E
Elek
- Beiträge
- 91
Ich habe mal ein bischen über Leitungsschutzschalter und deren sinnvolle Dimensionierung nachgedacht:
Es gibt ja so ein paar typische Drehstrom-Verbraucher wie z.B.
Gerät.......Leistung.....Nennstrom....empfohlener LSS
Saunaofen...7,5 kW......10,83 A......13A
Herd........10 kW......14,43 A.......16/20A
DLE.........18 kW......25,98 A.......32A
DLE.........21 kW......30,31 A.......32A
DLE.........24 kW......34,64 A.......35/40A
(Wie macht man eigentlich schöne Tabellen?)
Nun dachte ich so bei mir, daß ein 10A LSS bei den 10,83A eines Saunaofens nur um 8.3% überlastet ist. Da ein Saunaofen bei typischer Saunagröße (8m³) aber nur die ersten ca. 20 Minuten durchgehend läuft und dann von der Regelung in größeren Abständen immer wieder an und aus geschaltet wird, dürfte ein 10 A LSS vom Typ B oder C nicht fallen, denn er kann ja das 1,13fache, also 13% mehr als sein Nennstrom garantiert durchgehend 1 Stunde verkraften.
Auch ein Herd heizt nie 1 Stunde lang auf allen Platten samt Ofen, es sei denn, da stimmt was nicht. Das gleiche kann man für einen DLE sagen, denn 60 Minuten mal 10l/min liefern 600 Liter, die jede Badewanne zum Überlaufen bringen.
Mein Gedanke ist nun: Man könnte also LSS setzen, die ca. 5 bis 10% unter dem erwarteten Nennstrom des Geräts sind:
Gerät.......Leistung.....Nennstrom..LSS-Vorschlag..Überlast
Saunaofen...7,5kW......10,83A.........10A........8,3%
Herd........10kW......14,43A..........13A........11,0%
DLE.........18kW......25,98A..........25A........3,9%
DLE.........21kW......30,31A..........32A........ok
DLE.........24kW......34,64A..........32A........8,3%
Alles unter 13%. Ich will nicht auf niedrigere Leitungsquerschnitte hinaus, sondern darauf, daß die LSS wenn überhaupt nur fallen würden, wenn ein Gerät ewig lange auf Maximallast betrieben wird, was ja auf einen Fehlerfall hindeuten würde (z.B. wenn ein Warmwasserrohr hinter dem DLE in Abwesenheit bricht).
Dann wären die LSS im Grunde auch Geräteschutz. Gute Idee? Bitte nicht gleich als Schwachsinn abtun.
edi: Thema auf Wunsch verschoben
Es gibt ja so ein paar typische Drehstrom-Verbraucher wie z.B.
Gerät.......Leistung.....Nennstrom....empfohlener LSS
Saunaofen...7,5 kW......10,83 A......13A
Herd........10 kW......14,43 A.......16/20A
DLE.........18 kW......25,98 A.......32A
DLE.........21 kW......30,31 A.......32A
DLE.........24 kW......34,64 A.......35/40A
(Wie macht man eigentlich schöne Tabellen?)
Nun dachte ich so bei mir, daß ein 10A LSS bei den 10,83A eines Saunaofens nur um 8.3% überlastet ist. Da ein Saunaofen bei typischer Saunagröße (8m³) aber nur die ersten ca. 20 Minuten durchgehend läuft und dann von der Regelung in größeren Abständen immer wieder an und aus geschaltet wird, dürfte ein 10 A LSS vom Typ B oder C nicht fallen, denn er kann ja das 1,13fache, also 13% mehr als sein Nennstrom garantiert durchgehend 1 Stunde verkraften.
Auch ein Herd heizt nie 1 Stunde lang auf allen Platten samt Ofen, es sei denn, da stimmt was nicht. Das gleiche kann man für einen DLE sagen, denn 60 Minuten mal 10l/min liefern 600 Liter, die jede Badewanne zum Überlaufen bringen.
Mein Gedanke ist nun: Man könnte also LSS setzen, die ca. 5 bis 10% unter dem erwarteten Nennstrom des Geräts sind:
Gerät.......Leistung.....Nennstrom..LSS-Vorschlag..Überlast
Saunaofen...7,5kW......10,83A.........10A........8,3%
Herd........10kW......14,43A..........13A........11,0%
DLE.........18kW......25,98A..........25A........3,9%
DLE.........21kW......30,31A..........32A........ok
DLE.........24kW......34,64A..........32A........8,3%
Alles unter 13%. Ich will nicht auf niedrigere Leitungsquerschnitte hinaus, sondern darauf, daß die LSS wenn überhaupt nur fallen würden, wenn ein Gerät ewig lange auf Maximallast betrieben wird, was ja auf einen Fehlerfall hindeuten würde (z.B. wenn ein Warmwasserrohr hinter dem DLE in Abwesenheit bricht).
Dann wären die LSS im Grunde auch Geräteschutz. Gute Idee? Bitte nicht gleich als Schwachsinn abtun.
edi: Thema auf Wunsch verschoben