Maximale leistung eines Wohnungsnetzes

Diskutiere Maximale leistung eines Wohnungsnetzes im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo erstmal und ich wollte zu eurem tollen forum gratulieren. folgende Problematik stellt sich mir momentan : Ich bin auf dem besten Wege...
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lord_preston

Guest
Hallo erstmal und ich wollte zu eurem tollen forum gratulieren.

folgende Problematik stellt sich mir momentan :

Ich bin auf dem besten Wege selbständig in der IT branche zu werden und suche aktuell einen Unterstellplatz für meine zukünftigen Midrange Server.
Ich habe da mehrere angebote bekannter die mir eine "normale" Wohnung überlassen könnten doch leider befürchte ich daß das dortige Stromnetz nicht ausreichend ist.
Es werden wohl bis zu 10 Server die je bis zu 3600W verbrauchen, also ein Stromverbauch von über 30 000W

Soweit ich daß mitbekommen habe hat ein Wohnung im normalfall wohl 3 x 16A, also so um die 10 000W.

Welche unbürokratische möglichkeiten habe ich um die Leistung eines Stromnetzes zu erhöhen?

Danke für eure Antworten.
 
Hallo,

erstmal Willkommen im Forum !

Wenn du 10x 3600 W = 36000 W
ca. 160 A /3 = ca. 53 A pro Aussenleiter

Jetzt kommt es darauf an, ob du Drehstrom ind er Wohnung hast (steht auf dem Zähler) und ob die Vorsicherung ausreicht (mind. 50A)

Außerdem benötigt man für jeden Server einen eigenen 16A - Leitungsschutzschalter.

Werden die Server über Stecker angeschlossen ?

Wenn ja - 10 Schutzkontaktsteckdosen installieren lassen !

Was mir allerdings Sorgen macht, ist die gewerbliche Nutzung der Wohnung, hier gelten andere (schärfere) Bestimmungen.

Wie wird eiegntlich die Internetanbindung realisiert ?
 
Danke für deine Schnelle Antwort!

Bezüglich des Drehstroms muss ich mir in den besagten Wohnungen die Zähler noch mal anschauen. Wie erkenne ich es?
Finde ich die Vorsicherung ebenfalls bei dem Zähler?

Die Server werden teils über einen Verteiler angeschlossen und teils über Steckdosen.

Daß mit der Gewerblichen Nutzung der Wohnung ist kein problem da sie als Gewerbefläche deklariert sind aber halt trozdem wie eine normale Wohnung aufgebaut sind und auch auch ein solches Stromnez besitzen.

Es ist aber also theoretisch kein Problem eine solche Last in einer Wohnung laufen zu lassen?
 
es kommt ganz auf die Gegebenheiten vor Ort an !

Die Vorischerung(en) wirst du nicht unbedingt leicht finden, und schon gar nicht dranrumfummeln !

Was'n für ein Verteiler ?

Sry, ist zu spät für mich.. nacht..
 
Mit Verteiler meine ich einen kasten mit einem Anschluss, Sicherungen und mehreren ausgängen, oder sollte ich es anders machen?

Was wäre wenn ich keinen Drehstrom habe und kann ich den wert der Vorsicherung(en) einfach mal 3 rechnen um die Gesamtleistung der Wohnung zu ermitteln?

bin leider absolut kein Spezialist in der Materie....

Nochmal danke für deinen späten Einsatz und gute Nacht wünsche ich ;-)
 
@Heimwerker
>> Außerdem benötigt man für jeden Server einen eigenen 16A - Leitungsschutzschalter
Achtung, 3600W / 230V = 15,65A Dauerlast !!! Das wäre mir bei Computer ein bischen zuuuu knapp

@lord_preston
Wir können Dir bestimmt besser helfen, wenn Du noch ein paar Details nennst:
Region, Energieversorger, Baujahr, Anzahl Wohneinheiten, Bekannte=Eigentümer oder Mieter,...

Auch beim Ausreizen der Anschluss-Maximalwerte wäre ich vorsichtig.
Selbst wenns die Wohnung grade noch so schaffen würde,...
Wenn im gleichen Haus noch so einer wohnt und die Hauptsicherung öfter fliegt,
dann war's das wohl mit zufriedenen Kunden (und mit netten Nachbarn;-)

>>Was wäre wenn ich keinen Drehstrom habe...
dann wirds sicher nicht klappen.
(Bauherr, der keinen Drehstrom legt, der legt bestimmt auch keine Zuleitung mit mehr als 3x50qmm)

>>... habe *mehrere* angebote bekannter die mir eine "normale" Wohnung überlassen...
Wie wäre es, die Server auf zwei/drei getrennte Einzelzimmer zu verteilen ?
Steuerung sollte doch wohl von einer Stelle zentral funktionieren.
Das würde die Anschlußwerte deutlich senken,
hätte eine räumliche Trennung der Datensicherungen,
Geringeres Risiko eines Totalausfalls
Und Du kommst zwischendurch auch mal an die frische Luft ;-))

Na denn, Frohes Schaffen...

Übrigens, ich übernehme keine Haftung für meine Ideen und Beiträge
 
Region ist Berlin, Energielieferant wird wohl Bewag (b.z.w. Vattenfall) sein, die meistens Wohnungen sind Altbau (50er), eigentümer oder Mieter ist variabel und Einheiten zahl ist auch variabel.

Ich werde auch die Wohnung nach *euren* b.z.w. meinen kriterien aussuchen. Wenn ihr mir sagt ich sollte lieber in einen Neubau mit Wenig Wohnungen werde ich daß berücksichtigen wobei mich ein Altbau schon mehr reizt (höhere Decken, meist besser Schallisoliert, breitere Türen).

Ohne Drehstrom kann ich es also gleich lassen? Woran erkenne ich an dem Zähler daß es sich um Drehstrom handelt?

Räumliche Trennung wird auf jeden fall stattfinden doch erstmal innerhalb einer Wohnung, ändert daß was am setup?

Frische Luft.... wie schön und selten :-D
 
> Gewerbefläche und/oder Altbauwohnung !!!???
Gewerbe ist nicht gleich Gewerbe
z.B: eine Steuerkanzlei hat ein deutlich geringeres Brandrisiko, als Dein 36kW-Mini-Heizkraftwerk.

Also Unbedingt auch mit Bauamt abklären.

'Nacht
 
lord_preston schrieb:
Ich werde auch die Wohnung nach *euren* b.z.w. meinen kriterien aussuchen. Wenn ihr mir sagt ich sollte lieber in einen Neubau mit Wenig Wohnungen werde ich daß berücksichtigen wobei mich ein Altbau schon mehr reizt (höhere Decken, meist besser Schallisoliert, breitere Türen).

Ohne Drehstrom kann ich es also gleich lassen? Woran erkenne ich an dem Zähler daß es sich um Drehstrom handelt?

Mach mal ein Photo vom Zähler und der Unterverteilung. Ein gutes Indiz ist auch der Herdanschluß in der Küche: Wenn da nur ein dreiadriges Kabel liegt, hast du Pech gehabt.

Aber bei 50er-Jahre Wohnungsbau sehe ich schwarz. Du musst da stark mit Wechselstrom in der Wohnung rechnen, bzw. bei Drehstrom mit einer für deine 36kW völlig unterdimensionierten Zuleitung.

Wenn aber das Haus an sich mit Drehstrom versorgt wird und die Wohnung im EG liegt, ist es u.U. recht einfach, eine ausreichend dimensionierte Drehstromleitung vom Zählerschrank durch die Kellerdecke in deine Wohnung zu legen.

Gruß vom Laien
 
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