Luft-Wasser-Wärmepumpe - Außengerät RCD

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Hallo zusammen,

tolles Forum hier, bisher immer nur gelesen - jetzt aber auch mal mit der ersten Frage.

Ich plane gerade den Schaltschrank für unser EFH - bzw. die SmartHome Installation und somit den theoretischen Aufbau des Schaltschranks.

Laut dem Plan im Anhang braucht unsere künftige Luft-Wasser-Wärmepumpe folgende Elektroverdrahtung:

Innengerät
400V 5 x 2,5mm² ohne RCD
230V 3x 1,5mm² mit RCD

Außengerät (wir haben die 6kW Variante)
230V 3x 2,5mm² mit RCD

Verbindung zwischen Innengerät & Außengerät
230V 4x 2,5mm²


Ich habe den Drehstrom des Innengeräts aktuell auf einer Sicherung mit RCD geplant - wobei der Plan keinen vorsieht - im Netz lese ich häufiger, dass dies optional gemacht werden könnte -> Stimmt das?

Falls sich nun herausstellt, dass es tatsächlich optional wäre -> müssen dann alle Verbraucher auf den identischen RCD zwecks Differenzstrom oder kann ich mehrere RCDs in diesem Konstrukt verwenden?

Aktuell wäre der Plan folgendermaßen:

Innengerät
400V 5 x 2,5mm² (3-Polinger 16A (FTP4) LS auf RCD = Q2)
230V 3x 1,5mm² mit RCD (16A LS (F18) auf RCD = Q4)

Außengerät
230V 3x 2,5mm² mit RCD (20A LS (F22) auf RCD = Q5)


Lieben Dank und schöne Grüße
 

Anhänge

  • Rotex Neu.pdf
    1,5 MB · Aufrufe: 15
  • Schaltschrank.pdf
    205,6 KB · Aufrufe: 11
Du kannst mehrere RCDs verwenden; aber darauf achten, ob es sinnvoll ist. Innen- und Außengerät würde ich über den gleichen RCD laufen lassen; was macht es für einen Sinn, wenn innen abgeschaltet ist und außen weiterläuft oder umgekehrt? Ich würde auch alles über RCD laufen lassen. In manchen Versorgungsgebieten ist es sogar Vorschrift.

PS:
Außengerät (wir haben die 6kW Variante)
230V 3x 2,5mm²
Ich verstehe nicht, wieso so etwas produziert wird. Gem. TAB ist eine einphasige Last >4,6 kVA nicht zulässig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was verstehst du unter einem FTP4?

Desweiteren:
Die Querschnittsangaben sind uninterressant. Der Querschnitt der Leitung ist anhand der nötigen Absicherung(Herstellervorgabe!!!), der Verlegebedingung und der Leitungslänge individuell zu bestimmen!

Vorsicht:
Derartige Geräte benötigen (Edit: oftmals) FI-Schutzschalter Typ "B"
 
Zuletzt bearbeitet:
"FTP4" ist seine LSS-Kennzeichnung.
Typ B kann man nicht pauschal sagen. Meine WP hat Typ A vorgeschaltet.
 
Aktuell wäre der Plan folgendermaßen:

Wozu werden drei Zähler geplant? Wurde mit dem Netzbetreiber schon ein Messkonzept besprochen?
Sinnvoll kann eine Kaskade zweier Zähler sein, so dass der PV-Strom zuerst für den Haushalt zur Verfügung steht und dann erst für die Wärmepumpe.
Optimal ist es, wenn die Wärmepumpe bei Solarstromüberschuss den Pufferspeicher übermäßig aufheizen kann.

Wirst du überhaupt Tag-/Nachtstrom bekommen? Das wäre in meiner Gegend unüblich. Statt dessen gibt es leicht vergünstigten Wärmepumpenstrom, bei dem der Netzbetreiber allerdings Abschaltzeiten vorgibt. Dazu wäre hier ein TRE notwendig.

Ich vermute, dass der Heizstab von der Steuerung angesprochen wird - daher sollten beide am selben FI hängen.
Die Außenheit würde ich davon trennen - sonst kann es passieren, dass beim Fehler in der Außeneinheit auch kein Notbetrieb mehr möglich ist.

Ich verstehe nicht, wieso so etwas produziert wird. Gem. TAB ist eine einphasige Last >4,6 kVA nicht zulässig.

"6 kW - Variante" wird wohl kaum die Leistungsaufnahme sein. Da wäre ja auch der 20A LSS nicht ganz passend.
 
Thema: Luft-Wasser-Wärmepumpe - Außengerät RCD
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