Lichtschalter austauschen - Anschluss

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erdmann1

Guest
Hallo erstmal zusammen.

Beim Austausch eines Lichtschalten gegen einen Funkschalten habe ich ein kleines Anschlussproblem (-Verständnis?).

Anbei ein paar Fotos zur Verkabelung in der Wand, am alten Schalter und Foto vom neuen Schalter und Anschlussplan.

http://www.funpic.de/fotoalbum/foto,141290.htm

Wozu der rote Draht dient erschliesst sich mir nicht, der alte Schalter funzt auch ohne. Je nachdem wo grau reingeht rechts oder links (wo gerade rot drin ist) kehrt sich nur die ein/aus Position des Schalters um.

Oben(links im Bild) gehen 2 schwarze Leitungen rein. Weiss nicht ob ich das richtig deute, aber dies schein zur "Weiterleitung" der Phase zur nächsten Steckdose zu dienen (man verzeihe mir meine Laienhaftigkeit) ohne Schalter bzw. zusammengesteckte schwarze Kabel geht diese Steckdose sonst nicht.

Soweit, sogut? Allerdings gelingt es mir nicht das ganze jetzt mittels Funkschalten richtig anzuschließen. Mit schwarz auf L und grau auf den ersten N Ausgang höre ich zwar den Schalter bei Betätigung des Funksignales schalten, aber das Licht bleibt aus.

Ist nun der Einbaufunkschalter defekt und der Anschluss nicht korrekt/vollständig.

Vielen Dank für die Hilfe.

Gruss, erde
 
erdmann1 schrieb:
Wozu der rote Draht dient erschliesst sich mir nicht, der alte Schalter funzt auch ohne.

Könnte mal eine Wechselschaltung gewesen sein, rot war nicht zwingend PE.

erdmann1 schrieb:
Je nachdem wo grau reingeht rechts oder links (wo gerade rot drin ist) kehrt sich nur die ein/aus Position des Schalters um.

Spricht für oben beschriebene Wechselschaltung.

erdmann1 schrieb:
Oben(links im Bild) gehen 2 schwarze Leitungen rein. Weiss nicht ob ich das richtig deute, aber dies schein zur "Weiterleitung" der Phase zur nächsten Steckdose zu dienen (man verzeihe mir meine Laienhaftigkeit) ohne Schalter bzw. zusammengesteckte schwarze Kabel geht diese Steckdose sonst nicht.

Wird häufig gemacht.

erdmann1 schrieb:
Soweit, sogut? Allerdings gelingt es mir nicht das ganze jetzt mittels Funkschalten richtig anzuschließen. Mit schwarz auf L und grau auf den ersten N Ausgang höre ich zwar den Schalter bei Betätigung des Funksignales schalten, aber das Licht bleibt aus.

N spricht für Neutralleiter der dir noch fehlt.

erdmann1 schrieb:
Ist nun der Einbaufunkschalter defekt und der Anschluss nicht korrekt/vollständig.

N nachziehen wenn noch möglich, dann sollte die Schaltung funktionieren.

Lutz
 
elo22 schrieb:
N spricht für Neutralleiter der dir noch fehlt.

erdmann1 schrieb:
Ist nun der Einbaufunkschalter defekt und der Anschluss nicht korrekt/vollständig.

N nachziehen wenn noch möglich, dann sollte die Schaltung funktionieren.

Lutz


Danke schonmal. Das mit dem Neutralleiter nachziehen ist mir noch unklar.
Vielleicht zu meinem Verständnis. Schwarz und Grau werden über den Schalter zusammengeschlossen (Stromkreis) -> Lampe brennt

Beim Funkschalter müssen die beiden Schwarzen in L, Grau in den danebenliegenden Ausgang (2), jetzt könnte der Kreis geschlossen werden, aber der Funkschalter hat keinen "Saft"?
Ist Grau auf ersten N (Ausgang) kann ich zwar schalten (klick, klack), aber mir fehlt nun das Graue auf 2?
Wozu ist das N aussen rechts und soll der kleine runde Strich auf der Einbauzeichnung heissen das N u. N zusammen geschlossen werden sollen?

erde
 
Der Funkschalter braucht eine Spannungsversorgung ,weil er sonst nicht funktionieren kann.
Er braucht also einmal L als Zuleitung ,die Schwarzen.
Und dann braucht er noch den N Neutralleiter.

Mal versuchen eine Art Schalt Bild zuschreiben:
Normaler Schalter:
L zum Schalter vom Schalter zur Lampe von der Lampe auf den N ,Stromkreis fertig.

Funkschalter:
L auf den Funkschalter und N auf den FunkSchalter ,Zuleitung und komplette Spannungsversorgung(Ableitung N).
Vom geschalteten Kontakt zur Lampe und von dort auch wieder zum N.


So wie es bei dir auf dem Bild aussieht könnte der N durch die Dose geführt sein,eine von den beiden durchgehenden Adern hinten in der Dose.
Um wirklich sicher zu gehen das einer davon der Neutralleiter N ist solte man bei der Steckdose nachsehen welche beiden Adern an die Steckkontakte (die runden Löcher) angeschlossen sind ,der eine solte L(Schwarz) sein der auf der anderen Seite ist dann N,diese Ader dann beim Schalter unterbrechen und auf N legen und nach unten zur Steckdose wieder verbinden.


Mit schwarz auf L und grau auf den ersten N Ausgang höre ich zwar den Schalter bei Betätigung des Funksignales schalten, aber das Licht bleibt aus
In dem Fall liegen der Funkschalter und die Lampe in Reihe ,hintereinander im Stromkreis.
Der Funkschalter hat jetzt zwar einen N aber nur über die Lampe ,die Spannung teilt sich auf Lampe und Funkschalter auf ,welcher von beiden wie viel Spannung hat hängt vom Wiederstand der Geräte ab.
Zuleitung > Funkschalter Elektronik(nicht der Schaltkontakt) > Lampe > N
 
Hallo Erdmann1,

leider fehlen auf Deinem Bild ein paar Informationen. Bzw. Du hast so fotografiert, dass man nicht alles erkennen kann.

Ich versuche mal eine mögliche Deutung:

In der Dose, die wir sehen, saß ursprünglich ein Serienschalter. Rot und grau sind die sogenannten "Lampendrähte". Schwarz ist der ankommende Außenleiter L1. Unter der Dose ist noch eine Dose mit einer Steckdose, die wir nicht sehen. zu dieser Steckdose geht der schwarze L1 weiter. In der Dose auf dem Bild sieht man einen roten und einen grauen durchgeschliffen. Der rote ist der Schutzleiter PE und der grau der Neutralleiter N der Steckdose. (Deine Beobachtung, dass die Steckdose nicht geht, wenn der L1 unterbrochen wird, stützt meine Vermutung.)

Für den Funkschalter brauchst Du L1, N und den Lampendraht. L1 ist vorhanden (die schwarzen). Der Lampendraht ist der grau oder der rote. Bei dir ist momentan nur der grau in Benutzung, also nimmst Du den. Der Neutralleiter N ist der grau der hinter zur Steckdose geht. Von dort musst Du ihn abzweigen.

Wie gesagt, alles eine Vermutung von mir. Müsste man messtechnisch prüfen.

0V
 
Nullvolt schrieb:
Der Neutralleiter N ist der grau der hinter zur Steckdose geht. Von dort musst Du ihn abzweigen.

Wie gesagt, alles eine Vermutung von mir. Müsste man messtechnisch prüfen.

0V

Hallo 0V,

ich denke Deine Vermutung ist richtig und ich müsste vom Neutralleiter der Steckdose abzweigen. Leider sitzen die Durchgangs-Leitungen hinten straff drin und lassen sich nicht weiter herausziehen um daran vernünftig arbeiten zu können. Oder gibt es da irgendwelche fachgerechten Spezialverbinder?

Gruss,
erde
 
Hallo Erdmann,

Du musst natürlich die Steckdose lösen. Dann sollten sich die Adern lockern! Dann ziehst Du den grauen zurück und legt eine neue Brücke (wie bei L1 jetzt schon) zur Steckdose.

Spezialverbinder? Meinst Du Klemmen? Natürlich gibt es Dosenklemmen oder WAGO-Klemmen. Es ist aber nicht zulässig, in eine einfache Schalterdose sowohl ein Gerät einzubauen als auch Klemmstellen unterzubringen. Du musst die Verbindungsklemme Deines Schalters oder der Steckdose verwenden.

0V
 
Hallo 0V,

ok, hinter die Steckdose habe ich noch nicht geschaut, was da noch an Reserve ist. Zumindest wird das Kabel aber ja vom lösen an der Steckdose nicht länger.
Das Kabel trennen und dann über den N des Funkschalters wieder vereinen braucht ja etwas "Material".

Nebenbeibemerkt sitzt die Steckdose nicht direkt unter dem Schalter sondern auch noch knapp 3m weiter rechts. Eine Zwischenverteilerdose ist hinter der Tapete so nicht auszumachen. Wenn man von einer senkrechten/waagerechten Kabelführung ausgeht müsste man die doch eigentlich im Schnittpunkt der Linien finden. Wer weiss was bei der letzten Renovierung alles "zugespachtelt" wurde.

erde
 
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