MATERIAL Lss für Unterteilung

Diskutiere MATERIAL Lss für Unterteilung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Erstmal ein freundliches und kräftiges Hallo in die Runde. Ich erkläre kurz was ich plane machen zu lassen. Zum Verständniss meines Vorhabens hab...
Locki

Locki

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Erstmal ein freundliches und kräftiges Hallo in die Runde. Ich erkläre kurz was ich plane machen zu lassen. Zum Verständniss meines Vorhabens hab ich eine Skizze vorbereitet und hoffe das diese hochgeladen wird und hilft.1554370046481369385887788096113.jpg Alles bis zur Roten Linie ist Bestand. Meine eigentliche Frage ist kann ich auf diese Weise die Cee Dose einrichten oder nicht. Ist der Automat ausreichend für ein Schweissgerät oder was sollte ich alternativ besorgen. Zur Erklärung mein Bekannter welcher Elektriker ist und mir normalerweise solche Fragen beantworten kann,steht zur Zeit nicht zur Verfügung. Da ich aber wie immer bereits etwas vorarbeiten möchte und dies richtig sein soll wende ich mich als Forenneuling an euch. Natürlich würde die endgültige Installation von besagtem Bekannten durchgeführt und abgeschlossen. Ich möchte halt bereis das Material ranschaffen und evtl. die Leitungen verlegen.
 
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Erster Fehler Vorsicherung zur UV darf kein Leitungsschutzschalter sein -> nicht selektiv
Zweiter Fehler Der FI ist zwar vor Überlast geschützt sollte aber in der Unterverteilung sitzen.
Dritter Fehler ist sicher die Leitungsdimensionierung denn bei 35m mit 32A wird das mindestens mit dem Spannungsfall nix, zudem wäre eine UV für eine komplette Wohneinheit auf 63A drehstrom aus zu legen, oder soll hier nur eine kleine Werkstatt UV erstellt werden?
Vierter Fehler für ein Schweißgerät langt garantiert kein B16A Automat.
Fünfter Fehler Überspannungsschutz fehlt.

Ich würde zudem auf die Typen CDS... MBS... und MCS... zurückgreifen, anstatt die alten Typen mit Schraubklemmen zu verwenden.

Nehmen wir mal an das wird in Verlegeart B oder C verlegt und am Verteiler soll auch ein Spannungsfall herrschen der auch noch einige Meter für die Endstromkreise übrig lässt (also <=1%) ergäbe das bei 32-40A einen Mindestquerschnitt von 25mm².
mit dem 4mm² wäre eine Absicherung von 6A maximal ratsam.
 
DANKE Für die Antwort aber die Vorabsicherung erfolgt ja bereits durch den SH363 63A ( so hat man mir das damals bei Erstellung erklärt) darauf folgen zwei Gruppen jede ist da mit dem CDA 440D 40A 0,003 versehen und zu einer dieser Gruppen gehört u.a das 5x4mm2 welches mit dem 3polig. MBN332 B32 versehen ist.

Damit keine Irrtümer entstehen das 5x4 Kabel soll nicht für die Versorgung der Wohnung dienen sondern läuft in eine Garage/Hobbywerkstatt.

Der Lss MBN 316 B16 ist ein dreipoliger wie beim Herdanschluss.

Und es geht mir darum zu wissen was für einen Automaten ich besorgen muss um evtl.das Schweissgerät nutzen zu können.
Bisher besteht in der Garage keine UV nur das besagte Kabel ist bis dorthin verlegt.
Aktuell wird das Licht der Garage mit ner 3x1,5 betrieben und liegt auf einem Automat MBN 116 B16.

Von Spannungsabfall und Verlegung nach B oder C habe ich keine Ahnung. Habe bisher wenn ich was gemacht habe nur nach Angaben des Elektrikers gehandelt und mich auf sein Fachwissen verlassen.

Bitte erstellt die Antwort so das auch ein etwas langsam denkender Laie es versteht.

Das 5x4 Kabel liegt und lässt sich auch nicht ohne weiteres ersetzen im schlechtesten Fall dient es nur als Zuleitung für Licht und Steckdosen mit 230V dann muss das Schweissgerät mit 230V betrieben werden.

Laut Gerätehersteller benötigt das Gerät T 16A
Kann man dafür auch MBN 116 B16 nutzen.
Ich hätte da gerne einen Automaten in der UV welchen auch immer.
 
Screenshot_20190404-151645_Adobe Acrobat.jpg
Das Bild habe ich gemacht um sicherzustellen das ich nach der richtigen Sicherung suche. Und ich verstehe daraus das 16A reichen. Ich hoffe mich nocht zu irren. Oder?
 
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Der geforderte FI ist ja nach meinem bisherigen Verständniss auch vorhanden nur falls er auslöst ist die gesamte Gruppe getrennt, das ist mir klar und damit könnte ich auch leben.
 
der SH63 ist nur ein Lasttrennschalter und keine Sicherung, Die nächste Sicherung vor dem FI ist der SLS vor dem Zähler
Hinter dem Leitungsschutzschalter MBN332 sollte keine weitere Sicherung folgen da dies nicht selektiv ist.
Wenn hier nach den 35m Leitungsweg keinerlei zusätzlicher Leitungsweg mehr angedacht ist (mal von 1-2m maximal abgesehen) wird hier auch kein Spannungsfall von max 1% benötigt.
Rechnet man dann mit knapp unter 3% ergibt sich eine maximale Absicherung von 20A

Mit der Angabe "T16A" lässt sich wie immer kaum was anfangen. gemeint ist hier eine träge Sicherung aber wie träge wird nicht benannt.
Leitungsschutzschalter mit Charakteristik B wie die genannten Typen MBN gehören auf jeden Fall NICHT dazu.
träge Typen sind MCS oder NDN

Das was da gebaut wurde taugt allerdings keinen Schuß Pulver denn mit dem dünnen Drähtchen auf der langen Leitung und der damit verbundenen geringen zulässigen Absicherung bekommt man an keiner Stelle eine Selektivität hin.

Übrig bleibt Dir nur den MBN332 gegen einen MCN316 zu tauschen und Deine Verteilung nur als Klemmkasten zu verwenden.
Den Fi könnte man maximal dort oben noch platzieren, damit man falls der auslöst nicht so weit laufen muß
.
 
Warum sollte die hier eine Rolle spielen, solange wie auch in der TAB gefordert, ein Schutzisolierter Verteiler für den FI verwendet wird??
 
Also wenn ich das richtig verstehe hat man mir hier absoluten d... erstellt. Ist doch s...... Ich hab meinem Bekannten von Anfang an gesagt das in der Garage noch diverse Kreise mit Lampen und Steckdosen anlegen wollte man so ein s.....
Übrig bleibt Dir nur den MBN332 gegen einen MCN316 zu tauschen und Deine Verteilung nur als Klemmkasten zu verwenden.
Den Fi könnte man maximal dort oben noch platzieren, damit man falls der auslöst nicht so weit laufen muß
.
Ich vermute MCN316 schlägst du wegen der Trägheit für das Schweissgerät vor. Vermute ich da richtig?
Wenn ja könnte man denn Automat theoretisch auch als zusätzlichen in einer der beiden Gruppen unterbringen und damit nur eine cee Dose in der unmittelbaren Nähe der Hauptverteilung anbringen. Da wäre doch dann der Weg ganz kurz. Man käme so auf maximal 2m Leitung und da könnte man doch dann mit normalen 5x2,5 verlegen oder. Von der Dose nimmt man dann ein flexibles Verlängerungskabel mit ca 15m und ich wäre an einer Örtlichkeit wo Schweissarbeiten möglich wären. NATÜRLICH SOLL DAS VERLÄNGERNSKABEL DANN NICHT FEST INSTALLIERT WERDEN.
Und wenn ich den Rest richtig verstanden habe würde die eigentlich angedachte Unterteilung zu einer ,ich sag jetzt mal so, ziemlich grossen Verteilerdose.
Vorher MBN332 in einen MBN316 tauschen? Oder darf man theoretisch hinter den MBN332 je Phase einzelne B16 Automaten setzen. Sollte nicht heißt ja nicht darf nicht oder.?
 
Den FI mit in diese "Verteilerdose" zu integrieren macht nach meinem bisherigen Verständniss und Wissen keinen Sinn da der in bereits in der Haupverteilung eingebaute ja davor wäre und mit auslösen würde. Die B16 nach dem MBN332 sollten nur dazu dienen im Bedarfsfall bestimmte Bereiche Stromlos zu schalten wie z.B Steckdosen vor der Garage.
 
Sicherungen in der Garage sind nur dann notwendig, wenn die Zuleitung aufgrund höherer Leistungsbedarf in der Garage auch höher abgesichert werden müsste. Sinnvoll wären sie, wenn dadurch erreicht würde, das bei einem Fehler in der Garage vor Ort wieder eingeschaltet werden kann. Beides ist bei dir nicht der Fall. Ersteres, weil du eh nur alleine dort arbeitest?, letzteres, weil du eh ins Haus rennen mußt, da der B32 mit auslöst.
 
Das wäre ja grundsätzlich für mich ok. Aber wie bereits oben erwähnt möchte ich halt bei Bedarf bestimmte Bereiche abschalten können. Mit dem B32 geht ja nur alles komplett. Bei Störung oder Schäden auch total ok. Aber nicht wenn ich halt gezielt Bereiche mit Strom versorgen möchte und andere keinen haben sollen (Stromklau vermeiden)
 
Ich hab nicht gesagt, daß der FI in der Hauptverteilung bleiben soll, der wird in die Unterverteilung versetzt.
Da nur eine Absicherung mit 20A möglich ist macht es keinen Sinn in der Verteilung noch 16A Automaten zu setzen, das wird nicht selektiv, somit kann man auch gleich einen dreipoligen Automaten in die HV setzen und in der UV nichts mehr.

Ein TT Netz schließe ich hier aus, da es sich bereits um einen 30mA FI handelt der auch nicht als selektiver Typ ausgeführt ist.
Aber es stimmt, man sollte das erst mal prüfen, wer weiß was da noch gemurkst wurde wenn man 35m 4mm² schon mit 32A absichert und LSS als Vorsicherung verwendet.
 
Ich danke euch erstmal für die Infos. Wenn es z.T auch welche sind die mir nicht passen. Ich muss anscheinend ein klärendes Gespräch führen .
 
Ich danke euch erstmal für die Infos. Wenn es z.T auch welche sind die mir nicht passen. Ich muss anscheinend ein klärendes Gespräch führen .
:rolleyes: Ja das ist schlimm, da stellt man eine Frage, und dann kommen welche mit einer abweichenden Meinung daher.
PFUI

Also wenn ich das richtig verstehe hat man mir hier absoluten d... erstellt. Ist doch s......
Nachdem hier jeder einsetzen kann nach Lust und Laune hätte mich deine Version interessiert. Nicht daß wir uns nochmal missverstehen.
 
wer sich mal genauer mit SELEKTIVITÄT beschäftigt kommt evl auch darauf das es auch eine Teilselektivität für Überlast gibt und da machen abgestufte LS schon Sinn. Deshalb sind 32A LS und 16 A LS durchaus Teilselektiv. Bei einem Kurzschluss dagegen schon nicht mehr den es können da auch beide auslösen. Noch etwas Schmelzsicherungen hinter einem SLS sind meist nie Selektiv im besten Fall dagegen eben nur Teilselektiv.
Dein Schweissgerät benötigt mindestens einen C oder D 16A aber keinen B16!
Der B32 übernimmt den Schutz der Zuleitung zur UV und in der UV der C 16 den Schutz für die CEE 16A
Für Lichtstromkreise reichen B10 völlig aus und deine Schukosteckdosen dort solltest du mit C13 absichern.
Der 40A/0,03A FI gehört in die UV-Garage und übernimmt den Personenschutz.
 
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@Pumuckel das hört sich aber ja doch dannach an als wenn nicht alles Murcks ist was man mir da zusammengebaut hat. Das ist ja fast so wie es sein sollte. Mit dem FI hab ich da so ein Denkproblem. Der sitzt ja jetzt vor dem MBN332 aber halt nicht nur vor diesem sondern auch noch vor diversen anderen Abhängen die zu dieser Gruppe gehören. Wenn ich jetzt den FI in die Verteilung in der Garage setze haben die anderen Abgänge keinen FI mehr. Ich müsste also vermutlich für den 40A/0,003A FI einen anderen haben ( ich glaube ihr sagt dazu selektiv) und könnte dann in der Garage einen vermutlich kleineren einsetzen. Müsste auch der dann selektiv sein? Und nach dem könnte man dann erneut aufteilen : Schweißen C16 oder D16
Licht B10 Steckdosen C13
Hab ich das richtig verstanden?
 
@leerbua das war nicht böse gemeint das mir die gegebenen Infos nicht passen, nur waren sie bis zu der Antwort von Pumuckel auf einem ganz anderen Stand als das was ich mir vorgestellt habe mit meinem Hauselektriker umzusetzen. Das was Pumuckel sagte hört sich schon ziemlich ähnlich an auch wenn es noch etwas anders ist als ursprünglich mal angedacht und vorgehabt.
In meinem ersten Beitrag kannst du übrigens sehen was ich dachte/wollte/was vorhanden ist. LG
 
Deshalb sind SLS eben kacke :D

hast du sie einmal eingebaut sind die Selektivitäts Probleme vorprogrammiert :D
 
Erzähl doch keinen Müll! Die Dinger heißen nicht umsonst Selektive Leitungsschutzschalter. Selektivität besteht nicht nur aus der Kurzschlussselektivität! Die kann auch zeitselektiv ausgeführt werden. Oder eben auch Teilselektiv. Oder was denkst du warum es auch kurzzeitverzögerte RCD neben selektiven RCD gibt. @ Locki nur ein FI ist eh Müll und es soll auch die Möglichkeit geben den Stromkreis für die Garage vor dem FI abzunehmen und dafür dann einen weiteren FI in der Garage nur für die Garage zu verwenden.
 
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