max. KW und max. Absicherung bei 5x6mm² Kabel

Diskutiere max. KW und max. Absicherung bei 5x6mm² Kabel im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo liebes Forum, möchte meine Gartenlaube mit Strom versorgen. Die Länge zum Sicherungskasten ist ca.45m. Das Kabel soll im Erdreich...
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robotronic

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Hallo liebes Forum,

möchte meine Gartenlaube mit Strom versorgen.
Die Länge zum Sicherungskasten ist ca.45m.
Das Kabel soll im Erdreich verlegt werden.
Meine Fragen wären: wie hoch kann ich das Kabel (5x6mm²) absichern und mit welcher max. Leistung kann ich dann arbeiten?
Im Gartenhaus sollen ein paar Steckdosen (230V) und eine Kraftstromsteckdose (400V) eingebaut werden.
Eine Kreissäge oder einen Schweißapparat (natürlich nicht gleichzeitig) hält diese Leitung bei der Länge doch stand oder?
(hab noch keinen Schweißapparat bzw. Kreissäge - kann aber mal sein...)

Danke für Eure Antworten.
robert
 
Moin Moin

Normalerweise sollten Zuleitungen zu Unterverteilungen immer mit bis zu 63 A abgesichert werden können. Da es aber wie du schreibst nur eine Gartenlaube ist würde ich da auch kein grosses Theater machen!!! Absichern würde ich es mit 25 A Neozed. Willst Du CEE 16 oder 32 A installieren? Und ganz wichtig: Rcd nicht vergessen maximaler Nennfehlerstrom 30 mA. Setz ihn am besten vor Deine 5 x 6mm² Zuleitung, finde ich persönlich bei sowas immer am besten und du hast die Möglichkeit vom Haus aus alles Zentral abzuschalten. Geh in etwa von 15 kW aus die du dann dort entnehmen kannst
 
Danke für die schnelle Antwort.

Kann mann also dieses Kabel mit ca.15kW belasten, wenn man 25A Sicherungen verwendet?! (CEE 16A sollte reichen..)

mfg robert
 
Hallo CEE 16A dürfen höchstens mit 16 A abgesichert werden . Wie hoch der Spannungsabfall bei 45m und 15 KW nicht doch zu hoch ist wurde nicht beantwortet. mfgsepp
 
Hey,

soll in der Gartenlaube nun eine kleine Unterverteilung gesetzt werden, oder nicht? Das wäre meiner Meinung nach das Beste. Zuleitung 5x6mm² mit 25A vorgesichert, in der Laube dann eine Einreihige Verteilung mit 40A/0,03A-RCD, 1 B16A 3-Pol. und 1 B13A 1-Pol.

Bei einer 16A-CEE-Steckdose hast Du ca. 11kW zur Verfügung. Solltest Du mehr brauchen, müsste eine 32A-CEE-Steckdose installiert werden, dann hättest Du bei 25A Vorsicherung ca. 17 kW zur Verfügung. (Dann wäre die Leitung aber auch ausgereizt, wenn dann noch ein anderer Verbraucher dazu kommt (Schuko-Steckdose..) fliegt die Vorsicherung raus..

Mfg.
 
Für die CEE aber natürlich einen C16A LS verwenden.
 
Bin natürlich davon ausgegangen das in der Laube eine Verteilung installiert wird. 25 A sollten jedoch dafür normalerweise reichen. Denke auch nicht dass ein Schweissgerät oder eine Kreissäge mehr als 16 A CEE nötig hätten. Und ich würde vor die CEE einen Linocur 16 A setzen. Ist von der Charakteristik meiner Meinung nach noch das beste.
 
ktmhorn schrieb:
Normalerweise sollten Zuleitungen zu Unterverteilungen immer mit bis zu 63 A abgesichert werden können.

Wo kommt denn diese Idee her?

Unterverteilungen sind so auszulegen wie sie benötigt werden, nicht mehr und nicht weniger!

Was für 63A auszulegen ist, ist die Zuleitung zu Wohnungsverteilern bzw. die Zuleitung zur Hauptverteilung nach dem Zählerkasten.

Gruß
 
Ja, in Sternschaltung kannst Du insgesamt bis etwa 17kW belasten. In Dreicksschaltung sogar bis 36kW. Der Spannungsabfall ist mit ca 6,7V auch grad noch vertretbar.
Dennoch wär bei dem zu erwartenden Auufwand schon zu überlegen, ob man hier nicht gleich nen höheren Querschnitt wählt. Da bist Du vielleicht noch froh dran.
 
@ eloheimchen:

Dann schau nochmal genau nach was ich geschrieben habe... Da steht doch ganz klar das ZULEITUNGEN zu Unterverteilungen normalerweise so ausgeführt werden müssen das man sie mit 63 A absichern kann. Zumindest ist das Bei E.ON so. Weiss ja nicht wer euer Versorger ist. Eventuell Energieversorgung Bruch und Dallas??? Kann dann natürlich sein das man da auch nur 0,75mm² als Wohnungszuleitungen legt und mit 63 A absichert...
 
Ja, in Sternschaltung kannst Du insgesamt bis etwa 17kW belasten. In Dreicksschaltung sogar bis 36kW

Hallo,

wie ist das im Zusammenhang mit der gestellten Frage gemeint , das erschließt sich mir im Moment nicht....
 
ktmhorn schrieb:
Da steht doch ganz klar das ZULEITUNGEN zu Unterverteilungen normalerweise so ausgeführt werden müssen das man sie mit 63 A absichern kann. Zumindest ist das Bei E.ON so.

Du schreibst schon wieder dass man Zuleitungen zu Unterverteilungen für 63A auszulegen hat... das ist immer noch verkehrt!

Man muss Zuleitungen für Hauptverteilungen für 63A auslegen!
Das ist in aller Regel die erste Verteilung nach dem Zähler, daher ist eben auch jede Wohnungsverteilung in dem Sinne eine Hauptverteilung.

Wenn ich mir dann nach meiner Hauptverteilung noch in jedes Stockwerk eine Unterverteilung legen lasse, dann muss ich diese eben nicht für 63A auslegen, sondern nur für die zu erwartenden Lasten.

Gruß
 
Die Zuleitung von der Laube wird direkt vom Zählerkasten abgenommen?
Wenn nicht ist auch der Spannungsfall vom Zählerkasten bis zum Anschlußpunkt der Leitung zu berücksichtigen, dann wird das mit 25A nichts.

Bei dem Ganzen auch den FI nicht vergessen der am Besten vor dem austritt der Leitung in den Außenbereich.
 
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