Leitungslänge ca.85 m, P =4 KW I=8 A

Diskutiere Leitungslänge ca.85 m, P =4 KW I=8 A im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Meine Frage: Welchen Querschnitt muss die Zuleitung haben? Verlegt ist YSLY-JZ Kabel mit 1,5 mm² Laut DIN 0100 soll das Kabel bis zu 13,5 A...
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bounce21

Guest
Meine Frage: Welchen Querschnitt muss die Zuleitung haben?
Verlegt ist YSLY-JZ Kabel mit 1,5 mm²
Laut DIN 0100 soll das Kabel bis zu 13,5 A Belastbar sein, Jedoch steht da nicht bis wie viel KW.Hat jemand hier Informationen wo ich das nachlesen kann?

Gruß
 
Hallo,

wenn du die Leitung it 13,5 A belasten darfst, dann darfst du sie mit maximal P=U*I = 230*13,5 = 3105W oder eben 3,105 KW belasten.

Aber das mit den 85m würde ich mir auch nochmal genau anschauen. Da würde ich mal so aus dem Bauch heraus sagen das das nichts wird...

Bei 1,5mm² mit 16 A abgesichert ist man bei irgendwas um die 18m an maximaler Leitungslänge bei Wechselstrom und ca. 56m bei Drehstrom.
 
Hallo der Spannungsabfall beträgt bei einer Länge von 170 m /doppelte Kabellänge bei 13,5 A Belastung
und einem Drahtquerschnitt von
1,5 mm ² 30 Volt, Verlust 405 Watt
2,5 mm ² 18 Volt, Verlust 243Watt
4 mm² 11 Volt , Verlust 148,5 Watt
Demnach wäre ein Querschnitt von 4 mm² nötig
mfg sepp
 
P = U x I ist im meinem Fall 400 V x 13,5 A = 5,4 KW
So dass die 8 A und 4 KW kein Problem sein sollten.

Jetzt machen mir nur noch die Entfernungen sorgen:
Die beträgt wie schon geschreiben 85 m
Im meinem Kabelschieber von Siemens sind keine Kabellängen angeben, aber irgendwo habe ich mla gelesen das als mittlere Entfernung 100 m angenommen werden, und da kommt 1,5 mm² raus.
Ein befreundeter Schaltschrankbauer hat mir das auch gerade bestätigt, ein anderer ist auch auf 4 mm² gekommen.

Es ist jetzt schon 1.5mm² verlegt und ich muss jetzt nachweissen mit einer Norm oder so ob das reicht oder nicht.

Also wenn einer weiß in welcher DIN das steht wäre ich echt dankbar.

Gruß
 
Hallo welche Spannung : 230 Volt ; 3 Phasen Drehstrom ; oder die Phasen L1 plus L2" ,da ist ein gewaltiger Unterschied in Bezug auf Spannungsabfall. Deshalb wohl auch die stark unterschiedlichen Querschnittsberechnungen .
Bei derart langen Leitungen sollte man überhaupt keine 1,5 Kabel verlegen .Bei 400 Volt kein Drehstrom beträgt der Spannungsabfall bei der genannten Leitungslänge 18 Volt also etwa 4,5%
mfg sepp
 
Grundsätzlich ist ein Kabel nach dem maximal zulässigen Spannungsfall und der vorgeschalteten Sicherung (Kurzschlusstrom) zu dimensionieren.
Eine 8A oder 13,5A Sicherung gibt es nicht, somit ist 10A bzw 16A zu wählen.

Der Spannungsfall zwischen HAK und Kabelende (Steckdose, oder ähnliches) darf maximal 3% betragen das klappt mit 85m 1,5mm² weder bei 16 noch bei 10A
Bei der Länge wird sogar der Kurzschlußstrom deutlich unterschritten und die Sicherung löst nicht mehr rechtzeitig aus->Brandgefahr!!!
 
gehen wir mal davon aus das du eine 13A Sicherung einbaust, dann beträgt der Spannungsfall bei 85m im Drehstromnetz ca.22V das sind 9,5%. In der DIN 18015 Teil 1 steht das der Spannungsfall zwischen Zähler und den Steckdosen oder Geräteanschlussdosen nicht mehr als 3% betragen soll.

Wenn man die Formel für den Spannungsfall umstellt so das man auf die max Länge kommt, dann kommt man mit den von dir genannten Angaben auf eine Länge von ca. 45m bei einer Vorsicherung mit 13A mit 8A auf etwa 71m. Also immer noch zu knapp. Wenn du 6A nimmst, bist du bei 4,1KW und 95m passt also wenn der cosphi 1 ist. Wenn du einen Motor anschliesst, musst du den cosphi entsprechend mit berücksichtigen. Sagen wir mal 0,85 dann kommst du mit 6A nicht mehr hin und bräuchtest 10A dann bist du aber wieder vom Spanungsfall zu hoch ;)


Sowas kann man hier schnell durchrechnen:
http://nordhimmel.de/strom.htm
 
Octavian1977 schrieb:
Der Spannungsfall zwischen HAK und Kabelende (Steckdose, oder ähnliches) darf maximal 3% betragen

Nur für die Akten.

Zwischen HAK und der Steckdose darf es mehr sein. In der TAB 2000 => http://www.stadtwerke-juelich.de/PDF/TV-N_TAB2000.pdf steht bei Anlagen unter 100kVA 0,5% vom HAK bis zum Zähler und dann in der DIN 18015 Teil 1, 3% vom Zähler bis zur Steckdose. Das sind dann 3,5%. In der DIN VDE 0100-520 ist es dann vom HAK bis zur Steckdose 4%.
 
tome schrieb:
Octavian1977 schrieb:
Der Zwischen HAK und der Steckdose darf es mehr sein. .
Hallo man sollte dabei aber bedenken dass der Spannungsabfall in den Leitungen nutzlos vergeudete Energie ist!Bei einen kurzzeitig verwendetes Verlängerungskabel ist das an sich bedeutungslos bei einem 85 m langen Kabel in welchem ständig 3 KW fließen summiert sich diese allerdings.
mfg sepp
 
tome schrieb:
Hallo,

Bei 1,5mm² mit 16 A abgesichert ist man bei irgendwas um die 18m an maximaler Leitungslänge bei Wechselstrom und ca. 56m bei Drehstrom.

Das wird im allgemeinen so gehandelt mit den 18m
ist mir auch bekannt dachte jetzt nicht das es bei Drehstrom sogar 56m wären.
Was ich aber gern noch anmerken würde die 56m beziehen
sich doch aber darauf wenn auch Drehstrom entnommen
wird.
Ein beispiel jemand schließt einen Verteiler an der sowohl CEE-Steckdosen als auch Schukosteckdosen beinhaltet und schließt an eine Schuko einen Heizlüfter an der alleine 3000Watt hat dann wären
doch nur L1+N die genutzt würden.
Somit würde doch wieder die Leitungslänge von 18m
als Grundlage genommen werden.?
Da ja nur L1 "genutzt" werde würde.
 
spannung24 schrieb:
Einspruch Euer Ehren zumindest was die 8Ampere angeht scheint das nicht mehr zu stimmen deine Information leider nicht mehr aktuell, geh mal auf "froogle" und gib dort ein Leitungsschutzschalter 8A s.bitte hier.

http://www.google.de/products?q=Leitung ... er+8A&aq=f

1 LInk 8A Leitungsschutzschalter werden mit Frequenz:

60,00 Hz angegeben
 
spannung24 schrieb:
tome schrieb:
Was ich aber gern noch anmerken würde die 56m beziehen
sich doch aber darauf wenn auch Drehstrom entnommen
wird.
Ein beispiel jemand schließt einen Verteiler an der sowohl CEE-Steckdosen als auch Schukosteckdosen beinhaltet und schließt an eine Schuko einen Heizlüfter an der alleine 3000Watt hat dann wären
doch nur L1+N die genutzt würden.
Somit würde doch wieder die Leitungslänge von 18m
als Grundlage genommen werden.?
Da ja nur L1 "genutzt" werde würde.

Man muss immer prüfen wie die Leitung belastet wird. Das ich auf einer Drehstromleitung weniger Sopannungsfall habe liegt ja nicht daran das sich die physikalischen Grundlagen der Leitung ändern sondern daran das sich zum einen die Spannung und zum anderen die Stomverteilung auf die einzelnen Adern ändert.

Also muss man wenn man nur eine Ader, ok zwei Adern, belastet natürlich auch wieder mit den entsprechenden Werten rechnen und dann käme man auch bei einer 5 adrigen Leitung die für einen Wechselstromverbraucher genutzt wird wieder auf die 18m...

Jetzt aber mal eine andere Frage, was ist mit einer CEE Steckddose. Wie muss ich die auslegen? Bei der kann man ja auch ohne weiteres nur einen Aussenleiter belasten. Muss ich immer nach dem gehen was theoretisch möglich ist? Wie sieht es bei einer CEE aus die für einen bestimmten Zweck installiert wird. Zum Beispiel ein Rolltor. Kann ich die mit Drehstrom berechnen oder muss ich davon ausgehen das man da ja auch was anderes anschliessen könnte.
 
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