LS-Verdrahtung zuläßig ?

Diskutiere LS-Verdrahtung zuläßig ? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - in einem Wohnstockverteiler: so gesehen, ein einzelner LS, es hängt kein 2. LS mit dran. LS mit 1x Abgang 2,5mm² Ader, LS Zugang mit 2,5mm²...
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goli

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in einem Wohnstockverteiler:
so gesehen, ein einzelner LS, es hängt kein 2. LS mit dran.
LS mit 1x Abgang 2,5mm² Ader, LS Zugang mit 2,5mm² Ader, ist das Zuläßig?, oder muß dieser LS ebenfalls mit 10mm² als Zugang versorgt werden, obwohl nur 1x 2,5mm² abgeht?,

Gruß Goli
 
Moin goli ,

goli schrieb:
in einem Wohnstockverteiler:
so gesehen, ein einzelner LS, es hängt kein 2. LS mit dran.
LS mit 1x Abgang 2,5mm² Ader, LS Zugang mit 2,5mm² Ader, ist das Zuläßig?, oder muß dieser LS ebenfalls mit 10mm² als Zugang versorgt werden, obwohl nur 1x 2,5mm² abgeht?,

Gruß Goli

Verstehe Bahnhof ?
Wie ist den die Zuleitung zu der Unterverteilung 5x10qmm oder 5x2,5qmm ?
Bitte um Meldung sonst ist schwer was dazu zu sagen

Gruß CD
 
die Zuleitung vom Zählerschrank ist 10mm², ab 2 LS in Serie geschaltet, d.h. 1 Phasenkuperschiene wird mit 10mm² versorgt.

meine Frage ist diese, darf ein einzelner LS mit 2,5mm² als Versorgung angefahren werden, wenn auch nur 1x 2,5mm² vom LS abgeht?

Bild habe ich noch keines, Baustelle ist 15 km weg, ich nehme mal den Foto mit, um eines zu machen.
 
Nein, darf nicht, vor dem LSS zählt das, was auf der Sicherung davor steht, also bei Unwissenheit mußt auf 63A auslegen.

Gruß,

Martin
 
goli schrieb:
die Zuleitung vom Zählerschrank ist 10mm², ab 2 LS in Serie geschaltet, d.h. 1 Phasenkuperschiene wird mit 10mm² versorgt.

meine Frage ist diese, darf ein einzelner LS mit 2,5mm² als Versorgung angefahren werden, wenn auch nur 1x 2,5mm² vom LS abgeht?

Bild habe ich noch keines, Baustelle ist 15 km weg, ich nehme mal den Foto mit, um eines zu machen.

Dann darf ein einzelner LS nicht mit 2,5mm² angefahren werden . 10qm Zuleitung
Unzulässig und gefährlich .

Gruß cd
 
Was mir auffällt, sind mehrere Adern in Klemmen, welche dafür nicht geeignet scheinen. Wozu ist ein vierpoliger FI verbaut, wenn er nur zweipolig betrieben wird. Hast du die Prüftaste mal betätigt?
Mehrfach hängt hinter einem FI nur ein einziger Stromkreis. Für einen solchen Fall gibt es kombinierte FI-LSS. Da spart man sich eine TE.

MfG
 
den 4pol FI hatte sein Bruder übrig, laut Siemens Beilagebeschreibung, ist es kein Problem den 4poligen als 2 poligen zu verwenden L1 + N, werde mal bei nächster Gelegenheit den Hauptschalter und FI anwerfen und drücken.

Muß ein LS (nur einer) mit 10mm² angefahren werden, wenn nur 1x2,5mm² am Abgang hängt?

welche Gefahr kann dadurch entstehen, Überlastung? bei zwei gleichen Querschnitte.

oder 1xLS für Klingeltrafo, LS mit 10mm² anfahren und im Abgang 1x1,5mm² zum Klingeltrafo.

gibt es eine VDE die aussagt, dass alle LS mit 10mm² oder höher angefahren werden müßen, wenn auch nur im Abgang eine 1,5mm² Ader anliegt, unabhängig von der Steigleitung jetzt mal so gesagt.

mir fällt gerade die Frage ein, was spricht dagegen.
 
goli schrieb:
werde mal bei nächster Gelegenheit den Hauptschalter und FI anwerfen und drücken.

Dann mach das mal. ich bin mir nämlich nicht sicher, ob es funktioniert. Die aufgedruckte Schaltung ist schlecht zu erkennen.

Muß ein LS (nur einer) mit 10mm² angefahren werden, wenn nur 1x2,5mm² am Abgang hängt?

Nicht zwangsläufig. Das hängt mit dem vorangehenden Überlastschutz zusammen.

welche Gefahr kann dadurch entstehen, Überlastung? bei zwei gleichen Querschnitte.

Mit Überlast hat das gar nichts zu tun, da spricht ja der LSS an. Das Problem ist der Kurzschlußschutz der zum LSS hinführenden Ader. Dieser ist erst nach dem LSS gegeben. Was vor dem LSS liegt, wird von der vorangehenden Sicherung abgesichert. Die Verdrahtung muß also notfalls den Kurzschlußstrom der für diese Sicherung möglich ist, abhalten können und in der Regel ist eine 2,5mm Leitung dafür nicht geeignet.

gibt es eine VDE die aussagt, dass alle LS mit 10mm² oder höher angefahren werden müßen, wenn auch nur im Abgang eine 1,5mm² Ader anliegt, unabhängig von der Steigleitung jetzt mal so gesagt.

Wie gesagt, entscheidend ist die vorhergehende Absicherung gegen den Kurzschlußfall.

MfG
 
Moin!

Mehrfach hängt hinter einem FI nur ein einziger Stromkreis. Für einen solchen Fall gibt es kombinierte FI-LSS. Da spart man sich eine TE
Man spart sich zwar eine TE, gibt dafür aber auch eine ganze Menge mehr Geld aus.

Preise laut Doepke Preisliste 2005
FI/LS-Kombination, B16A, dI=30mA 104€
im Vergleich dazu
FI 25A, dI=30mA 53,50€
LS B16A 5,50€
Also mal eben 45€ weniger.
Wenn es also platzmäßig kein Problem ist, würde ich es auch einzeln bevorzugen.

Gruß,
Christian
 
goli schrieb:
den 4pol FI hatte sein Bruder übrig, laut Siemens Beilagebeschreibung, ist es kein Problem den 4poligen als 2 poligen zu verwenden L1 + N, werde mal bei nächster Gelegenheit den Hauptschalter und FI anwerfen und drücken.


Du kannst schon einen 4poligen FI 2polig betreiben ist aber unsinn .
Wenn ich das auf dem Bild richtig gesehen habe ist unten am FI 10mm²braun angeschlossen , und blau im abgang ? ( wenn ja geht das nicht )


Muß ein LS (nur einer) mit 10mm² angefahren werden, wenn nur 1x2,5mm² am Abgang hängt?

nein , aber jede Querschnittänderung bedarf einer Absicherung , vür die interne Verdrahtung einer Unterverteilung darf man aber 1 Querschnitt runtergehen .( bedeutet bei 10qmm Zuleitung 6qmm für die Verdrahtung )

welche Gefahr kann dadurch entstehen, Überlastung? bei zwei gleichen Querschnitte.

Der Querschnitt vor der Sicherung 2,5mm² ist zum Beispiel mit 50A abgesichert , noch Fragen ?


oder 1xLS für Klingeltrafo, LS mit 10mm² anfahren und im Abgang 1x1,5mm² zum Klingeltrafo.

Richtig :)

gibt es eine VDE die aussagt, dass alle LS mit 10mm² oder höher angefahren werden müßen, wenn auch nur im Abgang eine 1,5mm² Ader anliegt, unabhängig von der Steigleitung jetzt mal so gesagt.

mir fällt gerade die Frage ein, was spricht dagegen.

Siehe oben
Gruß CD
 
Hallo erstmal,

diese Unterverteilung gehört in die Kategorie .... "zusamengefuschter und hab keine Ahnung von Leiterquerschnitten und Strombelastbarkeit".
Wenn Du eine Zueitung von 5x10 mm² hast, ist die sicher in der Zählerstelle Abgesichert (hoffe ich zumindest).
Warum wohl ? Damit die Zuleitung bei Überlast oder Kurzschluß durch die Sicherungen freigeschaltet wird ..... ok? Was machen dann die Drähte (2,5mm²) die an einer Leitung 10 mm² angefuscht sind bei Kurzschluß ? Richtig, der Klügere gibt nach, in diesem Falle diese unterdimmensionierten 2,5 mm² Drähte.
Also, am besten alles neu verdrahten, du darfst in der Verteilung bei Einzelader, die Zugänge von LS-Schaltern und RCD´s einen Querschnitt reduzieren (von 10 mm² auf 6mm²), aber das war es auch schon.
 
Da kann ich nur zustimmen! Fachkraft kommen lassen!!! Diese uv ist wirklich nur pfusch! Willst wohl abbrennen?
 
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