Leitung vom Dachstuhl zum Zähler

Diskutiere Leitung vom Dachstuhl zum Zähler im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, Ich helfe aktuell einem Freund beim erneuern der Elektroinstallation. Ich bin gelernte Elektrofachkraft, bin aber in Industrie tätig...

25mm² oder reicht auch 16mm²

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Trust2000

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Hallo,

Ich helfe aktuell einem Freund beim erneuern der Elektroinstallation. Ich bin gelernte Elektrofachkraft, bin aber in Industrie tätig daher fehlt mir gewisse Erfahrung.

Mit dem Elektriker ist abgesprochen das wir die Kabel ziehen und er dann alles anklemmt.

Nun haben wir eine Menge Leitungen schon drin, und wollten nun die Leitung vom Dachständer zum Zähler ziehen, da die alte mit 6mm² definitiv zu dünn ist.

Nun ist der Elektriker über Ostern und die kommende Woche nicht da, und wir wollten das Fertig machen das er wenn er wieder da ist alles fertig machen kann. Leider Vergessen nach dem Querschnitt zu fragen.

Nun habe ich folgende Situation:

Einspeissung unter der Dach, dort 3 Sicherungen für die 3-Phasen mit je 63A
Von dort ein dickes Rohr, etwa 5 Meter Quer durch eine Hohlwand. Dann im Rohr weiter etwa 7 Meter runter in einer Wand, die aus Gips oder ähnlichem besteht.

Nun habe ich die VDE duchgewühlt, und komme zu dem Entschluss das es Verlegeart A1 bzw A2 ist je nachdem ob wir eine Leitung oder Einzeladern ziehen. Da die "Gips" Wand runter als Wärmedämmend zählt.

Nun Schaue ich mir die 16mm² an, dann habe ich einen Nennstrom von 56A (A1) bzw 52A (A2).

Bei 25mm² wären es 73A (A1) bzw. 68A (A2).

Nun wäre meine Frage, sehe ich es richtig das es sich hier um Verlegeart A1 bzw A2 handelt, da wir IN der Wand im Rohr runter gehen?

Und sehe ich es auch richtig das ich hierfür 25mm² brauche oder habe ich einen Denkfehler?

Danke für eure Hilfe.
 
was für eine Zählervorsicherung ist geplant?
 
Wieso zählt die mineralische Wand als Wärmegedämmt? Deine Werte stammen aus einer Tabelle für 30°C Umgebungstemperatur!?
 
Handelt es sich um ein Ein-Zwei oder Mehrfamilienhaus?
 
Bevor man zu der Abstimmung sinnvolle Antworten geben kann, sollte meine vorstehende Frage an "Trust2000" , von ihm beantwortet sein.

Viele Grüße

wechselstromer
 
Wie gesagt die Sicherungen am Dachständer sind 3x63 A.

Unten ist ein SLS von 40A angedacht, und von dort dann auf die Sicherungen vom EG (im selben Schrank) und zum UV im 1.OG wo dort jeweils die Einzelstromkreissicherungen (16A) für 1.OG und DG sind. Die Leitungen zwischen Zählerschrank und UV liegen bereits mit 10mm² da dies für die 40 A die Max. fiessen ja ausreichend sind.

Mir geht es also Quasi um die Leitung von den 63A Sicherungen zum SLS, da hier ja Max. 63A fliessen können.

Ich ging nun einfach von Putz aus, und dieser hat einen Rk von etwa 3. Und Verlegeart B ist ja nur bis Rk <=2 (K*m)/W

Oder habe ich hier einen Denkfehler? Welche Verlegeart wäre es sonst?

Es war ein Zweifamilienhaus, aber nach dem Umbau (Einige Wände raus usw.) wird es als Einfamilienhaus genutzt.
 
Wie sollen denn da 63A fliessen können, wenn der SLS nur 40 zulässt?

Sei es drum, die Leitung ist laut TAB auf 63A zu bemessen. In der regel reichen dazu 16mm², aber halt nicht immer.
 
na z.B. im Fehlerfall vor dem SLS, dann wären auf der Leitung 63A Möglich.

Sehe ich esmit der Verlegeart richtig das in diesem Fall 16 nicht reichen oder habe ich einen Denkfehler?
 
Sollte mal geplant sein, das Hasu auf 2 Wohneinheiten umzubauen, würde ich auf 25mm² tendieren.

Ansonsten reicht 16mm². Bei sorgsamer und vor allem vor nachträglicher Beschädigun geschützten Verlegung, kann der Kurzschlussschutz durchaus auf die Begrenzung der nachfolgenden Sicherung gewährleistet werden.

Und gleich auch gleich vorsehen, dass die Anspeisung eventuell mal durch ein Erdkabel kommen kann.
 
Ja der Zählerplatz wird ins EG gelegt, eben mit dem Gedanken das mal ein neuer HAK kommen könnte.

Danke für die Infos.

Was mich nun doch noch Interessieren würde, mit der Verlegeart, welche ist das nun?
Habe ich recht, und sehe ich das Falsch mit den Rk Werten und der Verlegeart A?
 
Ich stimme nicht ab, weil der Punkt "Kann ich nicht sagen, weil ich die Örtlichkeit nicht kenne!" fehlt.
 
Hallo bei uns hat der Eli hat einfach ohne nach dem Stromverbrauch zu fragen ein 30m langes Alukabel 4x25mm³ verlegt .Aber auch dem Mann vom Versorger
welcher die verplombung vornahm hat das scheinbar nicht interessiert.Schließlich trägt ja das ausführende E. Unternehmen die Verantwortung oder? mfg sepp
 
Aber auch dem Mann vom Versorger
welcher die verplombung vornahm hat das scheinbar nicht interessiert.Schließlich trägt ja das ausführende E. Unternehmen die Verantwortung oder?

Grundsätzlich ist der Energieversorger dazu aufgefordert Anlagen mit gravierenden Mängel sofort stillzulegen.
Verplombung ist nur ein Manipulationsschutz, kein Schutz vor schlechter Ausführung.
 
Hier fehlen Grundsätzliche Angaben zur Länge der Leitung.

Einzeladern sind für die Leitung nach TAB oder auch nach DIN18015 nicht zulässig, hier sind die Adern in gemeinsamer umhüllung sprich Kabel oder Leitung zu verwenden (z.B. NYY-J oder NYCWY )NYM-J ist glaub nicht gestattet bin mir aber nicht sicher)

Des Weiteren ist die Leitung für einen Spannungsfall von 0,5% auszulegen bei 63A.
Aufgrund der Länge vom Dachständer bis zum Zähler vermute ich mal, daß selbst 25mm² schon knapp werden könnte.
 
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