Masseschluss Magnetventil, Freilaufdiode

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FariMC

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Hallo alle Zusammen!

Ich habe ein Problem, was mir wirklich Kopfschmerzen bereitet. Ich arbeite im Bereich Schinenfahrzeuginstandhaltung und dort ist folgendes passiert: Ein Fahrzeug (Dieseltriebwagen, 24VDC im gesamten Wagen) wurde abgestellt (da defekt) und ausgeschlachtet. Man hatte Stecker mit Varistoren für ein Magnetventil abgebaut um ein anderes Fahrzeug fertig zu machen.

Magnetventilspule : 1 +24V, 2 Masse/0V, 4 Erdung (nehme ich an)
Ich bin im Moment dabei, das Fahrzeug wieder zusammen zu bauen und habe festgestellt, dass ein MASSEschluss vorhanden ist. Alle Stecker im Schaltschrank ab und der Stecker „X913“ ist schuld.
Dieser Stecker gehört laut Schaltplan zu dem Magnetventil, wo der Stecker geklaut wurde.
Jetzt wollte ich wieder einen Stecker montieren (haben aber nur welche mit Freilaufdiode da, welche aber für 24V bis 110V ausgelegt sind, also dürfte das kein Problem sein)

Jedoch brennt der Stecker sofort durch beim Anschließen. Nun habe ich an den Leitungen die zum Stecker gehen gemessen und folgendes festgestellt
1 zu 2 : 26V
2 zu 3 : 8V
1 zu 3 : 17V
Das bedeutet doch für mich, dass irgendwo ein Kurzschluss bzw. die Isolierung von 2 Leitungen defekt ist und ich deswegen einmal den Masseschluss habe und ebenfalls immer der Stecker durchbrennt oder?
Wie kann ich jetzt am besten vorgehen, um dies zu bestätigen? Riso messen? Wo klemm ich das am besten dran? Muss ich dann die Leitungen am Stecker verbinden?

Hoffe ich konnte das gut genug erklären, was ich meine.. Bitte um Hilfe

Lieben dank, FariMC
http://www.fotos-hochladen.net/view/unb ... q9bilp.png


PS: Es handelt sich um das Magnetventil für Federspeicherbremse anlegen
 
Ich weis jatzt nicht, was du mit 1,2,3 bezeichnest. Was hast du für Stecker? sind das solche Quadratischen Würfelförmigen?
 
FariMC schrieb:
..............

Jedoch brennt der Stecker sofort durch beim Anschließen.

Was genau meinst du damit?

Willst du damit sagen, dass der Stecker schon bei der Montage ans Kabel "zerstört" wird ?

oder

"brennt der Stecker durch", wenn du ihn aufs Magnetventil aufsteckst ?

... und was genau "brennt durch" ? - Werden die Dioden zerstört ?

In letzterem Fall solltest du einen Stecker, der noch in Ordnung ist, durchmessen,
-bitte dabei die vorhandenen Dioden logistisch berücksichtigen -,
und danach eine Skizze der inneren Verdrahtung des Steckers anfertigen!

Es ist dir aber schon klar, dass die Löschdiode sozusagen antiparallel zur Spule geschaltet werden muss,
damit im eingeschalteten Zustand der Strom NICHT durch die Diode fließt!

Da es sich laut Schaltplan um zwei Spulen handelt, ist unter Umständen eine Spezial-Ausführung für den Stecker erforderlich, so dass du keinen beliebigen Standard-Stecker benützen kannst. - Nachdenken!

In deinem Text sprichst du nur von drei Anschlüssen 1, 2, 3, was sehr darauf hindeutet, dass dieser Stecker die zugedachte Aufgabe garnicht erfüllen kann, zumal man bei genauerem Hinsehen auf dem Schaltplan entdecken kann, dass dort 4 Anschlüsse A13, B13, C13 und D13 eingezeichnet sind.

Falls du noch Azubi bist, solltest du dir die Sache von deinem Meister oder einem Gesellen erklären lassen, sonst stehst du meines Erachtens auf verlorenem Posten ...

P.

PS: schon mal beim Hersteller des Ventils nach dem elektrischen Aufbau (2 Spulen) gegoogelt?


http://s23.postimg.org/5efcqxko7/Ventil_Stecker.jpg

Vorsicht beim Messen! Es gibt (alte) Messinstrumente, welche Dioden beim Messvorgang zerstören können!
 
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Thema: Masseschluss Magnetventil, Freilaufdiode
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