Meine Steckdosen knacken nachts

Diskutiere Meine Steckdosen knacken nachts im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hey, ich habe mich prompt mal angemeldet, in der Hoffnung, dass mir jemand helfen kann. Seit 5 Wochen knacken im Schlafzimmer meine Steckdosen...
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... und wie war es bei ausgeschaltetem "Sicherungskasten"?

In den 2 Nächten, an dem der Stromkasten aus war, ist nichts gewesen. Also gar nichts. Das heißt es ist defintitv was, mit dem Strom. Der Elektriker der am Donnerstag da war hatte nun folgende Idee: Er hat Schlafzimmer und Wohnstube umgeschlossen und jetzt soll ich horchen, ob es dann evtl im Wohnzimmer knackt oder weiterhin im SZ. Wenn es im Wohnzimmer knacken sollte, dann wird er den Kasten austauschen, wenn es weiterhin im SZ knackt, dann wird die Wand aufgerissen und die Kabel neu verlegt. Also zumindest wird irgendwas angepeilt, was unternommen könnte. Das ist schon mal ganz toll. Ich werde vermutlich morgen bei mir schlafen. Ich im SZ und im Wohnzimmer lege ich das Handy mit der laufenden Aufnahme, damit ich beide Räume checken kann. :)
 
Hallo Katinka, ich kann Dich schon verstehen, das ist mit Sicherheit verdammt unangenehm. Aber diese Problematik ist mir so in meiner Laufbahn noch nie untergekommen. Dein Elektriker sollte solange suchen bis er es gefunden und beseitigt hat. Er sollte die besagte Steckdose erstmal ausbauen (...und nicht nur "vermuten" was es sein könnte!), Lösungsansätze hat er ja nun genug. Wenn die Sichtung und die Messungen nichts ergeben müssen wohl die Abteilungen Sanitär und Trockenbau mal ran. Gruss, Thomas.
Jup, so sieht es dann vermutlich aus. Er hat einen E Check gemacht und natürlich "nichts". Aber da das auch nur Abends/ Nachts passiert, ist ja klar, dass auch nichts kommt, wenn er um 12:00 Uhr mittags bei mir ist.
 
Jup, so sieht es dann vermutlich aus. Er hat einen E Check gemacht und natürlich "nichts". Aber da das auch nur Abends/ Nachts passiert, ist ja klar, dass auch nichts kommt, wenn er um 12:00 Uhr mittags bei mir ist.
Dann muss der Elektriker halt über Nacht bleiben ;)
bicho
 
Knackende Steckdosen, das ist mir in meiner ganzen Berufslaufbahn noch nicht untergekommen.
Wir haben ja nun viele Neubauten installiert und da gab es auch Knacken in der Nacht. aber das hatte andere Ursachen gehabt.
 
Ich frage mich was ein Austausch des Stromkastens bringen soll und was er damit meint.
Wenn das Ding uralt ist, macht das sicher ohnehin Sinn, ansonsten nicht.
Auch der Austausch der Leitung ergibt keinen Sinn.

Interessant wäre eher mal dort, wenn Steckdosen nach Ausbau unauffällig und Isolationsprüfungen unauffällig sind, dort richtige Messtechnik auf zu bauen und Spannung und Strom mit zu schreiben.
 
In den 2 Nächten, an dem der Stromkasten aus war, ist nichts gewesen. Also gar nichts.

Und hat der Elektriker denn mal hinter die Abdeckung der Steckdosen geschaut? Nicht das da irgendwelche Schaltrelais, Feldfreischalter, oder irgendwas verbaut ist.
 
Was mir einfällt ist, wie schon geschrieben wurde, das ein etwas in den Dosen verbaut ist. Das könnte auch ein Überspannungsschutz sein, der wegen Schaltüberspannungen anspringt. Aber in der Regel knackt der nur einmal und ist dann in den Jagdgründen. Und wenn er gleich knackt, ist eine ordentliche Überspannung dahinter wie sie nicht Täglich auftritt.

Wenn es ein Lichtbogen ist der Knackt, könnte evtl. testhalber ein Brandschutzschalter in den Stromkreis geklemmt werden. Aber mit Brandschutzschalter bin ich mit der Auslösezeit und so recht wenig in der Materie. Evtl. weiß hier aber jemand mehr.
 
Ein Überspannungsschutz ist nicht nach einmaliger Überspannung hinüber.
Der macht das durchaus wesentlich öfter je nach Höhe der Überspannung.
Aber trotzdem auch eher nicht dauerhaft wenn das jede Nacht so ist.
Ein so häufiges Auftreten von Überspannungen ist zudem auch eher ungewöhnlich.

Eine Teilentladung durch schadhafte Isolierungen und geringen Abstand oder Staubablagerungen halte ich allerdings für durchaus möglich, insbesondere wenn nachts durch geringere Last die Netzspannung leicht ansteigt.
 
Eine Teilentladung durch schadhafte Isolierungen und geringen Abstand oder Staubablagerungen halte ich allerdings für durchaus möglich, insbesondere wenn nachts durch geringere Last die Netzspannung leicht ansteigt.
Was ist eine Teilentladung? Wenn sich tagsüber so einige unverbrauchte Elektronen ansammeln und dann zu nächtlicher Stunde flügge werden? :D
 
Für alle Rate-Fans gehts nun weiter.

Der Elektriker war ja bei mir und hat in dem Sicherungskasten Wohnstube und Schlafzimmer vertauscht um zu testen ob es dann im WZ knackt oder weiterhin im SZ.
Ich habe die letzte Nacht bei mir geschlafen und siehe da, es knackt nun im Wohnzimmer. Ich war die Nacht im SZ um da die Stellung zu halten und meine Handy mit der Aufnahme im WZ. Die Datei lade ich gleich hoch. Wieder xxx durch www ersetzten bitte. Aus welcher Steckdose das nun kam, kann ich ja nicht sagen.... Ich bin total froh, dass man dem Übeltäter gefühlt irgendwie auf die schliche kommt. Zumindest gibt es einen Ansatz. Das ist grandios. Es wird die Tage der Sicherungskasten erneuert, das ist auch super. Ich hoffe, dass es dann behoben ist.
Somit sind auch alle anderen Dinge die mal genannt wurden ausgeschlossen. Der vermeintliche TV, die PET Flaschen, die Heizung. Zudem heize ich auch seit Freitag nicht mehr.

Mensch bin ich gerade happy,

Hat nun evtl. jemand eine weitere Idee bezüglich der Verlagerung des Knackens durch den Tausch der Sicherungen? Überfragt ist mein Elektriker auch weiterhin....

Hier der Link zu der Aufnahme von heute Nacht. Ich hoffe er funktioniert...

xxx.dropbox.com/s/gxpva7wjb2486pg/Knack%202.m4a?dl=0
 
Ein Überspannungsschutz ist nicht nach einmaliger Überspannung hinüber.
Der macht das durchaus wesentlich öfter je nach Höhe der Überspannung.
Aber trotzdem auch eher nicht dauerhaft wenn das jede Nacht so ist.
Ein so häufiges Auftreten von Überspannungen ist zudem auch eher ungewöhnlich.

Eine Teilentladung durch schadhafte Isolierungen und geringen Abstand oder Staubablagerungen halte ich allerdings für durchaus möglich, insbesondere wenn nachts durch geringere Last die Netzspannung leicht ansteigt.

Der letzte Absatz hört sich sehr plausibel an. Ich habe mir bereits schon neue Verteiler besorgt, wollte aber mit dem Tausch noch warten.
 
Der Begriff Teilentladung kommt eigentlich aus der Hochspannungstechnik und beschreibt eine Entladung über eine Luftstrecke die nicht zum Dauerhaften vollen Lichtbogen führt, sondern im Gegensatz eigentlich fast unbemerkt bleibt aber der Vorbote von richtigen Störlichtbögen ist.
Diese erzeugen auch Knackgeräusche teilweise nur im Ultraschallbereich.

Wenn hier jetzt das Knacken mit dem Tausch gewandert ist würde ich mal die Elemente austauschen die hier zuständig sind, also Sicherungsautomaten und FI.

Interessant wäre auch zu wissen ob es vielleicht auch von der entsprechenden Phase kommt, dann würde der ganze Austausch nichts bringen, da diese gleich bleibt.
Vielleicht auch lose Klemmstellen?

Mich interessiert mal ein Foto vom jetzigen Sciherungskasten, am besten mit abgenommener Abdeckung (bei sehr alten Kästen bitte nicht selbst machen!)
 
Interessant wäre auch zu wissen ob es vielleicht auch von der entsprechenden Phase kommt, dann würde der ganze Austausch nichts bringen, da diese gleich bleibt.
Das wäre ja jetzt naheliegend.
Allerdings dürfte das dann mindestens das ganze Gebäude betreffen.

Gibt es bei euch in der Nähe Gewerbebetriebe?

Irgendwer muss da jetzt endlich mal ein Netzanalysegerät ranhängen!
 
Alles sehr merkwürdig.

2 Fakten.
Strom aus - kein Knacken
Sicherung tauschen - Knacken wandert vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer.

Ist das Ganze irgendwie regelmäßig, oder eher willkürlich?
kommt das Geräusch tatsächlich aus den Steckdosen?
 
2 Fakten.
Strom aus - kein Knacken
Sicherung tauschen - Knacken wandert vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer.

Das liesse dann die Vermutung zu, das vom Verteiler abgehend nur ein Stromkreis in den Raum führt. Der sollte doch messtechnisch leicht zu prüfen sein. Ich habe ja immer noch den Verdacht, das hinter der Abgangssicherung Schlafzimmer (jetzt Wohnzimmer) noch irgendein Schaltkontakt (Netzfreischalter oder so?) sitzen könnte, der bei geringer Last schaltet.
 
Ist das Knacken evtl. reproduzierbar wenn man die Sicherung vom Zimmer ausschaltet, kurz wartet und wieder einschaltet?
 
Der Begriff Teilentladung kommt eigentlich aus der Hochspannungstechnik und beschreibt eine Entladung über eine Luftstrecke die nicht zum Dauerhaften vollen Lichtbogen führt, sondern im Gegensatz eigentlich fast unbemerkt bleibt aber der Vorbote von richtigen Störlichtbögen ist.
Diese erzeugen auch Knackgeräusche teilweise nur im Ultraschallbereich.

Wenn hier jetzt das Knacken mit dem Tausch gewandert ist würde ich mal die Elemente austauschen die hier zuständig sind, also Sicherungsautomaten und FI.

Interessant wäre auch zu wissen ob es vielleicht auch von der entsprechenden Phase kommt, dann würde der ganze Austausch nichts bringen, da diese gleich bleibt.
Vielleicht auch lose Klemmstellen?

Mich interessiert mal ein Foto vom jetzigen Sciherungskasten, am besten mit abgenommener Abdeckung (bei sehr alten Kästen bitte nicht selbst machen!)


Hier mal das Foto von dem Kasten und zusätzlich ein Foto von einer Steckdose ohne diese Kappe dran. IMG_0578.jpeg IMG_0766.jpeg IMG_0767.jpeg
 
Ist das Knacken evtl. reproduzierbar wenn man die Sicherung vom Zimmer ausschaltet, kurz wartet und wieder einschaltet?

Das Knacken kommt eigentlich immer erst nach 22:00 Uhr Abends und ganz unabhängig von irgendwelchen Dingen. Daher erschrecke ich ja immer so. Heute morgen war eine Ausnahme, da kam es mal noch um 07:30 Uhr. Da hatte ich mit dem Thema eigentlich schon abgeschlossen. Die normale Knackzeit ist zwischen 22 - 06 Uhr und dann äußerst unregelmäßig. Von einmal die Nacht, wie heute, bis zu 7 x die Nacht.
 
Das wäre ja jetzt naheliegend.
Allerdings dürfte das dann mindestens das ganze Gebäude betreffen.

Gibt es bei euch in der Nähe Gewerbebetriebe?

Irgendwer muss da jetzt endlich mal ein Netzanalysegerät ranhängen!

Tatsächlich betrifft es nur mich. Alle, die ich sonst darauf angesprochen haben, kennen das nicht. Und ich ja auch erst seit 7 Wochen. "Erst" LOL. Eigentlich viel zu lange..
 
Inbetriebnahme 2014??? Der Aufkleber ist wohl falsch, vermutlich eher eine Wiederholungsprüfung.
Anlagenstand ist vor 2006 und nach 1983
Die Automatentypen lassen auf 90er Jahre schließen.
Zumindest empfiehlt sich ein Aufrüsten der UV mit Fi für alles, aufgeteilt auf 2 FI Kreise, und Überspannungsschutz
Wenn da jetzt eh neu gemacht wird kann man das Innenleben des Kastens mal auf Stand bringen.
Als Aufputzversion wird es da auch einfach mal den Kasten gegen ein Modell mit drei Reihen zu ersetzen.
Herd ist wohl mit Gas? Für den Backofen fehlt ein Stromkreis, auch 1983 schon.
 
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