Lichtflackern verhindern

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Servus Leute,

dass das Licht flackert, wenn eine große Maschine in Betrieb genommen wird, ist ja nichts besonderes. Die Maschine zieht viel Strom und die Spannung bricht zusammen. Doch wie kann man das verhindern?

Mein Problem ist folgendes. In einem EFH wurde ein Lift verbaut. Die Hydraulikpumpe genehmigt sich auch mal gerne 20A - also schon ne Menge Strom. In dem Moment flackert das Licht in dem Haus. Kann man dagegen etwas tun?
 
Hallo,
Flackern nur beim Anlauf des Motors oder auch im Normalen betrieb?
Bei Problemen beim Anlauf kann möglicherweise Sterndreieckschaltung oder Saftanlauf angewendet werden.

Wird der Motor direkt geschaltet?
 
Zum einen das erwähnte, zum anderen müßte man sich einmal die Querschnitte der Leitungen anschauen usw.

Wenn ich schon einen miesen Spannungsfall habe..
 
Das Flackern (Licht wird einmal dunkler und dann wieder normal hell) tritt nur einmal beim Anlauf des Motors auf. Vermutlich (aber optisch nicht wahrnehmbar) auch beim Abschalten in die umgekehrte Richtung.

Es ist auch kein Fehler, es ist einfach nur unschön. Ähnliches habe ich in meiner aktuellen Wohnung auch. Wenn ich den Staubsauger einschalte, dann wird das Licht für einen Augenblick dunkler, da der Lichtschalter an der Steckdose hängt.

Was ich vergessen habe zu schreiben, der Aufzug bekommt kein Drehstrom, sondern zieht alles von einer Phase.

kaffeeruler schrieb:
Zum einen das erwähnte, zum anderen müßte man sich einmal die Querschnitte der Leitungen anschauen usw.

Vom HAK (TN-C) geht eine etwa 3m lange 4x16mm² Leitung zum Zählerschrank. Von dort aus geht eine ca. 6m lange 5x10mm² Leitung zur UV. Der Lift ist mit 3x4mm² an der UV angeschlossen. JEDE Lampe bezieht ihren Strom direkt aus der UV ohne Umwege über andere Lampen oder Steckdosen und ist mit 3-7x1,5mm² angeschlossen.
 
Wenn man jetzt noch die Leistung kennen würde, könnte man Bunte Beispiele errechnen über den Spannungsfall - das er vorliegt ist aber eh offensichtlich und Folge einer unterdimensionierten Netzversorgung. Ob das nun bei euch im Haus oder schon Netzseitig Schwach ist müsste man prüfen.

Abgesehen von einem Umbau des Fahrstuhls auf eine sanftere Anlaufsteuerung (Was wohl nix bringen wird, wenn 1400-2000W Staubsauger ausreichen) und der Erhöhung des Querschnitts (ggf. auch schon Netzseitig), kann man nur noch eine Spannungsstabilisierung einsetzen. Sowas setzt man in Gewerbe und Industrie z.B. ein für die Beleuchtung (wo meist die Spannung auch gesenkt wird, um den Strombedarf zu senken und die Haltbarkeit zu erhöhen) oder EDV-/Büro-Plätze, kostet aber in diesen Größenordnungen mehr als die E.-Installation in einer üblichen Wohnung und dürfte daher wegfallen. Du könntest mit einer USV (in dem Fall VI oder gleich VFI) das gleiche erreichen, das Prinzip ist ähnlich nur auf wesentlich kleinere Leistungen dimensioniert verfügbar ...
 
Eigenartige Lösung

Zwischenfrage:

Was ist denn das für eine Liftmarke, kein SECON?

Zuleitung angeblich 3x4qmm u. dann 20A über nur einen Aussenleiter.

Sachen gibt´s!?
 
Der Lift ist von Thyssen Krupp. Bei einer Ortskontrolle vom Installationsteam hat man mir eine Liste mit Positionen in die Hand gedrückt, was noch so alles fehlt.

http://screencast.com/t/BX5hK9uZH1Fg
 
Moin! Moin!

bekommt kein Drehstrom, sondern zieht alles von einer Phase.
Vom HAK (TN-C) geht eine etwa 3m lange 4x16mm² Leitung zum Zählerschrank. Von dort aus geht eine ca. 6m lange 5x10mm² Leitung zur UV. Der Lift ist mit 3x4mm² an der UV angeschlossen.

Gedanken eines Meßwerkers:
Kann man für den Lift nicht die Phase wechseln?
Man soll doch die Last gleichmäßig verteilen, also Lift auf L1, alles andere auf L2, L3 verteilen.
Mit freundlichen Grüßen
Dino
 
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