Leuchtstoffröhre zerstört WLAN-Repeater

Diskutiere Leuchtstoffröhre zerstört WLAN-Repeater im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, wir haben in der Küche zwei Leuchtstoffröhren, die über einen Wandschalter geschaltet werden können. Direkt neben dem Schalter sitzt...
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computerfan3

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Hallo,

wir haben in der Küche zwei Leuchtstoffröhren, die über einen Wandschalter geschaltet werden können. Direkt neben dem Schalter sitzt eine Steckdose, in der ich seit neuestem meinen Fritz WLAN-Repeater eingesteckt habe.

Es ist jetzt aber schon zum zweiten Mal vorgekommen, dass der Repeater zerstört wurde (vermutlich beim Ausschalten der Leuchtstoffröhre).

Einen Repeater hatte ich mal aufgeschraubt und gesehen, dass ein dicker Widerstand aufgeplatzt war.

Woran kann das Ganze liegen? Schalter oder Leuchtstoffröhre defekt?

Gruß
 
computerfan3 schrieb:
wir haben in der Küche zwei Leuchtstoffröhren,

Es sind Leuchten, Röhren arbeiten mit Hochspannung und brauchen ein entsprechendes Zündgerät.

computerfan3 schrieb:
Woran kann das Ganze liegen? Schalter oder Leuchtstoffröhre defekt?

Ich tippe auf Spannunsspike, das könnte beim Kühlschrank genauso passieren. Ich würde es mit Filtern und Varistoren versuchen.

Lutz
 
Eine defekte Leuchtstofflampe kann eine Überspannung erzeugen, muß aber nicht.

Die Röhren benötigen ca 900V zum Zünden, Hochspannung beginnt bei 1kV.
 
Ich bin mir relativ sicher, dass es Leuchtstoffröhren sind.

Man sieht jedenfalls die Starter neben den vier langen Röhren.

Die Lampen leuchten alle einwandfrei.
Kann es trotzdem "normal" sein, dass die Repeater kaputt gegangen sind?
 
@computerfan3,

Mache doch bitte mal ein Foto von Deiner Lampe samt Vorschaltgerät.

Gruß Helge 2
 
Selbst wenn die Leuchte defekt ist oder es ein Problem mit dem Schalter gibt, so darf das nicht passieren, denn der WLAN-Repeater muss AC-Eingang Überspannungen von 1 kV zwischen L und N und 2 kV zwischen L und PE bzw. N und PE vertragen. Schnelle HF-Impulse müssen bis 1 kV vertragen werden.

Kann es auch sein, dass der Ausfall der Repeater nichts mit der Leuchte zu tun hat?


Gruß

Uwe
 
Also wenn ein "dicker Widerstand" (ich tippe mal auf 1W oder mehr) geplatzt ist, müsste das schon ein ganz schön starker Spike gewesen sein. Sicher, dass kein Installationsfehler vorliegt und die Steckdose korrekterweise 230V~ liefert?
Ansonsten könnte man es testweise mit Varistoren und/oder Gasentladungsableiter probieren (entweder Dreiecksschaltung von 3 255V-Varistoren oder Y-Schaltung mit 2x130V und mindestens 400V-Gasentladungsableiter gegen PE).

Btw: Ich lass den Thread erstmal in diesem Forum, da noch nicht raus ist, ob es hier wirklich um ein Überspannungsproblem geht.

MfG; Fenta
 
Hallo!

Der hat sicher immer noch "PEN", da wo seine Fritte den Strom an der Steckdose für die Leuchte bekommt!

LG Arno.
 
Hier habe ich Bilder von einer der 4 Lampen und vom defekten Widerstand.

Die Repeater sind von AVM aus Berlin gewesen und gelten eigentlich als relativ gut.

Das Schaltersystem hier ist Berker Arsys und mir ist schon bei mehreren Schaltern aufgefallen, dass es beim Schalten manchmal etwas knackt. Die Schalter scheinen wohl nicht die beste Qualität zu haben...
Aber dadurch wird wohl nicht die Überspannung entstanden sein.


http://s9.postimg.org/3u4lhb717/IMAG0439.jpg

http://s9.postimg.org/ylrys790b/IMAG0440.jpg
[/img]
 
woher kommt überhaupt die Annahme die Leuchtstoffröhren seien für das Problem verantwortlich?

Ist das Teil ausgestiegen als die Leuchte ein oder ausgeschaltet wurde?

Wurde die Installation ansonsten geprüft und kann dehalb ein daher resultierendes Problem ausgeschlossen werden?

Welche Netzform liegt überhaupt vor?
 
Hallo,

also zuerst hatte ich den Repeater ca. 1 Jahr in einer Küchensteckdose betrieben.
Vor ein paar Tagen wollte ich dann den Empfang verbessern und habe den Repeater in die Steckdose direkt neben dem Lichtschalter für die Leuchtstoffröhren gesteckt.
Nach dem ersten mal Schalten (ich weiß nicht ob beim Ein- oder Ausschalten) ist dann sofort mein Repeater zerstört worden.

Ich habe nicht sofort einen Zusammenhang zu der Steckdose hergestellt und einen weiteren Repeater in die besagte Steckdose gesteckt, der dann ebenfalls nach einem Schaltvorgang zerstört wurde.

Alle Steckdosen in der Küche (inkl. der geschalteten Steckdosen für die Leuchtstoffröhren) wurden vor ein paar Jahren ausgetauscht und mit einer neuen Leitung an die Hauptverteilung angeschlossen.
Wenn man vom Herd absieht ist die Küche an einer einzigen Sicherung.
 
Dass die Steckdosen ausgetauscht wurden, bedeutet ja nicht, dass sie korrekt funktionieren! Ich würde, wie gesagt, erstmal durch Messung überprüfen, ob kein Installationsfehler vorliegt.

Hat der Repeater eigentlich eine PE-Anbindung oder hängt der nur zwischen L und N?

MfG; Fenta
 
Also der Repeater hat nur L und N Anschlüsse, kein Schutzleiter.

Ich habe eben mal einen Duspol-ähnlichen Spannungsprüfer in die Steckdose gesteckt und sowohl beim Schalten und bei eingeschalteten Leuchtstoffröhren habe ich 230 V.
Wenn ich von L auf PE messe, springt der FI raus. Das dürfte aber normal sein.
 
Dann könnte man zwischen L und N testweise einen Varistor klemmen (255V, 4,5-8kA). Was passiert denn, wenn du eine Leuchte mit normaler Glühlampe in die Steckdose steckst und dann schaltest?

MfG; Fenta
 
Hast du auch ein Bild vom aufgeschraubten Repeater? Am Besten vorder und Rückseite der Platine.
 
Moin,

die Repeater sind schon zur Garantieabwicklung verpackt, aber es war wirklich nur der Widerstand, der optisch beschädigt war.

Sowohl eine normale Glühbirne (40 W), als auch eine Energiesparlampe funktionieren an der Steckdose (auch beim Schalten) einwandfrei.

Ich kann leider nicht mit Varistoren o.Ä. experimentieren, weil so ein Repeater auch 35 € kostet. Eine andere Diagnosemöglichkeit für die Wirksamkeit der Maßnahmen habe ich leider nicht.

Könnte ich die Vorschaltgeräte gegen moderne elektronische austauschen und damit das Problem beheben? Ein Bekannter meinte, die Drosseln wären die Übeltäter.

Gruß
 
Hallo zusammen,

hab mich jetzt extra angemeldet weil mir selbiger Repeater vor 2Tagen auch "in Rauch" aufging.
Bei mir ist es in der Gartenlaube passiert, die Steckdose hängt aber extra abgesichert (10A), die Sicherung hat auch ausgelöst.
Achja, es passierte beim Ausschalten.
 
Den Widerstand zu ersetzen wird nichts nützen, der dient meißt nur als billige Sicherung und ist nur ein Folgeschaden.
 
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