M
minay
- Beiträge
- 28
BeitragVerfasst am: 12.04.2016 18:34 Titel: Leitungsroller-warum zugelassen? Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Öfters, kommt immer wieder die Frage nach der Leitungslänge auf, und so wird einem Beitragschreiber der zB. 80m mit 16A absichern möchte empfohlen dieses
wesentlich geringer als 16A abzusichern zB. mit nur 4A.
Was ja auch wenn man die Leitungsberechnung zur Grundlage nimmt auch richtig ist.
Eines wundert mich deshalb, warum bietet der Handel
Leitungsroller (für manche auch "Kabeltrommel") an
die 50m (!) Leitung haben und (oft) 4 Schutzkontaktsteckdosen?
Der Leitungsquerschnitt hat in den meisten Fällen nur 1,5qmm !
Wenn wir doch wissen das man 50m 1,5qmm gar nicht mit
16 A absichern dürfen?!
Bei einer Installationsleitung zb. NYM-J würde man
bis maximal 15m mit B16 absichern oder bei Neuverlegung gleich 2,5qmm für stärkere Verbraucher
nehmen oder die 1,5qmm einfach nur mit 10A absichern.
Natürlich muss Verlegeart und Häufung noch mit berücksichtigt werden aber darauf will ich nicht näher eingehen.
Bei diesen käuflichen Leitungsrollern hingegen ist
angegeben das sie bis 3680Watt (!) im aufgerollten
Zustand zu verwenden sind.
Die meisten werden wohl darunter liegen, aber egal
es kann ja sein das jemand da auch mal mehr dranhängt
so kommt ein Radiator auch auf mind. 2KW und Flutlicht-Scheinwerfer können auch schnell auf über
3KW kommen wäre schon bei 3 Stück a 1000Watt fast erreicht.
Die wenigsten Leute werden wissen wieviel Installationsleitung von der UV bis zur letzten Steckdose verlegt wurde.
Nehmen wir ein Beispiel es wurden korrekt nur 10-15m
Leitung von der UV zur Steckdose verlegt.
Dann kommen die zu den 50m auch dazu da haben wir
dann schon 65m...!
Es sind zwar in den meisten Leitungsrollern Überlastschalter eingebaut aber ob die bei Überlast
rechtzeitig auslösen?
Aber selbst bei den meisten Handwerkern habe ich nur
Leitungsroller 50m (zum Teil sogar aufgewickelt)
gesehen, die führen kaum einen Baustromverteiler alle
mit sofern es sich um keine Großprojekte handelt.
Deshalb eine etwas provokante Frage, sollte man die
Leitungsroller deshalb noch zulassen?
Währen in einigen Bereichen nicht 3pol. CEE-Steckdosen und Kombinationen nicht wesentlich besser? Hier könnten Querschnitte bis mind. 4qmm
verwendet werden?
Stellt sich nur die Frage wer soll das transportieren?
Zudem müsste jedes Gebäude mit eine 3pol. CEE
ausgestattet werden (oder gar CEE-5pol.) Laughing
Zitat
Bei diesen käuflichen Leitungsrollern hingegen ist
angegeben das sie bis 3680Watt (!) im aufgerollten
Zustand zu verwenden sind.
PS. sorry
Es heist natürlich -abgerollten- Zustand
Öfters, kommt immer wieder die Frage nach der Leitungslänge auf, und so wird einem Beitragschreiber der zB. 80m mit 16A absichern möchte empfohlen dieses
wesentlich geringer als 16A abzusichern zB. mit nur 4A.
Was ja auch wenn man die Leitungsberechnung zur Grundlage nimmt auch richtig ist.
Eines wundert mich deshalb, warum bietet der Handel
Leitungsroller (für manche auch "Kabeltrommel") an
die 50m (!) Leitung haben und (oft) 4 Schutzkontaktsteckdosen?
Der Leitungsquerschnitt hat in den meisten Fällen nur 1,5qmm !
Wenn wir doch wissen das man 50m 1,5qmm gar nicht mit
16 A absichern dürfen?!
Bei einer Installationsleitung zb. NYM-J würde man
bis maximal 15m mit B16 absichern oder bei Neuverlegung gleich 2,5qmm für stärkere Verbraucher
nehmen oder die 1,5qmm einfach nur mit 10A absichern.
Natürlich muss Verlegeart und Häufung noch mit berücksichtigt werden aber darauf will ich nicht näher eingehen.
Bei diesen käuflichen Leitungsrollern hingegen ist
angegeben das sie bis 3680Watt (!) im aufgerollten
Zustand zu verwenden sind.
Die meisten werden wohl darunter liegen, aber egal
es kann ja sein das jemand da auch mal mehr dranhängt
so kommt ein Radiator auch auf mind. 2KW und Flutlicht-Scheinwerfer können auch schnell auf über
3KW kommen wäre schon bei 3 Stück a 1000Watt fast erreicht.
Die wenigsten Leute werden wissen wieviel Installationsleitung von der UV bis zur letzten Steckdose verlegt wurde.
Nehmen wir ein Beispiel es wurden korrekt nur 10-15m
Leitung von der UV zur Steckdose verlegt.
Dann kommen die zu den 50m auch dazu da haben wir
dann schon 65m...!
Es sind zwar in den meisten Leitungsrollern Überlastschalter eingebaut aber ob die bei Überlast
rechtzeitig auslösen?
Aber selbst bei den meisten Handwerkern habe ich nur
Leitungsroller 50m (zum Teil sogar aufgewickelt)
gesehen, die führen kaum einen Baustromverteiler alle
mit sofern es sich um keine Großprojekte handelt.
Deshalb eine etwas provokante Frage, sollte man die
Leitungsroller deshalb noch zulassen?
Währen in einigen Bereichen nicht 3pol. CEE-Steckdosen und Kombinationen nicht wesentlich besser? Hier könnten Querschnitte bis mind. 4qmm
verwendet werden?
Stellt sich nur die Frage wer soll das transportieren?
Zudem müsste jedes Gebäude mit eine 3pol. CEE
ausgestattet werden (oder gar CEE-5pol.) Laughing
Zitat
Bei diesen käuflichen Leitungsrollern hingegen ist
angegeben das sie bis 3680Watt (!) im aufgerollten
Zustand zu verwenden sind.
PS. sorry
Es heist natürlich -abgerollten- Zustand