Leitung HAK auf Dachboden zum Zähler im Keller

Diskutiere Leitung HAK auf Dachboden zum Zähler im Keller im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe folgendes Problem: Die Leitung von meinem HAK auf den Dachboden zum Zähler im Keller muss erneuert werden. Die alte ist laut...
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Gyn

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Hallo,
ich habe folgendes Problem:
Die Leitung von meinem HAK auf den Dachboden zum Zähler im Keller muss erneuert werden.
Die alte ist laut meinen Nachbar (gelernter Elektriker vor Jahren) eine NKBA. Die alte Leitung geht quer durchs Haus. Ich würde die neue deshalb im nicht mehr benotigten Schornsteinzug nach unten bringen.
Er sagt, 5x16m² wären ausreichend und die Verlegung im Schacht kein Problem.
Ist das erlaubt?
Es ist ein Einfamilienhaus mit 2 Gästezimmern ohne elektr. Wassererwärmung, Länge ist etwa 15m.Für die Zukunft ist eine 380V Steckdose und ein elektr. Whirlpool geplant.
Da später der Zählerkasten auch gewechselt werden soll, sollte die Leitung zukunftssicher sein.
Danke
 
Hallo
dazu gibt es in der Fachzeitschrift de einen Beitrag.
Praxisfrage Stillgelegter Kamin als Versorgungsschacht
http://www.elektro.net/praxisprobleme/s ... gsschacht/

Beitrag nicht frei Zugänglich jedoch Online zu Kaufen

- Genehmigung vom Schornsteinfeger
- Brandschutz
- Zugentlastung
- Gegen Wiederinbetriebnahme sichern
- Reinigen des Kamin( Verbrennungsrückstände können Leitungen angreifen)


Beitrag von der Fachzeitschrift EP
Leitungen in stillgelegten Schornsteinen
https://www.elektropraktiker.de/ep-2001 ... abb23d2164
 
Hallo,
die Leitung ist auf 63 A auszulegen. Da ist 63A nicht zu viel. Der Spannungsfall ist die bestimmende Größe bei 0,5% zwischen HAK und Zähler. 16 mm² reicht nur wenn ich mit 400V Drehstrom rechne. Die Belastung ist jedoch selten Symmetrisch.
 
Gyn schrieb:
Ich würde die neue deshalb im nicht mehr benotigten Schornsteinzug nach unten bringen.
Er sagt, 5x16m² wären ausreichend und die Verlegung im Schacht kein Problem.
Ist das erlaubt?

Ja. Der Schornstein wird dann ein Versorgungsschacht.
Querschnitt von 5x 16qmm ist ausreichend.
Abhaengung/Befestigung mit bedenken, ebenso evtl. Anforderungen an Abschottungen an Ein-/Austrittspunkte der Leitungen aus den Schornstein-Kanal.

Gyn schrieb:
Es ist ein Einfamilienhaus mit 2 Gästezimmern ohne elektr. Wassererwärmung, Länge ist etwa 15m.Für die Zukunft ist eine 380V Steckdose und ein elektr. Whirlpool geplant.

Spannung fuer Drehstromsteckdosen ist schon seit einiger Zeit 400V.

Gyn schrieb:
Da später der Zählerkasten auch gewechselt werden soll, sollte die Leitung zukunftssicher sein.
Danke
 
@karo
Spannung fuer Drehstromsteckdosen ist schon seit einiger Zeit 400V.
Stimmt
@s-p-s
Hallo,
die Leitung ist auf 63 A auszulegen. Da ist 63A nicht zu viel. Der Spannungsfall ist die bestimmende Größe bei 0,5% zwischen HAK und Zähler. 16 mm² reicht nur wenn ich mit 400V Drehstrom rechne. Die Belastung ist jedoch selten Symmetrisch.
Was sagt mir das genau? Kabel ist nicht überdimensioniert?
Ich habe den Artikel gelesen. Also es handelt sich um ein Einfamilienhaus.Eine Durchörterung meiner Etagen durch Fremdpersonal ist eher nicht zu erwarten.Es handelt sich um einen Weg nach unten von 1,5 Etagen also 3,50m. Welches Kabel sollte da eingesetzt werden?
 
Hallo,
du schreibst im ersten Beitrag von 15 m und jetzt von 3,5 m
 
Hallo s-p-s,

ich meine damit, es handelt sich um einen Weg von maximal 15 Metern. Vielleicht auch etwas weniger. Ich habe mal etwas mehr angenommen, da der derzeitige Zählerkasten in einer kleinen Toilette sitzt. Wenn der mal erneuert werden muss, wird der Platz sicher nicht genehmigt.
Die 3,5 Meter sind der reine Weg nach unten im Schacht. Ich habe das nur nochmal erwähnt, wegen der Befestigung im Schacht und den Kabelgewicht.
Der Rest muss waagerecht verlegt werden.
Der Kaminzug ist bereits oben und unten verschlossen.
Die Genehmigung als Versorgungsschacht vom Schornsteinfeger ist kein Problem. Eintritt des Kabels wäre in etwa in 1 Meter Höhe. Austritt und Weiterverlegung im Keller an der Decke.
Danke Gyn
 
Hallo,
du kannst den Spannungsfall nach der Drehstrom oder der Wechselstrom Formel rechnen.

Nach meinen unterlagen reicht ein 16 mm² aus.
Dann ist nur mit Drehstromformel gerechnet worden.


Einige Fachleute halten diesen Leitungsabschnitt nicht für Symmetrisch belastet und rechnen mit der Wechselstrom Formel. Danach hat der Querschnitt noch größer zu sein.

Bei einer Messung vom Spannungsfall würde eine nicht Symmetrisch belastete Leitung auffallen.

Also je nachdem welchen Fachmann du Fragst, gibt es eine andere Antwort

Praktisch wurden viele Anlagen nur mit 10 mm² ausgeführt und der Spannungsfall nicht so eng gesehen.
 
Danke für die Erklärung.
Ist für einen Nichtfachmann nicht so einfach. Erst recht nicht, wenn die Fachleute sich schon nicht einig sind.
Sollte für die Strecke nach unten einspezielles Kabel verwendet werden, oder ist die Abhängung von 3,5m unkritisch? Welche Einführungsarten in den Schacht gibt es denn?
Danke
@elo22
Andere Frage, was dürfte bei einen Kabel der genannten Art ein sicheres Zeichen sein, dass es getauscht werden muss?
Danke
 
Thema: Leitung HAK auf Dachboden zum Zähler im Keller
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