Leitungdsdimensionierung problem

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Kroas

Guest
schönen guten Tag bzw schöneg guten Abend. Ich habe ein kleines problem bei der Leitungdsdimensionierung, bin noch in der Ausbildung und habe bald meine zwischen Prüfung. Habe vom kollegen der nun im auslands Praktikum ist, aufgaben zum üben bekommen. Da ich mehr oder weniger auf mich allein gestellt bin was prüfung lernen usw. angeht habe ich da nun ein problem. Und zwar habe ich ein ganz normalen Hausinstallationsplan bekommen sprich wo die Leitungen lang gehen bis zur steckdose usw. und ich sollte nun alles berechnen sprich ich habe ledeglich die länge und weis das es NYM ist und zwar in der Wand Verlegeart C.

Das erste problem war schon ich wusste nun nicht verlegeart A2 oder doch C. Nach Stundenlangen fragen von klassen Kameraden sind wir zum entschluss gekommen es muss C sein so nett war dan auch mein geselle und sagte es sei C (nach merhmaligen anrufen).

So nun aber das eigendliche problem. Und zwar kommt das nicht hin ich soll die Leitung zur Steckdose berechnen so wie Automaten usw. .An der Steckdose ist bzw. soll ein Staubsauger betrieben werden usw. aber ich muss immer In= 20A nehmen was aber nicht geht. Weil Steckdosen nunmal nicht so hoch dürfen max. 16A soviel weis ich dan zum glück ^^ naja ich stell kurz die aufgabe:

Geg:
l= 14,5m
kappa= 56 m/ohm*mm²
(Staubsauger) P= 1600W
cos phi= 1
U= 230V
Verlegeart C
NYM 3x... (ist ja auch gefragt) aber 3adrig also 2belastete adern
f1= 1
f2= 0,8
f3= 1
f4= 1

Ges:
In=
Delta U=
A=




So nun ist klar berechne ich erstmal Ib.
Ib= P/U*cos phi= 1600W/230V*1= 6,97A

Nun aber das problem. Wenn ich nun in die vorgegebene Tabelle meines buches gucke nach DIN VDE ... müsst ich nun ein In von 20A nehmen. Aber das darf ich ja garnicht... weil die Steckdosen nunmal nur bis 16A ja Belastet werden dürfen. Somit kommt In= 20 nicht in frage, aber laut der Tabelle (im internet die Tabellen alles das gleiche) muss ich In= 20 nehmen also was soll ich nun machen? darf ich einfach nen kleineren In nehmen? oder nicht weil wen ich nun zwar nen In= 10A nehme was ja reichen würde bei gerade mal Ib= 6,97A. Somit kann ich auch normal weiter rechen sprich da ich dan ein Iz von 10A nehme. Nun könnte ich Ir berechnen und das nächst höchste in der Tabelle nehmen sprich A= 1,5mm² was ein Ir von 21 wäre. Und der spannungsfall wäre auch noch okay der würde bei 2,4V liegen nur naja ich wieder hole mich hab ich das problem laut jeder DIN VDE tabelle darf ich bei verlegeart C 2Adern minimum In= 20 nehmen was aus meiner sicht viel zu viel ist + für steckdosen nunmal nicht erlaubt ist.

Daher meine frage. Kann man einfach nen In von 10A bzw. 13A oder halt 16A nehmen. Oder müsste ich leztenendes nun doch schreiben das hier nichts verlegt werden kann, da man laut DIN VDE nur bei dieser verlegeart minimum 20A nehmen darf... und ich habe halt auch noch andere steckdosen zum berechnen mit neuer zuleitung die sogar nur 5m lang sind oder noch weniger an Ib haben ...


Würde mich auf eine hilfreiche Antwort freuen.
Und wirklich schuldigung für Rechtschreibfehler fehlende . , groß Kleinschreibung usw. bin leider schwerer Legasteniger und hab so meine probleme. :(

MfG. Kroas
 
In = Nennstrom? Warum willst Du 20A Nennstrom nehmen? Weil die Leitung mit 20A belastet werden DARF?

Generell muss man bei der Leitungsdimensionierung zwei Dinge beachten:

- Erlaubte Strombelastbarkeit
- Spannungsfall

Es handelt sich hier um eine Steckdose. Also darf man nicht vom Strom des Betriebsmittels ausgehen, weil man ja auch einen Staubsauger mit 3 kw einstecken könnte. Entscheidend ist die Sicherung. (Anders wäre das bei einem Festanschluss!)

Die erlaubte Strombelastbarkeit dürfte für 1,5² bei 14,5m und Verlegeart C bei irgendwo über 16A liegen (überprüfe das!), also interessiert uns jetzt nur der Spannungsfall. Leitungen kleiner 1,5² sind in der Hausinstallation nicht erlaubt.

Der Staubsauger zieht ~7A. Die nächst höhere Sicherung wäre 10A. Rechne also aus, ob bei 14,5m mit einem Querschnitt von 1,5² und einem Strom von 10A der Spannungsfall eingehalten wird.

In dem Fall wäre ein mögliches Zwischenergebnis: Leitung 1,5² kann mit B10 vorgesichert werden.

Dann würde ich das ganze nochmal mit B16 durchrechnen. Passt auch? In dem Fall als "Erweitertes Ergebnis": Leitung 1,5², LSS B16.
 
vielen dank für die antwort. Ne wir hatten das halt so gelernt das wir Ib ausrechnen und DANN in unser tabellen buch gucken MÜSSEN. Was das nächst höchste In ist (sprich halt der automat). Und in der Tabelle bei verlegeart C gibt es garkein In 16A sondern nur 20A und dan aufwärts. Daher wusst ichs nicht und die andern lehrer wollen uns da nicht helfen, da die ihre sachen haben. Wir haben nur 1 lehrer für Prüfungsvorbereitung und der war jetzt in einem halben Jahr gerade mal 4mal da. Also nicht wirkich oft und in der lezten std mit ihm haben wir das erstbesprochen, und chef ect. die wollen mir da nicht Helfen. Daher war halt meine frage ob man wirklich immer nach der Tabelle gehen muss oder ob man Leztenendes den nächst höchsten In nehmen darf. AUCH wenn er nicht in der tabelle ist.
 
Hierbei wurde die Betrachtung des Kurzschlußstromes vergessen.

Dazu kommen noch Reduktionsfaktoren für Temperatur, Häufung und Oberwellenbelastung.
 
Kroas schrieb:
vielen dank für die antwort. Ne wir hatten das halt so gelernt das wir Ib ausrechnen und DANN in unser tabellen buch gucken MÜSSEN. Was das nächst höchste In ist (sprich halt der automat).
Ja, das habe ich ja auch so geschrieben.

Und in der Tabelle bei verlegeart C gibt es garkein In 16A sondern nur 20A und dan aufwärts.
Die Tabelle gibt dir Aussage über die MAXIMALE Belastbarkeit. Natürlich darfst Du die Leitung auch mit weniger belasten..
 
Octavian1977 schrieb:
Hierbei wurde die Betrachtung des Kurzschlußstromes vergessen.

Kurzschlußstrom, sollen wir irgend wie nicht machen. Wundert mich auch, aber wir haben nen Zettel mit der Reihenfolge wie wir es in der prüfung berechnen sollen.
Und da wird nur Stromaufnahme des Betriebsmittels (Ib), Bemessungsstrom der Überstrom-Schutzeinrichtung (In), die Umrechnungsfaktoren (f1, f2, f3, f4), Bemesswungswert der Strombelastbarkeit der Leitung (Ir) und Strombelastbarkeit der Leitung bei abweichenden Betriebsbedingungen (Iz) betrachtet, das wars.


Octavian1977 schrieb:
Dazu kommen noch Reduktionsfaktoren für Temperatur, Häufung und Oberwellenbelastung.

Das sind die Umrechnungsfaktoren f1, f2, f3 und f4 die in meiner aufgabe schon sind.
f1= Umgebungstemperatur
f2= Gehäufte Leitungsverlegung
f3= Verlegung vieladrige belasteter Leitungen
f4= Auswirkung von Oberschwingungen

:)[/quote]
 
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