Mehrere Lichtstromkreis mit Wechselschaltung aus einer Zuleitung realisieren

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Fiesling

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Hallo Foristen,
wir sanieren gerade unser Haus und in einem Bereich planen wir drei Lichtstromkreise mit Wechselschaltungen. Da der Sicherungskasten schon recht voll ist, würden wir gerne nur eine Zuleitung für alle Lichtstromkreise nutzen. Kann man dies ohne Verteilerdose realisieren?

Ich würde gerne mit der Zuleitung auf eine Schalterleiste mit 3 Wechselschalter gehen.

Wie dann eine normale Wechselschaltung funktioniert ist bekannt, aber wie komme ich vom ersten Schalter auf die nächste Wechselschaltung?

Ich würde mich über Tipps und Anregungen freuen.
 
Also erstmal muss man natürlich sagen das es schon fragwürdig ist sowas selber zu machen wenn man so eine Schaltung nicht hin bekommt.

Ansonsten verstehe ich nicht so ganz das Problem, hinter den Schaltern ist doch Platz um das ganze zu Klemmen?
 
Wenn du schon sanierst warum nicht auch den Verteiler erneuern? Geiz ist geil oder was sonst ?
 
Wie dann eine normale Wechselschaltung funktioniert ist bekannt, aber wie komme ich vom ersten Schalter auf die nächste Wechselschaltung?

Indem man in der 3er-Kombi nach dem ersten Schalter von oben nach unten weiterverklemmt. Bei mir wird jeder Raum separat angefahren bis auf Flur unten einschließlich Treppenaufgang und Flur oben sowie Dachboden. Hängt ausnahmsweise an einer Zuleitung, weil da nix leistungshungriges dranhängt. Da gibt's für Beleuchtung oben und unten eine Doppelwechselschaltung, damit ich im Suff bequem von oben das Licht unten schalten kann oder andersrum und nen Schalter, der für den Dachboden bzw. Außenbeleuchtung zuständig ist. Untergebracht jeweils in 3-fach Rahmen:

Im EG:
1. Doppelwechselschaltung Licht oben/unten
2. Aussenbeleuchtung
3. Steckdose

Im OG:
1.Doppelwechselschalter Licht oben/unten
2. 16A-Schalter für Dachboden on/off
3. Steckdose

Die mittleren Schalter sind zwar nicht als Wechselschaltung beschaltet, wäre aber auch machbar gewesen. Hat für mich nur keinen Sinn ergeben.

Kein Hexenwerk, kein Smarthome, alles hart verdrahtet.
 
Ich würde heute keine Wechselschaltungen mehr aufbauen sondern nur noch Tasterschaltungen mit Dosenrelais.
Der Aufwand in der Planung und die Anzahl der Adern ist bei Wechsel/Kreuzschaltung viel aufwändiger.
 
Eine simple Wechsel- oder Kreuzschaltung wird wahrscheinlich unangetstet auch in 50 Jahren noch funktionieren; von einer Relaisschaltung würde ich das nicht behaupten wollen. :D Und wenn du eine Wechselschaltung erst planen musst, dann lass es lieber ganz sein. :eek:
 
Ich habe im eigenen Hausstand im Jahre 1970 ! zwei der damals in der DDR üblichen "Stromstoßschalter" (hießen hier seinerzeit "IfS"= Installationsfernschalter" mit 8...12V DC Spulenspannung [Klingeltrafo]) eingebaut und installiert.
Einmal Flur (Serie) einmal Außenbeleuchtung (Ein/Aus)
normale Betätigung (nicht viel-nicht wenig) und man höre und staune: Es sind noch immer die ersten mit relativ viel Mechanik im Innenleben verbaut und funktionieren ohne Störung!.-
 
Also bei einer Wechselsschaltung mußt Du Dir schon überlegen wo die Leuchte angeklemmt werden soll und auf welcher Seite die Phase ran kommt.
Im Zweifelsfall braucht man dann schon 6 Adern und muß noch dem Kabelverleger lange erklären wo welche Adern hin müssen.
Für eine Tasterschaltung legt man einfach ein fünfadriges durch und gut ist.
Für jede weitere Tasterschaltung benötige ich nur zusätzlich 2 adern.
An welcher Stelle nun Relais Taster und Leuchten sitzen ist dabei vollkommen egal, weniger Drähte in der Dose sind es auch noch.
 
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