Mehraufwand Elektriker, wenn Wärmepumpe statt Gastherme

Diskutiere Mehraufwand Elektriker, wenn Wärmepumpe statt Gastherme im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, kann mir hier jemand sagen, welcher zeitliche Mehraufwand für den Elektriker in etwa entsteht, wenn in einem Neubau statt einer...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
C

cko

Guest
Hallo,

kann mir hier jemand sagen, welcher zeitliche Mehraufwand für den Elektriker in etwa entsteht, wenn in einem Neubau statt einer Gastherme nun eine Wärmepumpe zur Ausführung kommt.

Sowohl Gastherme als auch Wärmepumpe werden durch Solarkollektoren unterstützt.

Mich interessiert hier nur der Mehraufwand für den Elektriker.

Vielen Dank
 
Woher sollen wir das wissen? Erdsonde, Luftwärmepumpe? Grundwasser? Passt die Wärmepumpe an den Standort? Ist die Anschlussleistung zu erhöhen? Existieren Reserveplätze für den Zähler und TSG im Zählerschrank? ..... Welchen Stand hat der Neubau?

Es ist ein aufwendigerer Zählerplatz erforderlich, größe Leitungsquerschnitte, ggf. Erdbohrungen für die Sonde oder Verlegung zur Außeneinheit, ggf. muss die Anschlussleistung des Objekts beim VNB erhöht werden, beantragt und genehmigt werden muss das eh, ...
 
Arbeitstechnich ist das garnichtmal so viel.
Teuer ist der üblicherweise benötigte Zusätzliche Stromzähler + Steuerung.
 
Zur Wärmepumpe:
- Luft-/Wasser-Wärmepumpe als Splitgerät
- Kabel zum Außenteil zieht der Heizungsbauer zusammen mit den Kälteleitungen
- Wärmepumpe passt an den Standort
- Neubau steht im Rohbau
- Steuerung der Heizungsanlage würde durch Regelung der Wärmepumpe erfolgen
 
cko schrieb:
- Steuerung der Heizungsanlage würde durch Regelung der Wärmepumpe erfolgen
Es geht um die EVU-Steuerung. Dafür sind zwei zusätzliche Zählerplätze notwendig. Einmal Niedertarifzähler WP + TSG-Feld .
Hinzu kommt noch die Steuersicherung im unteren Anschlussraum + TAB-konform vorverdrahtete Schützsteuerung im oberen Anschlussraum.
Weiterhin ist u.U. ein größerer Querschnitt zur WP zu verlegen +eine Leitung fürs EVU-Signal, damit die WP nicht auf Störung geht.

Also je nachdem wie der Stand bisher ist, bzw. was dein Eli schon eigekauft/montiert hat, ist das nicht unerheblich.
 
Rein vom Ökologischen Aspekt ist der Gastherme der Wärmepumpe voraus.
 
Octavian1977 schrieb:
Rein vom Ökologischen Aspekt ist der Gastherme der Wärmepumpe
voraus.

wie jetzt?

Rein vom Ökologischen Aspekt ist DIE Gastherme der Wärmepumpe voraus

Rein vom Ökologischen Aspekt ist der Gastherme DIE Wärmepumpe voraus
 
...Die Gastherme der Wärmepumpe voraus.
zwar erzeugt die Wärmepumpe aus einem KW Strom deutlich mehr als 1kW Wärme, allerdings ist von der kWh Energie nur noch 40% übrig bis sie an der Steckdose ankommt.
Gas kommt mit sehr geringen Transportverlusten an der Therme an.
Dazu kommt noch, daß die KWh Strom eigentlich teurer ist als die kWh Gas, nur die Förderung verschleiert das zur Zeit.
Luftwärmepumpen benötigen im Winter noch eine elektrische Zusatzheizung da diese bei sehr tiefen Temperaturen nicht mehr funktionieren.

Gibt allerdings von einem Hersteller eine Gas-Wärmepumpe, war glaub Vaillant.
 
Hallo,

@ Oktavian

mit der Gas-Wärmepumpe meinst du sicher
die "Experimente" von Vaillant mit einer Brennstoffzelle, welche, in Ermangelung
von Wasserstoff,(???Lagerung???) mit Erdgas betrieben werden sollte.....hatte KEINEN Erfolg..

@ TE

Zum Thema !!LUFT!!-Wärmepumpe.. diese funktioniert nur bis zu einer Außentemperatur von ca. 5 grd C
mit einer zufriedenstellenden Jahresarbeitszahl
(COP). Bei einer Luftmaschine sollte man den
sogenannten Bivalenzpunkt, das Einschalten einer
Zusatzheizung bei -5 grd C einstellen, da ab
da die LUFT-Wärmepumpe ineffizient wird UND an
Heizleistung verliert..... (und das extrem!!!!!)
Dann wird mit TAGSTROM nachgeheizt !!!!! (Heizpatrone im Pufferspeicher...)

Wenn du die Möglichkeit hast mit ERDGAS zu heizen,
nimm eine VERNÜNFTIGE Brennwertanlage, mit möglichst
großem Modulationsbereich UND Solarthermie, hast du
ja schon eingeplant.. Ist die BESTE Kombination...
UND die Brennwertanlage sollte möglichst KLEIN
ausgelegt werden um LANGE Laufzeiten UND möglichst WENIGE Brennerstarts zu erreichen...

LG
Jens

PS: dann halten sich auch die Kosten für den Elektriker in Grenzen UND deine zukünftigen Heizkosten AUCH.....
 
So experimentell scheint das nicht zu sein denn immerhin kann man das Ding bei Vaillant kaufen.

In wie weit das allerdings störanfälliger sein könnte als eine normale Brennwerttherme kann ich nicht beurteilen. Ich kenn leider keinen der so was eingebaut hat.
 
Stimmt schon, das die Wärmepumpe ökologisch Quatsch ist. Ökonomisch nicht unbedingt und Erdgas gibt es auch nicht überall. Öl braucht Platz und wenn du in einem Trinkwasserschutzgebiet wohnst, geht es auch nicht. Bleibt dann Flüssiggas und das ist mit Abstand am teuersten.
Eine Wärmepumpe hat außerdem auch noch einen Vorteil, man kann sie im Sommer auch anders herum betreiben und sein Haus klimatisieren.
Das alles hat aber mit der Fragestellung nichts zu tun, da ging es nur um den elektrischen Mehraufwand. Das wäre dann ein zusätzliches Zählerfeld+ Steuerfeld eine stärkere Zuleitung zur Wärmepumpe + eine Steuerleitung wobei die Hauptkosten wohl der größere Zählerschrank verursacht. Was dann noch an laufenden Grundgebühren für den Heizstromzähler dazu kommen hängt sehr stark von deinem EVU ab.
 
Brenwert Größer / Kleiner ?

Hallo Jens,
warum sollte die Gas - Brennwertanlage möglichst KLEIN ausgelegt werden? Ist es nicht sinnvoller diese etwas Größer zu dimensionieren, als das sie alle 10 Min. taktet?
Gruß

KDJens schrieb:
Hallo,

UND die Brennwertanlage sollte möglichst KLEIN
ausgelegt werden um LANGE Laufzeiten UND möglichst WENIGE Brennerstarts zu erreichen...
 
Weil eine große im winter häufig taktet und eine kleinere über eine längere Zeit läuft.
 
@Satellite,

wie @werner_1 schon geschrieben hat...

ein zu groß dimensioniertes Brennwertgerät "taktet sich tot" und das ist des Brennwertgerätes "früher" Tod.... Ein Brennwertgerät ist heute keine Therme mehr, sondern eher ein "kleine Kessel" der an der Wand hängt... Bei einem Hersteller aus Wetzlar gibt es seit ca. einem Jahr auch wieder Standkessel.....

Für einen Neubau, wie bei dir würde ich natürlich
die "Wandvariante" favorisieren....

Das geplante Brennwertgerät sollte, von der Leistung her möglichst klein (die kleinsten liegen bei ca. 15KW und sollte für einen Neubau völlig ausreichend) sein UND !!!!!!!! einen möglichst GROSSEN Modulationsbereich haben, das ist der Bereich in welchem die Heizleistung des Brennwertgerätes hin- und her- pendelt... d.h. kleiner Wärmebedarf des Hauses=kleine Heizleistung, großer Wärmebedarf des Hauses=große Heizleistung.... ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.....

Also LANGE LAUFZEITEN bei geringer Leistung.. UND niedrigen Vorlauftemperaturen..... Dann nämlich erst
tritt der "Brennwerteffekt" ein, die Nutzung der "Latentwärme" im Abgas, eigentlich Wasserdampf,
welcher dann kondensiert (im Gerät).... Dann tritt auch der sogenannte "Selbstreinigungseffekt" des Wärmetauschers/Kesselkörpers ein....

Bei der Fabrikatsauswahl solltest du dich auf den "Heizungsbauer deines Vertrauens" vor Ort verlassen... Er muss ja die Kiste auch mal irgendwann warten und reparieren.....UND ERSATZTEILE
VORRÄTIG HABEN !!!! Und der WERKSKUNDENDIENST sollte
auch nicht "aus dem BUSCH kommen".....

Die besten Geräte (aber leider auch einige "EXOTEN") haben einen Modulationsbereich von 1,2 bis 15 KW.....


LG
Jens

PS: UFF.. Langer ROMAN geworden.. sorry....
 
Ich denke mal, das geht hier ziemlich am Thema vorbei. Der Fragesteller hat nix iber Gasheizung wissen wollen oder?
 
@bigdie
dann lese bitte mal des TE s letzte Frage.....
"WARUM SOLL DIE GAS-BRENNWERTANLAGE MÖGLICHST KLEIN AUSGELEGT WERDEN.....

Ich hoffe ich habe es "erschöpfend" beantwortet...

LG
Jens
 
Das war aber nicht der Fragesteller und die Frage dieses Threads oder?
 
@bigdie

hast natürlich recht... ABER der "fred" hat sich
halt so entwickelt..... sorry....

Heizung/Steuerungen ist halt mein SPEZIALGEBIET.....

LG
Jens
SORRY NOCH MAL !!!!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Mehraufwand Elektriker, wenn Wärmepumpe statt Gastherme
Zurück
Oben