Lichtschranke über Serielle Schnittstelle (RS232) abfragen

Diskutiere Lichtschranke über Serielle Schnittstelle (RS232) abfragen im Forum Automatisierung, Gebäudesystemtechnik & Elektronik im Bereich DIVERSES - Hallo Leute, Ich habe von einer Maschine auf dem Schrottplatz 2 Lichtschranken ausgebaut, resp. Abgerupft 8) ...
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lukelukeluke

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Hallo Leute,

Ich habe von einer Maschine auf dem Schrottplatz 2 Lichtschranken ausgebaut, resp. Abgerupft 8) : http://webser125.lookass.ch/temp/lichtschranke/lichtschranke.jpg

Folgendes steht darauf:
http://webser125.lookass.ch/temp/lichtschranke/etikett.jpg
und die Schranke hat einen vierpoligen Anschluss (ich nehme an Speisung +/GND 10-30V wie auf Etikett steht und einen Ausgang:
http://webser125.lookass.ch/temp/lichtschranke/anschluss.jpg

Nun möchte ich die Lichtschranke von meinem PC aus abrufen können, resp. über die Serielle Schnittstelle abfragen, ob ein Unterbruch zwischen Schranke und Spiegel vorhanden ist. Nun habe ich hier eine grobe Anleitung gefunden:
https://www.webmasterwork.com/page/37463-signal-an-serielle-schnittstelle.html

Das Problem ist nur noch: Wie wird meine Lichtschranke angeschlossen, resp. wo ist Speisung und wo Ausgang? Wie kann ich überhaupt prüfen, ob sie noch funktioniert (evtl. mit LED)?
Auf der Homepage Leuze gibts die Schranke (PRK 3/44) leider anscheinend nicht mehr:
http://www.leuze.de/products/los/rund01_de.html
Auch bei den Manuals der anderen sehe ich nicht wirklich, wie die Dinger angeschlossen werden.

Nun zu meiner Anwendungsidee:
Ich möchte ein Windmessgerät basteln, wobei die Lichtschranke die Umdrehungen des Rotationskörpers zählt. Eigentlich bräuchte ich ja eine Gabelschranke dafür, ist aber egal weil ich einfach die verwende, die ich habe.
Evtl. wird dann auch zu einem Problem, dass ich bei schnellen Umdrehungen nicht mehr genug fein messen kann, um alle Unterbrüche zu registrieren...?

Vielen Dank für eure Hinweise!
 
Da wäre es einfacher ein Rad zu bauen und an der Welle eine kleine Nocke, die jedesmal einen kleinen Schalter betätigt.

Mit diesem kann man dann + auf einen der Eingangspins legen und ganz einfach mit ner Bat-Datei auswerten.

Das Material kostet dich vllt. 2€ ;)

MfG

Marcel
 
Also das mit dem Schalter wird nicht funktionieren. Der Windmesser muss ja auch schwache Windgeschwindigkeiten messen. Dafür muss das Teil extrem gut gelagert sein und ohne Reibung laufen, was mit einem Schalter der pro Umdrehung betätigt werden muss nicht geht. Aber eigentlich will ich die Lichtschranke sowieso vom PC ansteuern können, unabhängig vom letztlichen Verwendungszweck... trotzdem Danke für die Antwort!
 
Du brauchst auf jeden Fall eine Versorgungsspannung für die Lichtschranke. Mit dem Ausgang musst du dann z.B. ein Relais ansteuern.

Wie genau es angeschlossen werden muss, ich würd sagen Trial @nd Error. Viel kaputt gehen kann nicht.

MfG

Marcel
 
Ömpf, ich widerspreche ungern, aber ne mechanische Abtastung ist Shit. Ich würd da eher auch auf ne optische gehen oder nen Hall Sensor bemühen. Macht einfach weniger Reibung und liefert authentischere Ergebnisse. Ist zwar völlig OT und abgespaced, aber wie wär's mit ner Venturi-Düse?
Ob die "rausgerupften" Lichtschranken allerdings das EIA-232 bzw. RS-232 Protokoll beherrschen ist mehr als zweifelhaft - Geht aber trotzdem! Wie weit beherrscht der Fragesteller die hardwarenahe Programmierung? Kann er direkt auf Ports zugreifen? Kann er Treiber bauen? Das Zeug hockt im Kernel und der kommuniziert nur mit Überredungskünsten mit Anwenderprogrammen.
 
Warum, mitm n bissle Q-Basic und ner Kompilierten Exe Datei lässt sich die Serielle-Schnittstelle recht einfach auslesen. Nur inwieweit man das dann weiterverwenden kann ist ne andere frage.

MfG

Marcel
 
Ähhh, Q-Basic, sorry mird mir schlecht :shock: :wink:

Edit: Fehlende Buchstaben ergänzt.
 
joa is halt so alt wie ich :-D

Zum Testen und rumprobieren ist es erstmal ein leichter Einstieg!

MfG

Marcel
 
Meinetwegen, aber sämtliche BASIC Abarten waren die ersten, die ich über Bord geworfen hab. (Damals noch PET und CBM) :lol:
 
79616363 schrieb:
aber wie wär's mit ner Venturi-Düse?
Ob die "rausgerupften" Lichtschranken allerdings das EIA-232 bzw. RS-232 Protokoll beherrschen ist mehr als zweifelhaft - Geht aber trotzdem!
Also Venturi Düsi kenn ich nicht. Aber das mit der Lichtschranke ist interessant da ich die schon habe - also keine zusätzl. Kosten.

79616363 schrieb:
Wie weit beherrscht der Fragesteller die hardwarenahe Programmierung? Kann er direkt auf Ports zugreifen? Kann er Treiber bauen? Das Zeug hockt im Kernel und der kommuniziert nur mit Überredungskünsten mit Anwenderprogrammen.
Kenne mich recht gut aus mit Linux, würde auch von Linux drauf zugreiffen. C++ kann ich auch was damit anfangen - die Softwareseite ist nicht das Problem. Ausserdem brauche ich zur Steuerung kein grosses Anwenderprogramm - sondern wie in dem geposteten Link beschrieben ein ganz kleines Skript, welches den entsprechenden Pol der seriellen Schnittstelle prüft, diesen, welcher eben die Schranke enthält. Ich muss nur auslesen ob Kontakt gegebn ist oder nicht.
 
Sehr gut! Linux und C(++), wenn das kein Traumpaar ist?!!! Das meine ich allen Ernstes!
Guck mal, was die Lichtschranke für Signale liefert, dann sehen wir weiter.
Mit nm Shell-Script wird das alledings nix werden :cry:
 
Falls der PC noch LPT1 hat, würde ich diesen als Schnittstelle heranziehen.
Bei WIN-XP muss man allerdings schon ein wenig tricksen, um die Ports
lesen und schreiben zu können.

Die Lichtschranke an sich halte ich für die Windmessung nicht unbedingt für geeignet,
was meine Vorredner wohl auch schon erwähnt haben.

Wenn keine Schaltpläne für die Lichtschranke gefunden werden können,
muss sie geöffnet werden, um einen Überblick über die
Steckerbelegung zu bekommen.

Try und error sollte man vermeiden, denn das könnte das Ende für die Elektronik bedeuten.
Kann nur den Kopfschütteln, wenn das hier im Forum empfohlen wurde!

Im Kaffeesatz gelesen: 2 Stifte für Stromversorgung,
wobei gleich die Frage auftaucht, ob 230V AC oder 24V DC?
Der Stecker-Ausführung nach zu schließen die restlichen Stifte nicht für Elektronik gedacht,
sondern, -siehe Kaffeesatz-, ein potentialfreier Kontakt, welcher die Zusatzfrage erlaubt: Öffner oder Schließer?

... und solange die Lichtschranke nicht erforscht ist,
braucht sich noch niemand über QBasic oder C++ aufzuregen,
wobei eventuell Assembler wegen der Verarbeitungsgeschwindigkeit optimal wäre!

Gibt es Bilder vom Innenleben der Lichtschranke?

Manchmal klatsche ich derartige Elektronik einfach auf den Scanner; ist manchmal besser als fotografieren!

Bin gespannt, wie die Angelegenheit weiter geht :idea:

MfG
 
wobei gleich die Frage auftaucht, ob 230V AC oder 24V DC?
.......... nicht für Elektronik gedacht,
sondern, -siehe Kaffeesatz-, ein potentialfreier Kontakt, welcher die Zusatzfrage erlaubt: Öffner oder Schließer?

Laut Typenschild :
Versorgung 10...30 V DC , 2 elektronische Ausgänge - davon je 1" Schließer " und ein "Öffner" , oder anders gesagt : 1 mal "1" Signal und 1 mal "0" Signal bei "Strahlunterbrechung" ....

Wahrscheinlich sind die farbigen Drähte wie folgt auf den Stecker geführt :
wh= weiss : QN ="Öffner" , BK=black :Q="Schließer" , BU=blau= 0V , BN= braun= 10..30 V
 
Hallo,

@friends

hast du da evtl die Falsche erwischt ?

Typenbezeichnungen und Belegung stimmen nicht mit der vom Themenersteller geposteten Variante überein ...
 
Danke für die Interpretation des Schildes.
Ich werde ein paar Tests machen Morgen oder Mittwoch, schreibe dann was ich herausgefunden habe, resp. wie die Dinger funktionieren.

edi schrieb:
Typenbezeichnungen und Belegung stimmen nicht mit der vom Themenersteller geposteten Variante überein ...
Das war bei mir das Problem, dass ich die Schranke bei Leuze nicht mehr gefunden habe. Aber evtl. sind die Modelle ähnlich belegt so dass es auch auf diese zutrifft. Das mit den Farben hilft mir aber schon sehr weiter, also BK=black, usw...
 
edi schrieb:
Hallo,

@friends

hast du da evtl die Falsche erwischt ?

Typenbezeichnungen und Belegung stimmen nicht mit der vom Themenersteller geposteten Variante überein ...
Ist schon richtig, gilt für alle LS und Initiatoren, sogar für andere Fabbrikate.
 
edi schrieb:
Wahrscheinlich sind die farbigen Drähte wie folgt auf den Stecker geführt :
wh= weiss : QN ="Öffner" , BK=black :Q="Schließer" , BU=blau= 0V , BN= braun= 10..30 V

Ich habe nun Spannung (12V) an Braun (+) und Blau (-) angelegt. Das scheint schon mal zu funktionieren, die Lichtschranke leuchtet :)
http://webser125.lookass.ch/temp/lichtschranke/schranke_powered.jpg

Die Frage ist nun, ob es wirklich ein Potentialfreier Kontakt ist an den anderen Anschlusskabeln (Q und QN).
Mit ComTest (http://www.stopwatch.de/doc/lichtschranken.htm) hats schonmal nicht funktioniert (habe mehrere Pole des ComPorts, wie in der dürftigen Doku von ComTest beschrieben mit "Q" getestet).
Wie hier beschrieben (http://www.stopwatch.de/doc/lichtschranke-anschluss.htm) könnte man eigentlich einfach Pol 4 und 6 des Comports kurzschliessen... und dann mit der entsprechenden Software abfragen. Funktioniert das mit Q und QN? Also ist das evtl. ein Schalter welcher die beiden Pole zusammenschliesst, wenn die Lichtschranke Kontakt hat?
 
Also ist das evtl. ein Schalter welcher die beiden Pole zusammenschliesst
Hallo,

nein ...an Q müßten ca +12 V rauskommen wenn die Lichtschranke belegt ist ( Strahlunterbrechung) , an QN kommen keine 12 V raus . Wenn Lichtschranke nicht belegt , kommen an QN ca +12 V raus , an Q nicht.
Immer alles gegen GND ( also Minus) gemessen.
 
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Thema: Lichtschranke über Serielle Schnittstelle (RS232) abfragen
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