Licht Zentral-Aus

Diskutiere Licht Zentral-Aus im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe ein neues Projekt und ich komme bei einer Sache nicht weiter und hoffe das mir einer dabei behilflich sein kann. der Kunde...
Gerade S7 und erst recht die Logo sind sehr universell zu programmieren und haben nicht das Problem wie z.B. Shelly nur mit den Produkten von Shelly zusammen zu arbeiten.
S7 ist sicher etwas komplizierter aber genau aus diesem Grund existiert die Logo, das ist mienes Wissens nach heute Teil in der Ausbildung und sollte somit für Elektrofachkräfte an sich kein Problem darstellen.
Mit Shelly und Zigbee und den ganzen Funk Spielzeugen kennt sich sicher kaum noch eine Fachkraft mehr aus.

Was ich gesehen habe sind die Wlan Shellys recht einfach via Notebook einzurichten.
Und das Zeugs hab ich sogar schon mal im Baumarkt gesehen, ist also weit verbreitet.
Ich denke mal, dass sollte ein 0815 Elektriker heute schon beherrschen.
 
Ja und wenn es in 5 Jahren Shelly 2 gibt brauchst Du dann alles neu weil Deine App nicht mehr geht mit den alten oder ein Austauschteil nicht erhältlich etc.
Funk ist die Krücke die man verwendet wenn man eine ordenltiche Installation verpennt hat.
 
St(y)-Steuerleitung ist im Verteiler wieder von 230V zu trennen ... Netzteil erforderlich.
Mehr Aufwand als Nym
1. kann man ja auch KNX Leitung nutzen, da braucht man nichts trennen
2. geht das auch mit Telefonleitung einfach. Bei mir sitzt z.B. eine Logo drin, die habe ich verkehrt herum eingebaut. Netz oben an den Ausgängen unten 24V unten gehen die Telefonleitungen rein in den Verteiler und von oben alles, was mit Netz zu tun hat. Die Logo samt Erweiterungsmodulen ist der Trenner
 
Ihr müsst auch daran denken, das dies mal jemand instandsetzen muss.
Jeder Elektriker wird beim Anblick der S7 die Segel streichen (mich inbegriffen!)
S7 passt eh nicht in den Verteiler, aber was ist kompliziert an einer Logo?
Dort gibt es den Baustein, der heißt Stromstossrelais. da ziehst du einen Strich zum Eingang und einen zum zugehörigen Ausgang. Und von allen 10 Stromstossrelais Bausteinen noch einen einen gemeinsamen Strich zum letzten Eingang (Zentral aus)
Stromstossschalter zentral aus.jpg
Das ist so simpel, das kann man sicher auch ohne PC am Display programmieren. Hab hier nur mal 6 Stromstossrelais gezeichnet.
Interessant ist aber dann der mögliche Mehrwert. Das Einfache können die Eltakos auch. Wenn ich aber im Wohnzimmer z.B 3 Leuchten habe, kann man bei mir zu Hause einen beliebigen Taster 1s fest halten und alle 3 Leuchten im Wohnzimmer sind aus. Geht auch bei Räumen die hintereinander liegen. Man kommt z.B. bei mir vom Schlafzimmer in meinen begehbaren Kleiderschrank. Wenn ich dort das Licht vergesse auszuschalten, halte ich den Taster an der Schlafzimmertür oder auch am Bett 1s fest und das Ankleidezimmer ist aus. Halte ich einen beliebigen Taster in der Wohnung, z.B. den am Bett 5s fest, dann ist das Licht der ganzen Wohnung aus . Man kann z.B. auch durch gleichzeitiges drücken beider Wippen eines Serienschalters die 3. Leuchte im Raum schalten. All sowas wäre mit veil Aufwand sicher auch mit Klappertechnik lösbar, aber halt nur mit viel Aufwand
Der ZA-Taster ist vbei mir über der Wohnungstür und wenn ich diesen betätige und es dunkel ist (Astro Uhr der Logo), dann geht das Treppenlicht an.
 
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Trennen muß man 24V und 230V auch nur wenn man diese als Schutzkleinspannung betreiben will/muß.
Sind die 24V an keiner Stelle berührbar und auch ansonsten durch Abdeckungen wie 230V geschützt, ist keine Schutzkleinspannung nötig und die degradierung der 24V auf Funktionskleinspannung kein Problem.
 
Ja und wenn es in 5 Jahren Shelly 2 gibt brauchst Du dann alles neu weil Deine App nicht mehr geht mit den alten oder ein Austauschteil nicht erhältlich etc.
Funk ist die Krücke die man verwendet wenn man eine ordenltiche Installation verpennt hat.

App braucht man ja nur am Anfang zum einrichten.
Und sich eingerichtete Ersatzteile auf Lager legen ist auch nicht verboten.
Softwarebedingter Obsoleszenz entgeht man nur mit dem klassischen Schalter und Kabel.
 
...Oder mit Produkten die Standard Schnittstellen enthalten....
 
Softwarebedingter Obsoleszenz entgeht man nur mit dem klassischen Schalter und Kabel.
Meine erste Logo habe ich nach 15 Jahren gegen eine Neuere getauscht, weil die Neuen netzwerkfähig waren. Die Alte ist jetzt 20 Jahre alt und dient als Schaltuhr für die Zirkulation im Haus meiner Schwester. Und nebenbei, die 3er Logo lässt sich auch mit der aktuellen Software noch programmieren nach 20 Jahren. Die ersten Phillips Hue Geräte musstest du glaub nach 5 Jahren verschrotten, weil sie nicht mehr kompatibel waren. Und wie lange es shelly noch gibt, und ob die dann mit der nächsten Smartfone Generation noch kompatibel sind, weis keiner.
 
...Oder mit Produkten die Standard Schnittstellen enthalten....

Überleg mal wie viele verschiedene Ladegeräteschnittstellen wir haben.
Bei Speicherkarten das selbe Spiel.
Der ganze Kram wird ständig geändert damit das Alte irgendwann nicht mehr gewartet werden kann und dann muss man sich was neues kaufen.
Hab das gerade bei einer Maschine. Pneumatik Magnetventile von Festo. Gut 10 Jahre alt, Modellwechsel dazwischen, nicht mehr kompatibel. Da kannst dann theoretisch die ganze Ventilinsel samt Kabel austauschen.
 
…..aus diesem Grund existiert die Logo, das ist mienes Wissens nach heute Teil in der Ausbildung und sollte somit für Elektrofachkräfte an sich kein Problem darstellen.
Sollte denn aber einfacher sein, als eine Kreuzschaltung. Daran scheitern doch schon viele.
 
Einfache Sachen, wie oben sind mit der Logo auch Einfach. Wenn du einen alten Drehautomaten hast mit 40 Hilfsschützen, dann ist die Logo auch komplizierter als mit 10 Stromstossschaltern, wenn sie das nachbilden soll, aber garantiert einfacher als die Schützschaltung. Und das erst recht, bei Fehlern. Wenn der Programmierer was kann, zeigt die Logo aber die meisten Fehler auch an, im Gegensatz zur Schützschaltung
 
Die Schnittstellen der Logo sind die typischen die man überall in der Industrie seit Jahrzehnten finden kann und auch weiterhin finden wird
0(1)-10V
0(4)-20mA
Modbus
0/24V DC
...
 
0-10V stimmt, 1-10V nicht. Kann aber auch KNX oder Temperatursensor PT100(1000)
 
1-10V gibt es auch, in dem man aus Gründen der Vermeidung von Fehlern den Bereich 0-1V nicht berücksichtigt.
 
0-1 V gibt es bei Dimmern. Die liefern den Strom, und ein Poti oder ähnliches muss die Spannung herunter ziehen. Und das kann das Logo 0-10V Ausgangsmodul nicht.
 
brauch sie auch nicht.
Es geht darum den Bereich unter 1V zu ignorieren also als Null zu sehen um Störungen aus zu schließen.
Das ist rein Programmtechnisch an einem 0-10V Eingang umgesetzt und keine spezielle Schnittstelle
 
Es geht darum den Bereich unter 1V zu ignorieren also als Null zu sehen um Störungen aus zu schließen.
Das ist rein Programmtechnisch an einem 0-10V Eingang umgesetzt und keine spezielle Schnittstelle
Es gibt aber kein Gerät, welches 1-10V sendet, das man also am Logo Eingang anschließen könnte
 
Die einfachste Möglichkeit das Licht zentral abzuschalten ist ein Schütz. Einziger Nachteil ist der Stromverbrauch des Schützes im eingeschaltem Zustand . Und egal ob Logo oder Schütz die Lichtstromkreise müssen einzeln abgesichert sein . Also nie Licht + Steckdose.
 
Und egal ob Logo oder Schütz die Lichtstromkreise müssen einzeln abgesichert sein . Also nie Licht + Steckdose.
Wenn die Steuerung mit Kleinspannung läuft, kannst du mit der Logo jeden Raum einen Stromkreis machen. Jeder Relais Ausgang darf ein anderer Stromkreis und eine andere Phase haben. Nur bei einer 230V Logo gibt es an den Eingängen Einschränkungen. Aber auch da gehen 2 Phasen an der Logo und eine 3. am Erweiterungsmodul.
Aber auch das gemeinsame Schütz, kann bei dem bisschen Leistung aus einem oder mehreren elektronische Eltako Relais bestenen, die nur beim Umschalten Strom brauchen
 
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