fertig werden muss, sonst gibt es kein Geld.- Die sind echt rigoros, dann kommt eben die nächste polnische Elektrofirma. Aber der Pfusch ist denn vorprogrammiert, um die Zeit wieder einzusparen, den Verteilerkasten darf ich nachher gar nicht aufmachen. Hatte auch schon mal einen mit polnischer Beschriftung der LSS dabei. Ja nun - mit sowas muss der Mieter denn eben leben. Viele der zukünftigen Mieter können das eh nicht lesen, egal in welcher Sprache die Beschriftung angebracht wurde.

Bei dem Bauvorhaben handelt es sich ja um mehrere Reihenhäuserblocks, die schon alle verkauft sind. Die meisten an die im Fachjargon genannte „Deutsche Miethai“, da ist es eh egal. Die haben irgendwann eh nur schmerzbefreite Mieter, die schön brav ihre Miete zahlen oder wir alle über den Umweg der Sozialkassen. Der Rest sucht sich eh schnell was Neues.
Die Maler habe ich in einen anderen Block getroffen - nehme mal an das die richtige Maler sind, waren entsprechend gekleidet. Die waren auch Flotti-Carlotti beim Spachteln, aber Deutsch war nicht ihre Stärke, keine Ahnung aus welcher Ecke des Ostens die kamen.
Man erlebt ja in der letzten C19-Zeit so einiges, so war da auch son Soloselbstständiger, der im Auftrag diese Mehrsparteneinsätze eingebaut hat. Etwas Gleitmittel drauf, ansetzen - Brett drüber - 10kg-Hammer und drinn. Wenn der Estrich gestört hat, vorher mit dem Hämmerchen passend hingeklopft. Er meinte nur zu mir, er hätte keine Zeit mit mir darüber zu diskutieren.
Ich bin ja auch nur da um zu schauen, ohne etwas zu sehen. Hauptsache ich war da - wahrscheinlich hätte virtuelle Anwesenheit auch schon gereicht. Die Zeit zum richtigen Mängelbericht schreiben habe ich auch nicht, früher vor C19 hatte ich zwei Tage, um solch ein Objekt mit 25 Wohneinheiten zu prüfen, jetzt grade mal einen 1/2 Tag - mit An- und Abfahrt versteht sich. Mache ein paar Fotos - staune und bin wieder weg.
 
Ich glaube das von @Octavian1977 war eine allgemeine Antwort und daher für mich als absoluten Laien schon interessant.

Aber Dein Bericht @Www finde ich auch informativ und ein spannender Einblick für mich. Bekommt man als Elektriker da keine Probleme mit der Gewährleistung etc. die man durch eine Abnahme gibt? An sich möchte man doch bei einer Abnahme alles genau kontrollieren.


Genau deshalb frage ich hier auch so nach, um von vornherein auf einiges achten zu können. Ich will ja nur alles vorbereiten, die Anschlüsse und etc. muss dann ja ein Fachmann übernehmen. Am Ende gibt es ja dann noch ein Messprotokoll oder ähnliches, hab ich gehört.
 
Aber Dein Bericht @Www finde ich auch informativ und ein spannender Einblick für mich. Bekommt man als Elektriker da keine Probleme mit der Gewährleistung etc. die man durch eine Abnahme gibt? An sich möchte man doch bei einer Abnahme alles genau kontrollieren.


Genau deshalb frage ich hier auch so nach, um von vornherein auf einiges achten zu können. Ich will ja nur alles vorbereiten, die Anschlüsse und etc. muss dann ja ein Fachmann übernehmen. Am Ende gibt es ja dann noch ein Messprotokoll oder ähnliches, hab ich gehört.
Also, wenn dein Ele fair für seine Arbeit bezahlt wird, wird das wohl mit dabei sein. Fachgerechtes Arbeiten inklusive. Solltest nur darauf achten, dass du einen Elektriker bekommst, der sonst nicht nur Neubauten für Bauträger/Generalübernehmer macht. Die wurden regelrecht auf „sparen wo es geht“ trainiert und haben alles wegreduziert, was nicht unbedingt Betriebsnotwendig ist. Und diese Übung schleift sich ein, dass ist die Gefahr. Es wird vielleicht noch gemessen, ob Spannung an den Steckdosen anliegt, Protokoll gibt es aus dem Computer oder hängt schon im Schrank, bevor alles aufgelegt ist. Oder es wurden nicht vorhandene Stromkreise geprüft. Sicherungsnummern sind doppelt vorhanden, da der Aufkleber alle war.
Und die Probleme mit der Gewährleistung müssen so gering sein, sonst würden die kein NYM, sonderen was richtiges nehmen oder das NYM ins Schutzrohr packen. Wird immer weniger gemacht, da scheint denn doch wenig Probleme aufzutauchen. Und die angehenden Azubi-EFK lernen dies so von der Pike an und können dann nicht mehr anders.

Und wenn die Maler bei mir so wie auf dem Bild arbeiten würden, würden die von der Baustelle fliegen.
 
Die Abnahme ist bei jedem Gewerk ein ganz wichtiger Punkt.
Der Auftragnehmer schuldet zum Tag der Abnahme eine Mangelfreie Anlage.
Aus diesem Grund wollen viele gerne schnell eine Teilabnahme haben oder auch die Abnahme so weit wie möglich nach vorne ziehen.
Ob die Anlage durch den Maler oder unbekannte versaut worden ist kann Dir zur Abnahme egal sein, der Elektriker bekommt den Mangel aufgeschrieben. Ob der nun den Verursacher findet und den dann dafür in Regress nimmt oder selbst Hand anlegt um das in Ordnung zu bringen ist sein Problem.
Passiert das nach der Abnahme ist es Dein Problem.

Vor und während der Abnahme gilt, daß der Auftragnehmer Dir den ordnungsgemäßen Zustand nachweisen muß, nach der Abnahme liegt es an Dir dem Auftraggeber zu beweisen, daß es sich um einen Mangel handelt.

Ganz fiese Sache ist die "Abnahme durch in Besitznahme"
Erfolgt keine Abnahme und Du übernimmst die Anlage einfach so und beginnst sie zu nutzen, gilt das als "mangelfreie Abnahme"

Also immer fleißig Mängel aufschreiben und dem AN schicken, wenn's dann doch keiner war sollte es dem AN ein leichtes sein dies nach zu weisen.
Man kann auch Abnahmen verweigern oder abbrechen wenn das Gewerk entweder noch gar nicht fertig ist, oder die Mängel so enorm sind, daß eine Nutzung gar nicht möglich ist.
 
Also immer fleißig Mängel aufschreiben und dem AN schicken, wenn's dann doch keiner war sollte es dem AN ein leichtes sein dies nach zu weisen.
Man kann auch Abnahmen verweigern oder abbrechen wenn das Gewerk entweder noch gar nicht fertig ist, oder die Mängel so enorm sind, daß eine Nutzung gar nicht möglich ist.
Deswegen empfehle ich immer wieder dringlich einen eigenen unabhängigen Bausachverständigen einzuschalten und sich nicht auf den vom Leistungserbringer gestellten SV zu verlassen. Aber die meisten Leute sind einfach da zu geizig und meinen, wenn da schon einer rumläuft, wird dies i.O. sein. Wir werden doch von den BT/GÜ genau aus diesem Grund engagiert, damit die Bauherren denken, es läuft alles sauber, wir sparen uns das Geld. Bei Mängeln die ich feststelle bedeuten lange noch nicht, dass diese fachgerecht behoben werden, die werden oft nur kaschiert.
Tatsache ist, so wird der Bock zum Gärtner gemacht, der den Garten überwacht!
 
Also, wenn dein Ele fair für seine Arbeit bezahlt wird, wird das wohl mit dabei sein. Fachgerechtes Arbeiten inklusive. Solltest nur darauf achten, dass du einen Elektriker bekommst, der sonst nicht nur Neubauten für Bauträger/Generalübernehmer macht. Die wurden regelrecht auf „sparen wo es geht“ trainiert und haben alles wegreduziert, was nicht unbedingt Betriebsnotwendig ist. Und diese Übung schleift sich ein, dass ist die Gefahr. Es wird vielleicht noch gemessen, ob Spannung an den Steckdosen anliegt, Protokoll gibt es aus dem Computer oder hängt schon im Schrank, bevor alles aufgelegt ist. Oder es wurden nicht vorhandene Stromkreise geprüft. Sicherungsnummern sind doppelt vorhanden, da der Aufkleber alle war.
Und die Probleme mit der Gewährleistung müssen so gering sein, sonst würden die kein NYM, sonderen was richtiges nehmen oder das NYM ins Schutzrohr packen. Wird immer weniger gemacht, da scheint denn doch wenig Probleme aufzutauchen. Und die angehenden Azubi-EFK lernen dies so von der Pike an und können dann nicht mehr anders.

Bildhaft beschrieben - in Eurem Geschäft kenne ich mich ja nicht aus - aber es beschreibt den Zeitgeist in vielen Tätigkeiten würde ich sagen.

Vor und während der Abnahme gilt, daß der Auftragnehmer Dir den ordnungsgemäßen Zustand nachweisen muß, nach der Abnahme liegt es an Dir dem Auftraggeber zu beweisen, daß es sich um einen Mangel handelt.

Ganz fiese Sache ist die "Abnahme durch in Besitznahme"
Erfolgt keine Abnahme und Du übernimmst die Anlage einfach so und beginnst sie zu nutzen, gilt das als "mangelfreie Abnahme"

Also immer fleißig Mängel aufschreiben und dem AN schicken, wenn's dann doch keiner war sollte es dem AN ein leichtes sein dies nach zu weisen.
Man kann auch Abnahmen verweigern oder abbrechen wenn das Gewerk entweder noch gar nicht fertig ist, oder die Mängel so enorm sind, daß eine Nutzung gar nicht möglich ist.
Gut zu wissen!


Wir hatte jetzt den ersten Elektriker für die Besichtigung da. Tatsächlich bin ich jetzt durch Euch auf das Abnahmethema gekommen.
Benötigen wir rechtlich, bzw. für die Versicherung zwingen ein Messprotokoll?
Ich habe das kurz angesprochen aber es hieß, da alles neue installiert wird, wird das Messprotokoll nicht unbedingt benötigt und kostet nur zusätzlich.
Außerdem ist es nur eine Momentaufnahme.

Das heißt nicht, dass die Firma das nicht machen würde.

Also, braucht man das Protokoll?
 
Benötigen wir rechtlich, bzw. für die Versicherung zwingen ein Messprotokoll?

Ja. Ansonsten habt ihr keinerlei Nachweis, über den Zustand der errichteten Anlage. "Passt schoa" ist etwas dünn als Nachweis für spätere Streitigkeiten, bei Wiederholungsprüfungen, Umbauten oder Erweiterungen.

Ich habe das kurz angesprochen aber es hieß, da alles neue installiert wird, wird das Messprotokoll nicht unbedingt benötigt und kostet nur zusätzlich.

Das wäre der geeignete Zeitpunkt, die Elektroflachkraft vom Hof zu jagen. Ggbf. unter Zuhilfenahme einer passend abgelängten Kabelpeitsche grösseren Querschnittes.

Außerdem ist es nur eine Momentaufnahme.

Ja. Es dokumentiert den Zustand der Anlage nach Errichtung, Änderung, Erweiterung.

Also, braucht man das Protokoll?

Ja.
 
Das Messprotokoll ist nicht nur für Versicherungen oder aus rechtlicher Natur.
Ohne dieses ist es dem Errichter gar nicht möglich eine Mangelfreiheit nach zu weisen.
Wenn mir ein Elektriker schon damit ankommt, daß er dafür extra Geld haben will würde ich diesen sofort wieder heim schicken.
In der VDE 0600 ist ganz klar beschrien das gemessen werden muß und daß dies zu dokumentieren ist, und auch wie und mit was.

Kein Messprotokoll -> keine Rechnung bezahlen!
Fehlendes Protokoll ist sogar ein ausreichender Grund eine Abnahme zu verweigern.
 
Also das Messprotokoll wird angefertigt. Es war kein Problem.
Kann es kaum erwarten in der Wohnung unten Strom zu haben und nicht mehr mit den ganzen Kabeltrommeln und Verlängerungskabeln hantieren zu müssen!

Vielen Dank für Eure Hilfe und auch die spannenden Einblicke!

Da wir ja noch das ganze weitere Haus renovieren, melde ich mich bestimmt wieder hier.

Grüße an Alle!
 
Also bei mir liegen seit 1991 die Stromkabel direkt an den Heizungsrohren. Die VLT war maximal 85°c.

Zum Teil liegen die Kabel auf dem Fußboden vom Speicher. Welcher im Hochsommer gerne mal 60°c hat.

Tja und es lebt alles noch. Das war der Meister selbst. Finde das selbst nicht schön.
 
Thema: Leitung an Heizungsstrang vorbei legen
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