Mehrfamilienhaus Zähler zusammenlegen

Diskutiere Mehrfamilienhaus Zähler zusammenlegen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hey Zusammen, Wir planen das Zusammenlegen von Wohnungen in unserem Mehrfamilienhaus. Die oberen beiden Wohnungen sollen zusammengelegt werden...
H

Hasenpinguin

Beiträge
5
Hey Zusammen,

Wir planen das Zusammenlegen von Wohnungen in unserem Mehrfamilienhaus. Die oberen beiden Wohnungen sollen zusammengelegt werden, sowie die 4 unteren.

Glücklicherweise liegt im Keller bereits aus beiden Bereichen je ein relativ neuer Zähler.

Können die Zuleitungen der Unterverteilungen 3, 5 und 6 einfach zusätzlich auf den Z4 im Keller gelegt und die UV2 auf den Z1 im Keller, wie auf Bild Strom-4 zu sehen?
Status quo ist auf Bild Strom-2 abgebildet.
Anbei auch ein Bild eines Zählers im Keller.

Bedeutet 3x230/400V, dass nur 3 UV dran können?
Wenn ja, was würde wohl ein Zähler mit 4 Anschlussmöglichkeiten inkl. Umbau ca. kosten?
Würde natürlich alles von einem Elektrofachbetrieb realisiert werden, was nicht selbst gemacht werden darf.

Gibt es sonst noch was zu beachten?

Vielen Dank vorab für eure Antworten!
Viele Grüße
 

Anhänge

  • Strom-2.jpg
    Strom-2.jpg
    214 KB · Aufrufe: 16
  • Strom-4.jpg
    Strom-4.jpg
    218,3 KB · Aufrufe: 15
  • Strom-2.jpg
    Strom-2.jpg
    214 KB · Aufrufe: 14
  • Strom-4.jpg
    Strom-4.jpg
    218,3 KB · Aufrufe: 14
  • Zähler.jpg
    Zähler.jpg
    222,2 KB · Aufrufe: 16
3x230/400V bedeutet, dass der Zähler geeignet ist, 3-Phasen-Drehstrom zu zählen. Dem Zähler ist das egal, wieviel UVs da dranhängen.
Zeig doch mal ein Foto vom ganzen Zählerschrank.
 
3x230/400V bedeutet, dass der Zähler geeignet ist, 3-Phasen-Drehstrom zu zählen. Dem Zähler ist das egal, wieviel UVs da dranhängen.
Zeig doch mal ein Foto vom ganzen Zählerschrank.
Danke, das klingt erstmal gut.

Ist es ratsam einen extra Zähler nur für Wärmepumpen zu installieren? Die beiden oberen Wohnungen werden bereits zu 100% durch Split-Klimaanlagen beheizt, die unteren 4 womöglich in Zukunft auch.

Foto kann ich am Wochenende nachreichen
 
Danke, das klingt erstmal gut.

Ist es ratsam einen extra Zähler nur für Wärmepumpen zu installieren? Die beiden oberen Wohnungen werden bereits zu 100% durch Split-Klimaanlagen beheizt, die unteren 4 womöglich in Zukunft auch.
Extra-Stromhauptzähler lohnt sich heutzutage nur noch, wenn der Verbrauch des vergünstigten Stromtarifes die Grundgebühr übersteigt. Tut es nur noch in seltenen Fällen.

Hintergrund ist einfach, das viele VNB‘s/EVU‘s mit Jahresbeginn ihre Grundgebühren um bis zu 200% erhöht haben, so das diese im Schnitt bei 150,-€ bis 180,-€ p.A. liegen. Pro Zählplatz versteht sich!
Es wird meistens günstiger, wenn man einen Stromhauptzähler vom VNB davor setzt und sich dann selber Stromunterzähler für die Abrechnung untereinander kauft. Auch eine evtl. Abrechnung einer PV-Einspeisung vereinfacht und trägt sich, da man denn weniger PV-Strom für 7ct/kWh an die EVU verschenken muss, sondern untereinander kalkulatorisch abrechnet.
 
Und wie ist das Heizen angedacht wenn es kalt wird?
Wärmepumpen gehen nur bis zu einer bestimmten Temperatur, darunter funktionieren diese nicht mehr.
Aus dem Grund haben die heute üblichen zentralen Wärmepumpen immer einen 9kW Heizstab integriert.
Abgesehen davon ist das Heizen mit diversen kleinen Anlagen wesentlich teurer und ineffizienter als mit einer großen.
 
Und wie ist das Heizen angedacht wenn es kalt wird?
Wärmepumpen gehen nur bis zu einer bestimmten Temperatur, darunter funktionieren diese nicht mehr.
Aus dem Grund haben die heute üblichen zentralen Wärmepumpen immer einen 9kW Heizstab integriert.
Abgesehen davon ist das Heizen mit diversen kleinen Anlagen wesentlich teurer und ineffizienter als mit einer großen.

Das kann ich aus eigener Erfahrung aus letzten Winter nicht bestätigen.

Alle 6 Klimasplit Geräte waren durchgehend am heizen und haben hervorragend die Wärme gehalten bis zu höheren Minustemperaturen.

Irgendwann geht dann auch mal der Abtauprozess an, aber wir haben nie gefroren.

Verbrauch ist bei 110 qm etwa 3300 kWh im Jahr. Gegenüber unserer Ölheizung ist das nicht deutlich höher. Ist aber etwas zukunftstauglicher und bedarf keinerlei Rohrleitungen, Heizkörper oder Fußbodenheizungen. Und man kann im Sommer schön kühlen, was aktuell ein Segen ist.

Die restlichen Heizkörper lassen wir aber erstmal stehen, damit man bei extrem niedrigen Temperaturen oder gar Stromausfällen eine Notfallversorgung hat.

Bei der Ineffizienz wäre ich mir nicht so sicher. Schaut euch mal die SCOP Werte an und vergleicht Klimasplit (über 4,6) mit zentraler WP.
Teilweise liegt der Wert bei Klimas sogar höher + keine Leitungen = keine Leitungsverluste.

PS.: Anbei die Fotos der Zählerkästen.

Viele Grüße
 

Anhänge

  • 20230612_074256.jpg
    20230612_074256.jpg
    189,9 KB · Aufrufe: 9
  • 20230612_074209.jpg
    20230612_074209.jpg
    201 KB · Aufrufe: 9
  • 20230612_074141.jpg
    20230612_074141.jpg
    128,2 KB · Aufrufe: 9
Ich kann mich nicht entsinnen, daß es im letzten Winter ordentlich kalt gewesen wäre.
üblicherweise ist bei den Teilen bei etwa -15°C Ende.

Und Beim COP der Geräte gibt es zwei unterschiedliche, da ist genau drauf zu achten welcher angegeben ist.
Der EU Wert, in dem alles integriert ist, oder der US/Asia Wert in dem NUR der Kompressor bewertet wird.

Einzelne Geräte sind immer teurer da diese jedes für sich Kosten für Anschaffung Reparatur und Wartung verursachen.

Wenn man ein Haus hier in de ordentlich baut und dämmt braucht man im Sommer keine Kühlung durch Klimageräte.
 
Ich kann mich nicht entsinnen, daß es im letzten Winter ordentlich kalt gewesen wäre.
üblicherweise ist bei den Teilen bei etwa -15°C Ende.

Und Beim COP der Geräte gibt es zwei unterschiedliche, da ist genau drauf zu achten welcher angegeben ist.
Der EU Wert, in dem alles integriert ist, oder der US/Asia Wert in dem NUR der Kompressor bewertet wird.

Einzelne Geräte sind immer teurer da diese jedes für sich Kosten für Anschaffung Reparatur und Wartung verursachen.

Wenn man ein Haus hier in de ordentlich baut und dämmt braucht man im Sommer keine Kühlung durch Klimageräte.

Stimmt. Ich glaub -10 war das Maximum. Und sollte wirklich mal der eine Tag kommen, an dem -16 sind, gibt's warme Decken.

Ja wenn wir bauen würden, hätten wir das auch so gemacht!

Wenn man aber mit knapp 30 als werdender Vater ein 330 qm MFH von 1899 erbt und die Dämmmäßnahme (50.000€) noch ein neues Dach (zu wenig Dachüberstand) (70.000€), neue Fenster (sonst Schießscharten) (50.000€) und eine Wohnraumlüftung (10.000€) erfordert und man dadurch bei einer Investitionssumme von 180.000 Euro und mehr landet, dann hat man das nicht mal so eben. Und einen Kredit bekommt man auch nicht und wenn, dann will man ihn zu den Zinsen nicht. 15k für Klimageräte und das Geld für den Betrieb jener hat man hingegen schon, bis man so viel angespart hat, dass man Stück für Stück das Haus wieder auf Stand bekommt und zwar mit kühlem Kopf :)
 
Interessant wird das wenn es eben wie eigentlich bei uns hier auch üblich im Winter mal 2-3 Wochen unter 15° Minus ist.
Da gibt es dann 3 Wochen keine Heizung und kein Warmwasser ohne zusätzlichen Heizstab.
Warme Decken ist da keine Lösung wenn das Haus einfriert.
 
Interessant wird das wenn es eben wie eigentlich bei uns hier auch üblich im Winter mal 2-3 Wochen unter 15° Minus ist.
Da gibt es dann 3 Wochen keine Heizung und kein Warmwasser ohne zusätzlichen Heizstab.
Warme Decken ist da keine Lösung wenn das Haus einfriert.
Okay das ist merkwürdig.

Bei uns in NRW kann ich mich nicht erinnern, wann in den letzten Jahrzehnten die Temperatur länger als 3 Tage am Stück unter -10° war.

2010 war im Dezember z.B. ein Jahrhundertwinter bei einer Durchschnittstemperatur von -2,6 Grad. Da kann ja dann nicht 3 Wochen unter -15 gewesen sein . Wir haben doch schon ewig keine Winter mehr wie 1928...

Und "üblich" klingt ja wirklich nach jedes Jahr oder alle paar Jahre. Wohnt ihr nicht in Deutschland?
 
Ich weiß jetzt nicht mehr genau wann das war aber in Hessen gab es innerhalb der letzten 15 Jahre einen Winter in dem es Wochenlang deutlich unter -15°C war und sogar eine ganze Woche lang bis zu -29°C an einem speziellen Ort.

Und wenn man mal zurückschaut in die 60er gab es da auch mal einen extremen Winter in dem der ganze Norden Wochenlang unter Massen von Schnee verschwunden ist.

Nur die letzten paar Winter waren extrem warm, so daß es gerade diesen kaum unter 0°C kalt wurde.
 
Thema: Mehrfamilienhaus Zähler zusammenlegen
Zurück
Oben