Bei Verlegung unter Putz hast Du Verlegeart C.
Weiter gehe ich mal schwer davon aus, dass es ein Drehstromgerät ist... also drei belastete Adern.
Dann ist der Bemessungsstrom für 2,5mm² laut Tabelle 20A.
Das könnte bei normalen Leitungsschutzschaltern auch mit 20A abgesichert werden, weil diese die geforderten Sicherheitsgrenzen der Leitung einhalten und allerspätestens beim 1,45fachen auf jeden Fall auslösen, also bei 29A.
Du hast aber Schraubsicherungen und das sind dann Schmelzsicherungen, die bei Überstrom nicht beim 1,45fachen auslösen, sondern (Vermutung, da keine Typangabe) erst beim 1,6fachen.
Dann hätten die jetzigen Sicherungen im Überstrombereich einen tatsächlichen Abschaltstrom von 32A, der nach genauer Auslegung um 3A zu hoch ist.
Der Elektriker hat also seinerzeit "hart an der Grenze" abgesichert.
Um auf oder unter die 29A zu kommen, dürften die Schmelzsicherungen höchstens 18A sein - wobei der nächstkleinere Wert zu wählen wäre, also 16A - geht mit den Fassungen wohl nicht.
Die beste Lösung wäre dann, die Schmelzsicherungen durch normale Leitungsschutzschalter C20 zu ersetzen.
Charakteristik "C" deshalb, weil das Schweißgerät beim Anschalten so einen starken Stromstoß verursacht, dass ein "B20"-Automat wohl direkt springen würde.
Ein weiterer Wert, den diese Leitung einhalten muss ist der Spannungsverlust.
Der darf vom Zähler bis zum Verbraucher nicht größer als 3% der Nennspannung sein.
Bei einem Strom von 20A, den das Schweißgerät laut Angabe je Außenleiter zieht, bekomme ich für die Länge bei 2,5mm² einen theoretischen Spannungsabfall von 4,3V heraus - 6,9V wären erlaubt, also alles bestens.
Tausch die Sicherungen gegen C20-Automaten...
... bzw. richtig: lasse vom Fachmann tauschen.
Dann kannst Du damit beruhigt Deine Bleche braten ;-)
Die "Kupfergurus" hier mögen mich bitte korrigieren, wenn ich daneben liege.