Leitungsdimensionierung für Durchlauferhitzer

Diskutiere Leitungsdimensionierung für Durchlauferhitzer im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Forengemeinde, zuerst ein paar Worte über mich. Ich bin gelernter Elektriker und 31 Jahre alt (wie der Name schon vermuten lässt :D) Nun...
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Ist Quatsch, Ich kann einen DLE auch mit 10mm² anschließen und mit 50A absichern und trotzdem fließen max. 32A. Bei einem Leuchtenanschluss muss ich auch nicht mit 16A rechnen.
 
Hm. Die VDE spricht doch vom maximalen Spannungsfall bis zur letzten Steckdose ......
 
Der Spannungsfall ist nach VDE und nach DIN 18015 grundsätzlich nach der Absicherung zu rechnen.

Warum?
Wenn Du deinen Durchlauferhitzer mit 50A absicherst und mit 10mm² anschließt kommt in zwei Jahren ein anderer auf die Idee diesen durch einen mit 34kW zu ersetzen. warum auch nicht? Die Absicherung ist nach Norm ja passend zu wählen, also wird der Anlagenerichter dies schon richtig gemacht haben...

Den Leuchtenanschluß kann man auch mit 10A absichern sofern dieser nicht mit Steckdosen in einem Kreis sitzt.
 
bigdie schrieb:

Nein, so ist der Spannungsfall zu kalkulieren, als Summe der Spannungsfälle ab Zähler bzw. HAK, abhängig von der zugrunde gelegten Norm.

Quatsch ist nur die Behauptung, eine Verteilungs-Zuleitung wäre als Wechselstrom-System zu rechnen - Die max. zulässige Unsymmetrie von 4,6 kVA gilt in der Leistungsklasse eines typischen Wohnraums als zu vernachlässigen, daher wird dieser Abschnitt als Drehstrom-System berechnet.
 
Wenn man für die Dimensionierung der UV-Zuleitung den Spannungsfall nach der Drehstromformel zugrunde legt, ist es allerdings je nach Situation durchaus sinnvoll, einiges draufzuschlagen. Ein VNB berechnet so den Querschnitt für seine Speiseleitungen. Das im Hausbereich so 1:1 umzusetzen, ist nicht immer sinnvoll.

MfG; Fenta
 
Und du glaubst, eine elektrische Anlage im Wohnraum wird so ausgelastet, dass eine Unsymmetrie in Größenordnungen entsteht, die den Spannungsfall über den zulässigen Wert steigen lässt?

Bei einer auf 63A Drehstrom kalkulierten Leitung müsste das bei ca. 7,5kVA der Fall sein (grob überschlagen gerade bei typischer Situation) unter Vollast - Abgesehen davon, dass dies bereits eine unzulässig hohe Unsymmetrie wäre - hältst Du diesen Fall für realistisch? Und für sinnvoll dann nicht die unzulässige Unsymmetrie aufzulösen, sondern den möglichen Spannungsfall anders zu bewerten bei der Installation?
 
Das kommt auf die Installation an. Ich habe durchaus schon Fälle gehabt, wo durch wechselnde Lasten eine höhere Asymmetrie erzeugt wurde. Letztlich muss immer von Fall zu Fall entschieden werden. Stump eine Strategie auf jede Installation anzuwenden ist jedenfalls nicht die richtige Vorgehenswese.

MfG, Fenta
 
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Thema: Leitungsdimensionierung für Durchlauferhitzer

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